Kitzbüheler Anzeiger

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Peter Feyrsinger (re.) aur dem vollig ubeiscflwemmten Weg zu seinem Hut. Foto: fe SEITE 6 LCKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 25. JULI 2002 Bezirk von Unwettern heimgesucht KITZBÜHEL/HOPFGAR- TEN. Eine Spur schwerer Verwüstungen zogen starke Regenfälle am vergangenen Mittwoch durch den ganzen Bezirk. In Kitzbühel hätte der lang an- haltende Regen von Dienstag auf Mittwoch vergangener Wo- che fast zur Katastrophe geführt. Der Gänsbach, ein durch den Ort verlaufender Bach, wurde rund ein bis zwei Kilometer oberhalb der Stadt von einer Mure verlegt. Nachdem sich stundenlang die Wassermassen aufgestaut hatten, brach gegen Mittwoch Mittag plötzlich mit einem Schlag der künstlich aufgebaute Damm und ein riesiger Schwall aus Wasser, Gesteinen, Felsbrocken und Bäumen donnerte zu Tal. "Es hörte sich an, als würde die Welt untergehen", schildert Inge Feyrsinger, Bäuerin zu Un- terhausberg. Der Weg zum Bau- ernhof wurde von den Wasser- massen überflutet, eine Brücke arg in Mitleidenschaft gezogen. "Vor rund zehn Jahren hatten wir hier das letzte Hochwasser, aber so schlimm wie heute war es seit Jahrzehnten nicht mehr", erklärt Bauer Peter Feyrsinger. Dabei kann man noch einmal vom Glück im Unglück sprechen. Hätte zum Zeitpunkt, als das Wasser zu Tal schoss, jemand den Weg benützt, hätte er keine Chance gehabt zu fliehen und wäre unweigerlich mitgerissen worden. NR Sevignani für Drogentests KIRCHDORF. FP-National- rat Hans Sevignani zeigt sich zufrieden, dass es ab 1. Jänner 2003 zur Einführung von ver- pflichtenden Tests über Dro- gen im Straßenverkehr kom- men wird. "Damit hat sich die konsequente Linie der FP in der Frage der Bluttests und gegen die Drogen im Straßen- verkehr durchgesetzt", so Se- vignani. "Sollte jemand unter Drogcneinfluss hinter dem Steuer erwischt werden, ori- entieren sich die Strafen an je- nen, die für Fahrten unter Al- koholeinfluss vorgesehen sind", teilt Sevignani in einer Presseaussendung mit. In der Stadt haben nur mehr wenige Zentimeter gefehlt, dann wäre der Gänsbach über die Ufer getreten. Aus Sicher- heitsgründen musste der Ee- reich rund um den Gänsbach für gut eine Stunde flur jeden Ver- kehr gesperrt werden. InAurach wurden durch mitge- scwemmtes Treibgut mehrere Durchlässe von Seitenbächen verstopft und das Wasser rann entlang der Gemeindestraße zu KITZBOHEL. Das von der Kitzbüheler Stadt-VP forcierte Projekt eines Veranstalturgs- saales geht in die nächste Riu- de "Wir haben in den letzten Monaten eine Bedarfserhebung gemacht, wo wir uns die Frage gestellt haben, was Kitzbihel eigentlich benötigt", erklärt Fritz Michelitsch, Tenne-Direk- tor und Sprecher in Sachen Ver- ansaltungszentrum. Als nächster Schritt wurde die Erstellung einer Visibil:ty- Stidie in Auftrag gegeben. "in Team, bestehend aus unabhän- g:gen Experten und Einheimi- sehen wird den Nutzen, den ein Veranstaltungssaal für K:tz- Tal. Neben mehreren kleinen Hangruischungen wurde unter Anderem ein Teil der Böschung der Auracher Landesstraße von den Fimen weggerissen. Es ent- stand dadurch aber keine größere Verkehrsbehinderung. Sehr wohl zu Behinderungen führten die starken Regenfälle im Gemeindegebiet von Hopfgarten. In der Kelchsau trat der "Bäcker- bach" über die Ufer und verlegte die Kelchsauer Landesstraße mit bühel bringt, herausarbeiten", so Michelitsch. Vom Veranstaltungszentrum sollen aie Bevölkerungsschich- ten profilieren. Wenn es nach den Plänen des Projekt-Teams geht, soll der Saal so geteilt werden können, dass sowohl kleine wie auch größere Veranstaltungen über die Bühne gehen können. Vom Maturaball bis zu einem Kongress sozusagen. "Fest steht, dass die Hotellerie in Kitzbühel eine Neupositionierung braucht, da könnte uns ein Veranstaltungs- zentrum enorm weiterhelfen", ist Michelitsch überzeugt. Ende September soll die Studie der Be- völkerung präsentiert werden. fe Geröll und Wurzeln Auch der Grabenbach bahnte sich seinen Weg über die Keichsauer Landes- stra3e und lagerte beachtliche Mengen an Geröll auf der Straße ab, die einige Stunden nicht mehr beft.hrbar war. Auch weiter tal- einwärts traten Bäche über die Ufer, wodurch Felder versandet und Straßen unpassierbar wur- den. In Hopfgarten rechnet man mit Schäden in Höhe von 500.000 Euro. fe Mit Porsche in den Tod gerast JOCHBERG. Am vergan- genen Samstag Nachmittag lenkte vermutlich ein 35- jähriger Mann einen Porsche von Jochberg kommend Richtung Paß Thurn. Kurz vor der ersten Kehre überhol- te der Lenker ein weiteres Fahrzeug. Plötzlich geriet der Wagen ins Schleudern und stürzte rechts von der Fahr- bahn in eine 40 Meter tiefe Schlucht und landete mit dem Dach nach unten in der Joch- berger Ache. Während der vermutliche Fahrer schwer verletzt wurde, konnte ein zweiter Insasse nur mehr Tod gebergen werden. Studie für Veranstaltungs- zentrum in Auftrag gegeben
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