Kitzbüheler Anzeiger

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Auch auf alte Bumenck? :an hige/ virJ nm Tafeln auf informative und manchma' poetische Art hingewiesen. '-. . IA Anhand vcn schönen Panoramataeln werden die markante- sten Gipfel benannt, aber auch Georg Madersbacher (Ii.,' und Richard Mitterer geben gerne Auskunft. Fotos: R9dke SEITE 42 LOKAL-ANZ3IGER DONNERSTAG, 18. Juu 2002 Panoramasteig wird immer "bunter" Viele wunderbare Ausbicke eröffnen sich dem Besucher ent- lang des Panoramasteiges Buchensteinwand. PILLERSEETAL/BUCHEN- STEINWAND. Der vor vier Jahren realisierte Panora- masteig auf der Buchen- steigwand ist ein voller Er- Iolg bei Gästen und Einheimischen. Gleichzei- tig bemuht sich die Berg- wacht St. Ulrich (die den Steig und den damit ver- bundenen Alpenblumen- lehrpfad betreut), um stän- dige Verbesserungen und Ausschilderung von im- mer mehr Blumen entlang des Wegrandes. T ifr •‚ Uberall. wie i L.'!In nCjs- auge, sind neben dem Weg Hin weisiafen angebracht. Viel Freude haben die Betrei- ber und Betreuer rund um den Panoramasteig Buchenstei:i- wand am anhaltenden Erfolg ii- res Projektes. An schönen Som- mertagen tummeln sich durchschnittlich rund 180 Be- sucher täglich auf dem weitläi- figen Geinde, das wegen sei- ner leichten Begehbarkeit auch fllr Familien und Senioren be- stens geeignet ist. Der Weg ist 1700 Meter lang und überwin- det dabei einen Höhemmter- schied von nur 60 Metern. Die Idee zum Panoramasteig hatten 'Wddanfseher (i. R.) Richard Mitterer und der Bu- chensteinwand-Wirt Peter No- thegger, dessen Restaurant (be- ziehungsweise die Bergstation der BergDalm) gleichzeitig Aus- gangs- ind Endpunkt des Rund- ganges ist. Das Geld für das at- traktive Projekt. das inzwischen rund 15.003 Enro gekostet hat, kam dabei von den Tourismus- verbänden Hochfilzen, Fieber- brunn, St. Ulrich und St. Jakob, den Gemeinden, vom Leader- verein, dem Tiroler Land- schaftsdien;t sowie von Peter Nothegger, Vom Ste:g aus kann man in alle vier Richtungen rund 400 Gipfel des Wilden Kaisers, der -Kitzbillieler Alpen, -der Loferer- Steinberge unc natürlich der Hohen Tauem sehen, darunter auch den Großgockner. Neu in- stalliert wurde inzwischen ein Fernglas mit einer Panoramabe- schreibung über 84 Gipfel. Es gibt entlang des Weges 10 Sitz- bänice und inzwischen weisen 108 Tafeln auf die Alpenblumen hin, die neben und in Nähe des Wegrandes blühen. Diese Tafeln werden von der Bergwacht zweimal wöchentlich kcntrol- liert, die Tafeln werden versetzt, wenn eine Blume verblüht ist und neu augestellt, wenn man neben dem Weg wieder ein be- sonders schönes Exemplar fin- det. "Bei uns ist nämlich alles naturbelassen", erklärt Richard Mitterer, Initiator des Blumen- steiges. "Es wurden keine Blu- men extra angepflanzt. Arger - lici ist allerdings, wenn manchmal unve:ständige Men- schen die Tafeln umknicken Eire eher seltene Alpen- orchidee ist die fugelorchis. cder entfernen!" Die Mitglieder derr Bergwacht investieren in die Instandset- zung des gesamtel Steiges rund 800 Stunden im Jair, docn die- ses Engagement kommt von Herzen. Einsatzstellenleiter Ge- -org Madersbache: meint dazu: "Es ist zwar viel Arbei; aber man hat auch seJ-er sehr viel Freude an der Begeisterung der Besucher und an jeder schön blühenden Pflanze." Er hat die Tafeln zum Teil auch selber mit- gestaltet und steht wissbegieri- gen Gästen auch immer gerne Rede und Antwort. Der Panoramasteig ist be- q uen mit dem Vienersessellift, aer zu Fuß auch ohne gr3ßere Schwierigkeiten von allen vier Seiten erreichbar. Die Touris- musverbände St. Ulrich und St. Jakob veranstalten übrigens einmal pro Woche eine Fi1rung. (sura)
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