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Die Bürgermeister Kaspar MGttler (Ii.) una Franz Reiter begutachten das gewonnene Rohmagnesit. DONNERSTAG, 31. OKTOBER 2002 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Bergbau ist wichtiger Arbeitgeber HOCHFILZEN. Um das Image des Bergbaues et- was zu heben, ließen sich die Betreiber des Berg- bauwerkes in Hochfilzen über die Schulter blicken. Mit dem Tag des Bergbaues wolle man das Image dieser Rohstoffgewinnung etwas ver- bessern, meint Werksleiter Siegmund Riedeisperger. Zu diesem Anlass wurde nach Hochfilzen geladen, wo man in- teressante Einblicke in die Wclt des Bergbaues gewinnen konn- te. "Unser Werk in Hochfilzen, das zum weltweit agierenden RHI-Konzern gehört, beschäf- Am Bergbaustandort Weil3enstein werden jährlich 160.000 Tonnen Rohmgnesit gewonnen. Fotos: Obermoser tigt sechzig Mitarbeiter, womit wir ein wichtiger Arbeitgeber in der Region sind", so Riegels- perger. Bereits in den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts wur- den am "Bürgl" erste Schürfun- gen vorgenommen. Seit 1960 ist das Werk in Hochfilzen in Betrieb. Jährlich werden 160.000 Tonnen Rohmagnesit am jetzigen Abbauort Weißen- stein gewonnen. Verwendung findet das feuerfeste Material hauptsächlich in der Stahlindu- strie. fe Olympiatauglichkeit wird geprüft KJTZBUHEL. Das IOC hat mitgeteilt, dass im kommen- den März mit dem Besuch der Evaluierungskommision zu rechnen ist. Leiter der Kom- mission, die die "Olympia- tauglichkeit" der Bewerber- stätte zu überprüfen hat, ist der Norweger Gerhard Hei- berg, der mit seinem Team vom 13. bis 16. März die Aus- tragungsstätten rund um Salz- burg und Kitzbühel besuchen wird. Grenzkontrollen nach Italien TIROL. In der Zeit vom 1. bis 10. November wird Italien wieder Grenzkontrollen durchführen. Anlass ist das "European Social Forum", das in Florenz stattfindet. In diesem Zeitraum kann es durch die Kontrollen zu War- tezeiten bei der Ausreise nach Italien kommen. Außerdem wird in Erinnerung gerufen, dass, wie auch sonst, ein gül- tiges Reisedokument mitzu- führen ist. KITZ1IVHFI.ER Brandstätter hofft auf Schwarz/Blau lWnzeiger BEZIRK. Jetzt ist auch der Chef der FPO im Bezirk Kitzbühel, Peter Brand- stätter, in den Wahlkampf gestartet. Ein bundeswei- tes Ergebnis unter 15 Pro- zent würde er als Nieder- lage werten. Sie sind schon etwas beschei- dener geworden, die Politiker der FPO. Gab es bei den Natio- nalratswahlen 1999 für die Blauen noch ein bundesweites Ergebnis von rund 27 Prozent, so rechnet man sich für diese Wahlen nach den parteiinternen Turbulenzen kaum mehr als 15 Prozent aus. "Für mich liegt die Schmerz- grenze bei 15 Prozent", so Be- zirks-Parteichef Peter Brand- stätter, "sollten wir darunter liegen, wäre das kein Wähler- auftrag für eine Regierungsbe- teiligung." Für Brandstätter, der als Spitzenkandidat im Wahl- kreis Unterland (Kitzbühel und Kufstein) ins Rennen geht, ste- hen die Themn Tourismus, Transit, Wirtschaft und Wasser ganz oben auf seiner Prioritä- :enliste. "Die hohe Steuerbela- Jnter 15 4 Prozentwä- ‚efürFP- • I Chef Brand- • stätter eine 1 empfinciiiche Niederlage tung für die Eetriebe ist iicht mehr haltbar", meint Brandstät- ter. Hier müsste es in den näch- sten Jahren eine Absenkung auf 40 Prozent gebc -i. so der Blaue. Bewerkstelligt werden soL das bis ins Jahr 2010. Aber auch für den sogerann- ten "kleinen Mann" will sich Brandstätter einsetzen. "Die FPÖ-Forderung nach einem Mindestlohn in der Höhe von 1.000 Euro kann ich nur unter- streichen." Brandstätter hoffl, dass die Idee von BlaulSchwarz weitergeführt werden kann. Rot/Schwarz bedeute für ihn allgemeinen Stillstand und bei einer Rot/Grün-Koalition be- fürchtet Brandstätter einen wirtschaftlichen Einbruch des Staates. Fünf Tage lang wird Brand- stätter mit dem gesamten Wahl- tross im Bezirk unterwegs sein. Aber auch im kleineren Rah- men will der blaue Spitzenkan- didat, der sich gute Chancen ausrechnet, in den Nationalrat zu kommen, seine Vorstellun- gen unter das Volk bringen. Brandstätter ist auf der Landes- liste auf den dritten Platz ge- reiht. "So gut gereiht war der Bezirk noch bei keiner Wahl", erklärt der FP-Chef. fe IMPRESSUM Verleger, Inhaber und' Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- lungsort: Kitzbühel-Linz. Her- steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/' 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay- out) Tel. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- te ohne Quellennaehweis wer- den frei genutzt bzw. über- nimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung das Urheberrecht betreffend.
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