Kitzbüheler Anzeiger

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UngewöhnLche Klänge für die heimisch n Konzertbesucher am Hahnenkamm bot Öle Gruppe Nohon aus dem Altai. - -. t: / ‚ SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 27. JUNI 2002 Bergmiisikfest am Hahnenkamm: Eine bewegende Veranstaltung Kitzbüheler Ballspiele In Kitzbühel wird wieder ein- mal das lustige Spiel des Bal- lerl hin und her schupfen ge- spielt. Der Ball hat diesmal die Form eines Baubescheides. Diesen will nämlich keiner der verantwortlichen Politiker un- terschreiben. Bürgermeister \Vendling ist wieder einmal befangen - was er sogar im Vorhincin bekannt gegeben hat. Daher rollt der Ball weiter zum ersten Stellvertreter. Dieser sieht sich ebenfalls befangen, weil er in der Nahe des zum Bauen anstehenden Objekt wohnt. Also Steilpass (wii na- ben ja gerade Fußballweltmci- sterschaft) zum zweiten Stell- vertreter. Der will den Ball partout nicht annehmen, weil er er Meinung ist, dass der Herr Kollege gefälligst selber die Verantwortung übernehmen und mit dem Ball (sprich Bescheid) Richtung Tor (sprich Unterschrift) laufen soll. Jetzt stellt sich die Frage, war- um keiner Willens ist, einen einfachen, alltäglichen For- malakt durchzuführen? Oder handelt es sich um keinen all- täglichen Formalakt? Schließ- lich geht es um ein Projekt der Weissen Rössl GesmbH & Co KG. Hier haben sich schon einige kalte Füße geholt. Man hört in Zusammenhang mit genannter Firma von eigen- willigen Parifizierungsgutach- ten und Wohnungsverkäufen, für die sich sogar die Grund- verkehrsbehörde interessiert. Gut möglich, dass jetzt keiner mehr seinen Namen unter ein Schriftstück setzen will, das etwas in diesem Umkreis zu tun hat. Wahrscheinlich geht bei einigen die Angst um, dass man sich mit einem Hund ins Bett legt und am nächsten Tag mit Flöhen munter wird. Dabei ist das in unserer saube- ren Gesellschaft gar nicht möglich. Oder? KITZBÜHEL. Anlässlich des Jahres der Berge ver- anstaltete die Bergbahn AG Kitzbühel mit Unter- stützung der Kitzbüheler und Kirchberger TVBs am Hahnenkamm ein Bergmu- sikfestival mit Musikern aus drei Kontinenten. Tausende Zuschauer waren begeistert. "Eine außergewöhnliche und sehr bewegende Veranstaltung" - so Georg Hechenberger von der Bergbahn AG Kitzbühel. "Sicher hat es einige Besucher gegeben, denen ein Tiroler- abend lieber gewesen wäre, aber gerade das wollten wir ganz bewusst nicht. Schließlich wird heuer das internationale Mit Musikern aus drei Erdtei- len wurde des Jahres der Berge gedacht. Fotos: BAG KITZBÜHEL. Die Stadt-VP will alte Traditionen wieder aufleben lassen und künf- tig wieder Stammtische veranstalten. Im Hinter - grund wird derweilen nach einem Bürgermeister- Kandidaten gesucht. Am Mittwoch, 10. Juli, wird die Kitzbüheler Stadt-VP im Alpenhotel erstmals seit Jahren wieder einen Polit-Stammtisch abhalten. "Diese Institution gab es bereits unter Brettauers Zei- ten", so Vizebürgermeister Ger- hard Eilenberger, jetzt möchte Jahr der Berge und nicht das na- tionale- oder Kitzbüheler Jahr der Berge gefeiert". Entspre- chend international-völkerver- bindenä war auch die Zusam- mensetzung der Gruppen: "Ncho:i" aus dem Altaigebirge (Asien), Sayari Llaqta aus Peru (Südamerika und schließlich "Zahirie" aus dem heimischen Tirc1er Unterland sorgten für ein ganz außergewöhnliches "Berggefühl". Ein Konzertbesucher aus Deutschland drückte sein Erle- ben so aus: "Als zu den erdig- arachischen K.längeti aus dem Altaigebirge im Osten der Moad auf und gleichzeitig im Westen die Sonne unterging, war ich vor lauter Ergriffenheit den Tränen nahe!" Auch die Musiker selbst waren ganz be- man diese Tradition wieder auf- leben lassen. Bei dem Stamm- tisch ist jeder eingeladen, der Fragen an Kitzbühcls Stadt- PoLtilcer hat. Zum Auftakt komm: Landespartei-Obmann Herwig vati Staa nach Kitz- bühel. Im Hrbst sollen weitere Stammtische folgen. Ebenfalls :m Herbst möchte die VF ihren Kandidaten für die nächste Bürgermeisterwahl prä- sentieren. ob dieser aus den Reihen der jetzigen Gminde- ratsTr&ction kommt, steht noch nickt füst. Ach einige Querein- steiger stehen zur Debatte. ft geistert: Zum Abschluss des Konzertes fanden sich alle drei Grupren nochmals spontan zu- sammen und improvisierten lei- denscha'tlich in einer Beset- zung, wi dies weltweit wohl noch iie -1a gewesen war! Musikern und Publikum fiel es sichtlich schwer, am Ende des A'eads wieder auseinander zu gehen. Wäre die Hahnen- kamnibahn nicht um 24 Uhr eingestellt worden, hätte man wahrs :heinlich bis in die Mor- genstunden musiziert und ge- feiert. Viecr ging es wohl wie der Kitzbühler Mutter, die mit ihren beiden Kindern das Kon- zert besuchte: "Das schönste Sonnweid, das ich je erlebt habe. Es wird mir immer in Erinnenmg bleiben!" Die Eirsatzkräfte hatten alle realistisch gehaltenen Ubi StoLn der Kupferpiatte zu b Mit dem Ohr am Volk
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