Kitzbüheler Anzeiger

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GF Dietmar Härting, BM horst Wendung, GR Sepp Brandstätter, mit Vertretern von Pa -rungsbüro und Baufirma beim Spatenstich in der Pfarrat. Foto: Obermoser 1 F1 Bei Grabungsarbeite ju ‚ri' Gries auf e1'nen wahren 0/see. Foto: Obermoser DONNERSTAG, 25. JULI 2002 LOKAL-ANZEIGER SEnE 3 ich f u33 r sozialen Wohnbau in der Pfarrau ter für die Dauer des Neubaues in neue Wohnungen auszusie- dein. Das bedurfte einiges an Verhandlungsgeschick und Uberredungskunst. Schlussend- lich kotnte Brandstätter alle da- von überzeugen, dass sie davon nur profitieren werden, können sie doch in die neu zu errichten- den Wohnungen wieder einzie- hen. "Not macht erfinderisch", spricht auch Dietmar Härting, Geschäftsführer der Ge- meinnützigen Bau- und Sied- iungsgenossenschaft Frieden, von einer schwierigen Vorberei- tungszeit und verweist gleich auf die Lösung des Problemes. "Erstmalig wurde für diesen Zweck ein Reihenhausprojekt in Fertigteilbauweise errichtet." In diese Wohneinheiten mit je- weils 85 Quadratmeter können jetzt jene Mieter, für die keine Ausweichquartiere gefunden werden konnten, während der Zeit des Abrisses bis zur Fertig- stellung des neuen Gebäudes, untergebracht werden. Beson- ders stolz ist Härting, dass diese Fertigteilhäuser, die am Pfar- rauparkplatz errichtet worden sind, auf Niedrigenergiebasis verwirklicht werden konnten. "Die Ausgestaltung der Rei- henhäuser in Holzbauweise bie- te: höchsten Wohnkomfort bei ei:aer monatlichen Miete unter 2‚5 Euro pro Quadratmeter", erklärt Härting. Zudem können ciese Reihenhäuser zerlegt und an jedem beliebigen Standort wieder aufgebaut werden. Nachdem auch die Probleme m:t einigen Anrainern, zumeist "Zweitwohnsitzler", die gegen den neu zu errichtenden Wohn- park Einspruch erhoben unc dadurch den Baubeginn weiter verzögert hatten, ausgeräumt werden konnten, wird Anfang Agust mit den ersten Baumaß- nahmen begonnen. "Wir rech- nen mit einer Fertigstellung bis spätestens Frühjahr 2004", so Härting. Errichtet werden 20 Wohneinheiten mit 2 - 4 Zim- mrwohnungen (40 bis 103 Quadratmeter). "Endlich gibt es in Kitzbühel einen geffirdet-ten Mietwohnbau in Top1age mit exklusiver Planung", meint der Geschäftsführer "Ici freue mich für die zukünftigen M:e- ter, die in dieser Lage zu e:nem günstigen Preis (voraLss. rd. 6 Euro pro m2 Nutzfläche, weh- nen können", so Brandsttter abschließend. fe Umweltalarm bei Baustelle im Gries KITZBÜHEL. Bei Gra- bungsarbeiten stieß man in einer Baugrube im Gries plötzlich auf einen See aus 01. Das Erdreich dürfte bereits seit Jahr- zehnten verseucht sein. Das Bauvorhaben beim ehe- maligen Arbeiterkammerhaus im Gries kommt nicht aus den Schlagzeilen. Zuerst wollte wo- chenlang keiner der verantwort- lichen Politiker den Baube- scheid unterschreiben (der Anzeiger hat berichtet) und jetzt stießen Bauarbeiter bei Grabunsarbeiten plötzlich auf ein mit 01 verseuchtes Erdreich. Die Bauarbeiten wurde noch am Freitag vergangener Woche eingestellt. "Ein hydrogeologischer Sach- verständiger wurde beauftragt, das Erdreich zu untersuchen", erkl är Martin Grander von der Bez irkshauptmannschaft Kitz- bilhel. "Das kontaminierte Erd- reich wird entsorgt und Probe- oirungen durchgeführt, um sich einen Ijberblick über den Scnaden zu verschaffen", so Grander. Dieser dürfte aber be- reits Jahrzehnte zürücidiegen. "Im Jahr 1976 wurde an e:ner defekten Rücklaufleitung 1ei einem Oltank gearbeitet'S, weiß Grander. Ob dies der Grund für das ausgeronnene 01 sei, könne noch nicht gesagt werden, so der Beamte. "Es ist aber augen- fällig, dass an der gleichen Stel- le das Erdreich verseucht ist. In der Arbeiterkammer wurde die ganze Geschichte zur Chef- sache ernannt. Ziständig ist AR- Tirol Direktor Martin Hirner. Der gibt sich aber noch zige- knöpft. "Ich muss mir erst alle Unterlagen zukommen as- sen", schließlich sei keiner der damaligen Funkt:onäre noch an Amt, so Hirner. Er wisse vorerst nur, dass die Kammer mi Jaire 1976 beauftragt wurde, einen Ölschaden zu beheben. Er werde sich die Sache aber sorgfiult:g anschauen, versprach H:rner. fr
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