Kitzbüheler Anzeiger

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L - - - i Alternative Transportmöglichkei' auf der Bichlaim: Eine eigens konstruierte "Schneekatze". Foto: BAG Die Werkstätte im ersten Stock der Tischlerei wurde ein Raub der Flammen. Foto: FFW Kitzbühel SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 8. AUGUST 2002 Ein Schigebiet fr Individuali ü sten Fern von jedem Massenbetrieb sollen die Individualisten auf Snowboard oder Schi unter sich sein. Mit eingebunden ist auch das neue Bichlalm-Pächterpaar Kumpitsch. Das Bergrestaurant wurde renoviert und von Selbst- bedienung auf Bedienung um- gestellt. "Das sehr beliebte Nachttourengehen wird täglich angeboten werden", weiß He- chenberger. Weiters wird ein ei- gener Winterwanderweg ange- legt. Wem das zu "normal" ist, kann sich bei geführten Schnee- Aurach, von Sirenengeheul ge- weckt wurde. Wie sich zu sei- nem Entsetzen bald herausstell- te, galt der Feuerwehreinsatz der Tischlerei, die er gemein- sam mit seinem Bruder führt. "Ich habe sofort den Brandge- ruch wahrgenommen", so Pöll, dermit seiner Familie direkt ne- ben dem Betrieb wohnt. "Warm-Satt-Sauber" ist nicht genug Viele kitische Berichte gab es in letzter Zeit rund um das Al- tenwohrheirn Kitzbühei. Be- sonders befremdlich ist in die- sem Zusammenhang, dass die Gemeinde hesonders der FP- Vizebügerm:eister und wie mar schl schließen kann nicht 1me Wissen seines bür- gerineisterlichen Parteikolle- gen i als eigentlicher Betreiber des Alte-nwohnheimes die ne- gati.en Gerüchte noch schürte und ebemalige Mitarbeiter er- mutigt wurden, die Heim- flihuing zu klagen. Es ist für einen Außenstehen- den schwierig, zu beurteilen, wie gerechtfertigt die Klagen jener Mitarbeiter waren, die sich unter neuer Führung, (weJche die Gesetze strenger befogte, mehr Wert auf Aus- bildtmgsniveau und exaktes Befolgei von Vorschriften legte und althergebrachte Strukluren ummodelte) zur Küiidigung entschlossen. Als Fak: muss aber akzeptiert werden, dass eine objektive Ubcrprifung durch das Land nich n.r ergab, dass anstelle eines prootizierten Pflege- notstandcs in Kitzbühel "Per- sona[üherflu" herrscht, son- dern d3ss weiters bei einer Befragung der Personalvertre- ter von diesen kein einziger Punkt genanr.t werden konnte, in weichem sich die Heimlei- tung widerrechtlich (so wie zuvor behauptet) verhalten hätte. Wenn ren die Heim-Ausstat- tung mit viel Licht, Pflanzen und neuerdings auch Haustie- ren betrachtet und dazu das außerordentliche Therapiean- gebot i: den unterschiedlich- sten Bereichen, so muss man Kitzbühei. doch zu Gute hal- ten, dass sie von "Warm-Satt- Sauber" weit entfernt sind. Wie weit entfernt zeigt ein kri- tische: Blick in vergleichbare lnst:tutionen 5stcrreichweit... KITZBÜHEL. Alles neu heißt es ab kommenden Winter für das Schigebiet Bichlalm. Das gesamte Gebiet soll ein Tummel- platz für Variantenfahrer und Tourengeher werden. In der Gerüchteküche brodel- te es schon lange: Was hat die Bergbahn mit dem Schigebiet Bichlaim vor? Vom kompletten Zusperren bis zum Ausbau der Anlagen wurde vieles kolpor- tiert. Jetzt lässt Bergbahn-Chef Manfred Filzer die Katze aus dem Sack. "Aus der Bichlalm wird ein kleines, feines Winter- sportgebiet für Individualisten und Spezialisten gemacht", so Filzer. Konkret heißt dies, dass der Sessellift bestehen bleibt, die beiden Schlepplifte am Berg aber abmontiert werden. Als Aufstiegshilfe wird ein speziell konstruiertes Transportgerät, die "Bichlalm-Schneekatze" eingesetzt werden. "Den er- kennbaren Trends folgend, wird die Bichlaim als Alpinecke im Schigroßraum Kitzbühel posi- tioniert", erklärt Bergbahn-Vi- zechef Georg Hechenbcrger. AIJRACH. In der Nacht auf Samstag brach in der Tischlerei PÖU ein Brand aus. Eine aufmerksame Nachbarin verständigte die Feuerwehr. Es war Samstag gegen 3.15 Uhr Früh, als Walter Pöll, Chef der gleichnamigen Tischlerei in schuhwanderungen weiter ins Gelände vorwagen. Geplant s:nd auch regelmäßige Kurse und Seminare zu Alpinthemen wie etwa Schnee- und Lawinen- kunde im Bergrestaurant und im Gelände abzuhalten. "Dies und noch viel mehr wird die Bichlalm von den an- deren Schigebieten abheben und ihr wieder den besonderen Stellenwert, den sie bei Einhei- mischen und Gästen immer hat- te, zurückgeben", ist Bergbahn- Chef Filzer überzeugt. Je Die Feuerwehr alarmiert hat eine aufmerksame Nachbarin, die ein Geräusch wahrgenom- men und das Feuer entdeckt hat. Da man mit einem Großbrand rechnen musste, wurde neben der Feuerwehr Aurach auch die Siadtfeuerwehr Kitzbühel alar- miert. Durch das rasche Ein- greifen der rund 90 Feuerwehr - leute, war der Brand nach rund e:ner Stunde bereits gelöscht. "Wir sind gerade noch einmal glimpflich davon gekommen", so Pöll. Das Feuer hat nur den e:sten Stock des Betriebes zer- stört. "Aber man weiß nicht, was geschehen wäre, wenn der Brand erst später bemerkt wor- den wäre", meint der Tischler. Die Ursache für den Brandaus- b:uch steht noch nicht fest. Die Ermittlungen sind noch im Gange. "Wir werden ein paar Tage mit den Aufräumarbeiten be- schäftigt sein", so Pöll, der aber betont, dass der Betrieb der Tischlerei normal weiterläuft. Von Sirene aus dem Schlaf gerissen
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