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Stefan Lindner (v. ii), Waltraud Berger, Nichte Lisa und Rudi Berger- Wiegele begrüßten die vielen Ausstellungsbesucher. Fllmausschnitt 'Vo!Igas' ein Film von Sabine Derflinger. SEITE 22 KULTUR-ANZEIGER DONNERSTAG, 11. JULI 2002 Volksschuldirektorin stellt aus OBERNDORF. Am vergan- genen Freitag wurde im Penzinghof in Oberndorf eine Ausstellung mit Bil- dern von Waltraud Berger eröffnet. Die geborene Oberndorferin und derzei- tige Volksschul-Direktorin Liederrnacher, Gatte und Ge- stalter des M'isikprogram- mes: Franz Berger. von Gasteig sieht ihre Aquarelle als "Rückzug aus der lauten und teilwei- se chaotischen Welt". Viele Besucher konnte die Künstierin, die ihre Wurzeln in der Seidenmalerei hat und schon mehrere Kurse (ii. a. bei Maria Schwarz und Leo Einber- ger) absolvierte, zu ihrer bis Mitte September laufenden Ausstellung begrüßen. Ihre Mo- tive holt sie sich aus der Natur, ob in der Heimat oder bei Rei- sen und trotzdem geht das Ge- malte weit über ein "Abbild" hinaus. "Was mich beeindruckt, ist der Augenblick, den ich vor Ort einfangen möchte und bei dem ich gleichzeitige etwas Echtes und Erhaltenswertes einfangen möchte." Im Gegensatz zu vie- len anderen Aquarell-Malern ist Waltraud Berger eine Künstle- rin, die mit ihrer Arbeit nicht leicht zufrieden ist und die Bil- der oftmals zu Hause, auch mit Paslelikreide. überarbei:et. Grundzug in allen Werken ist allerdings eine spürbare Heiter- keit und Hannonie, wel±e für sie in einer chaotischen Welt immer wichtiger wirc. Dazu trägt auch die subtile Farbge- stallung - besonders mit den persönlichen Lieblingsfarben Blau und Gelb - einiges bei. Musikalische Unterstützung gab es an diesem Abend von Gatte Franz Berger und kulina- risch verwöhnt wurden die Gä- ste durch Spezialitäten der Fa- milie Lindner. (sura) Oberndorfer Kulturgespräche in Zusammenarbeit mit Musik Kultur St. Johann Filmvorführung "Vollgas" mit anschließender Diskussion ST. JOHANN. In der Alten Gerberei wird am Sonntag, 14. Juli, um 20 Uhr der Film "Voll- gas" gezeigt. Irhalt: Evi lebt mi: ihrer . sechsjährigen Tochter ii einem Wir tersportort und arbeite: als Saisonkellnerin. Sie ist Jung und neben harter Arbeit und Kinäererziehung sehnt sie sich nach einem intensiven Lben. "Immer am Limit, immer Vollgas", stürzt sie sici nach Dienstschluss in die Bars und Dorfdiscos. Mit ausreichend Alkohol flihl: sie sich entspannt und frei, aronyrner Sex ver- scheucht die Einsamkeit. Bis sie ihre Exzesse nicht n:ehr im Griff hat und ihr Leben aus den Fugen gerät. Sie steuert auf eine Katastrophe zu. In der lurchorgar[isictten Spa3gesellsciaft des Frem :Ien- verkehrsortes haben alle perma- nent voll gut drauf zu sein. Dafür zahlen die Touristen, doch jene, die für die gute Lau- ne verantwortlich sind, bezah- len mit ihrer Lebensenergie. Sabine Derflinger hat bisher vor allem Dokumentarfilme ge- macht. Auch in diesem Film be- obachtet ihr dokumentarischer Blick sorgfältig die Szenerie. "Mich interessiert, wie die Vor- gänge funktionieren, das Leben, die Beziehungen zwischen Menschen." Anschließend, um 21.45 Uhr, Diskussion zum Film mit der Regisseurin Sabine Derflinger. Mit ihr diskutieren: Hannes Gschwentner, LHStv., Sozialre- ferent, Der Itterer Wirt, BR Hans Ager, Obmann der Tiroler Wirtshäuser, Bezirksobmann für Tourismus. Moderation Dr. Heiner Zametzer, Oberndorfer Kulturgespräche. Kontakt Tel.: 05352/61284. 1 PRO BRASS... IHR MUSIKALISCHE AIJSNIHMEZUSTAND.
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