Kitzbüheler Anzeiger

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So könnte Variante 3 für eine Nutzung des Areals aussehen. DONNERSTAG, 27. JUNT 2002 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 "BEKUBI" im Sinne des Allgemeinwohls A1o1's Leiter ist für BEKUBI. ST. JOHANN. Für das vor zwei Wochen von Musik- Kultur, Montessori Schule und Gesundheitsschule Egger präsentierte Projekt "BEKLJBI" zeigt die ge- mei nnützige Wohn bauge- selischaft "Neue Heimat" oßes Interesse. Warum s sö ist, auch wenn es hier nur nebensächlich um neue Wohnungen geht, erklärte Geschäfts- führer Alois Leiter. "Als wir das Angebot bekom- men haben, uns an diesem Bau zu beteiligen, war ich eigentlich erfreut", erzählt LA Alois Lei- ter (SP). "Auch wenn es hier nicht in erster Linie um das Bauen neuer Wohnungen geht, sehe ich dies als ein Projekt, das dem Allgemeinwohl dient, bei dem wir wichtige Erfahrungen sammcln könnten und das unser hoffentlich positives Image un- terstreicht. Schlimm wäre, wenn hier ein privater Bauträ- ger diese Liegenschaft Elbogen in hervorragendster Lage zu kaufen bekäme, denn der würde bestimmt die bestehenden Ge- bäude schleifen, um Platz für möglichst viele Wohnungen zu schaffen!" Der St. Johanner Architekt Friedrich Magerle führte für die Neue Heimat eine Machbar- keitsstudie mit drei möglichen Bauvarianten durch. Seiner An- sicht nach ist es so, dass sowohl die Pension Vigilia als auch das "Lenkhäusl" nicht mehr für ei- nen zeitgerechten Wohnbau- Standard (Wärmedämmung, Schalischutz, etc.) zu adaptie- ren wären. Variante 1 sieht ei- nen einzigen L-förmigen Wohn- block für 30 - 34 Wohnungen vor, bei welchem diese beiden Gebäude sowie die Veranstal- tungshalle Alte Gerberei abge- rissen würden. Variante 2 bein- haltet zwei Wohnblöcke (20 -22 Wohnungen) bei Erhalt der aus- gebauten Alten Gerberei, doch würde hier bei Ausrichtung der Wohnungen in Richtung Gerbe- rei bestimmt ein Problem we- gen Lärmbelästigung auftreten. Von allen bevorzugt wird die 3. Variante, die ein Wohnhaus statt dem Lenkhäusel (6 Whgn), ab- gewandt von der Gerberei, so- wie eine durch Gemeinschafts- küche ergänzte Pension Vigilia und einen Neukomplex für die Montessorischule beinhaltet. "Natürlich müssen wir im End- effekt schwarze Zahlen schrei- ben", so Alois Leiter, "aber die Variante wäre realisierbar und ich kann sie gegenüber dem Aufsichtsrat vertreten". Schließ- lich sei auch mit Hilfe von Land und Bund (und unter dieser Vor- aussetzung auch von Gemein- deseite) zu rechnen. Interessier- te Partner für das Projekt sind übrigens noch willkommen! sr Aus für die Museurnsgalerie St.Johann? ST. JOHANN. Am Don- nerstag, 20. Juni, wurde mit der Ausstellung "Aus- sicht" die vorerst letzte Veranstaltung in der Mu- seumsgalerie der Marktge- rneinde St. Johann eröff- net. Sie muss nun dem Kindergarten weichen. Durch die Bauarbeiten rund im das neue Bildungszcntrum werden ab Heitst zwei Gruppen des Kindergartens Meraner - sraße für voraussichtlich zwei Jahre n den oberen Räumlich- seiten des Museums - die in den letzten neun Jahren der Galerie vor Dehalten waren - unterge- bracht sein. Auch wenn die rela- tiv eengten Zimmer für diesen Zweck nicht unbedingt ideal sind, hat die Gemeinde kein an- deres Ausweihsquartier zur Verfiigung. Der im Kulturreferat fleißig für das Museum tätige Ge- schäftführer des Museums- und Kulturvereines, Mag. Peter Fischer meinte dazu: "Wir wa- rn am Anfäne natürlich schon Der "Motor" hinter den erfolgreichen Ausstellungen: Mag. Pe- ter Fischer, DI Armin Rainer und OSR Franz Trockenbacher. sehr bestürzt, dass wir die Gale- rie verloren haben, sind aber in- zwischen bereit, vorübergehend anderweitig ausstellungsmäßig zu arbeiten. Angedacht wäre vielleicht Kunst im öffentlichen Raum, aber noch steht nichts Genaues fest. Der aus 160 Mitgliedern be- stehende Museums- und Kul- turverein hat beginnend mit Juli 1993 insgesamt 45 Ausstellun- gen organisiert, die zu den in- teressantesten und künstlerisch anspruchsvollsten des Bezirkes zählten. Die traditionsreichen Räume des Museums bildeten dabei einen attraktiven und würdigen Rahmen. Einen Dank sprach in diesem Zusammen- hang Vereinsobmanp. Franz Trockenbacher dem treuen Pu- blikum und den vielen Helfern aus, welche dieses kulturelle Angebot ermöglicht hatten. Doch versicherte Bürgermeister Sepp Grander, dass das Muse- um nach zwei Jahren wieder zur Verfügung stünde und er hoffe, dass der Verein bis dahin Alter- nativen finden würde. (sura)
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