Kitzbüheler Anzeiger

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DONNERSTAG, 20. JuNI 2002 LOKAL-ANZEIC-ER SEITE 3 Sesselbahnen lösen Schlepplifte ab KITZBÜHEL. Mit der Errichtung einer 8-er Sesselbahn im Schigebiet Resterhöhe und einer 6-er Sesselbahn in Jochberg erfährt dieser Teil des Kitzbüheler Schigebietes noch heuer eine beachtli- che Aufwertung. Rund neun Millionen Euro (123 Mio. ATS) wird die Berg- bahn AG laut Marketingchef Georg Hechenberger in die Ver- besserung ihrer Anlagen inve- stieren. "Hauptaugenmerk liegt dabei bei der Errichtung einer kuppelbaren 8-er Sesselbahn im Schigebiet Resterhöhe und ei- ner 6-er Sesselbahn beim Bärenbadkogel II in Jochberg", so Hechenberger. In der Rester- höhe sollen sukzessive die bei den Schifahrern ungeliebten Schlepplifte durch Sessellifte erneuert werden. Die neue 8-er Bahn wird die Zwillings- schlepplifte beim Hartkaser er- setzen. "Das Schigebiet Resterhöhe hat ein sehr attraktives Gelände, gemeinsam mit Jochberg ver- zeichnen wir dort aber nur rund -. 4.500 Gäste am Tag", so He- chenberger. Da gäbe es noch Kapazitätsreserven. Zum Ver- gleich: Am Hahnenkamm tum- meln sich rund 13.000 Schifah- rer. "Eines unserer Ziele ist die gleichmäßigere Verteilung un- serer Gäste auf das gesamte Schigebiet", erklärt Hechenber- gcr. Das sei auch einer der we- sentlichen Gründe warum man das Gebiet Jochberg und Re- sterhöhe verbessert und aufrü- stet. "Für die beiden geplanten Bahnen stehen noch die eisen- bahnrechtlichen Verhandlungen aus, sollten diese positiv über die Bühne gehen, werden wir bald mit den Bauarbeiten begin- nen können", so der Marke- tingchef. Einen weiteren größeren Brocken im heurigen Investi- tionsprogramnl der Bergbahn wird die Beschneiung bei der Fleekalm ausmachen. "Die Schneeanlage Fleckalm wird ausgebaut und bis zum Tal ver- längert", teilt Hechenberger mit. Damit sei die Schneesicherheit, vorbehaltlich der daflir nötigen Temperatur auf der ganzen Strecke bis ins Tal gewährleistet. Kleinere Anschaffungen wie Pistengeräte und Verbesserun- gen im EDV-Netzwerk runden das heurige Investitionspro- grairm ab. Nachdenkprozess bei der Bichlaim Während andere Teile des Schigebietes aufgerüstet und verbessert werden, halten sich an den Kosten beteiligen. fe hartnäckige Gerüchte, dass die Schlepplifte auf der Bichlaim aufgelassen werden. Hechen- berger will das aber nicht be- stätigen. "Es ist richtig, dass die Beför- derungszahlen auf der Bichlalm nicht zufriedenstellend und ten- denziell rückläufig sind, das er- fordert Handlungsbedarf." Man wolle aber die Situation auf der Bichlam verbessern, dazu sei einiges an Kreativiät gefordert. "Wir möchten dort eine Alter- native anbieten, etwas, was es in anderen Schigebieten nicht gibt." Derzeit laufen Gespräche mit den Schischulen mit dem Ziel, ein neues Bichlaim-Kon- zept zu erstellen. Näheres kön- ne derzeit noch nicht gesagt werden. fe Sesselbahnen (im Bild eine kuppelbare 8-er Bahn) sollen die ungeliebten Schleppllfte ersetzen. urvon im neuen Bike-Parcours bei der FIec/almbahn. Bike-Eldorado f u33 r Jedermann abgekürzt werden, damit er A -..._ 1.. uii von I-t11Ia11gII1 ueIluILL werden kann", so Exenberger. Weitere Attraktionen sollen eine sogenannte "Drop-Zone" (hier stürzt man sieh über eine Sprungrampe fast senkrecht ins Tal) ind ein Hindernissparcours im ebenen Gelände werden. "Wir achten besonders darauf, ‚ dass das ganze Areal auch von Kindern und Anfängern benützt : werden kann", erklärt Excnber- ger, der das Gelände mit seiner von ihm geleiteten Bike-Aca- dernv flur geftihrte Touren nüt- zen wird. "Die gesamte Anlage soll nicht nur eine Attraktion ifir Einheimische und Gäste dar- to sondern ist auch ein E ideales Traikingsgebiet flur Mountainbiksportler", so die Initiatoren. Unterstützt wird das Projekt von der Gemeinde Kirciberg und dem TVB, die LC sich jeweils mit einem Drittel
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