Kitzbüheler Anzeiger

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Stolz präsentierten die beiden TIB-Chefs Hans 1-lagsteiner und Alexander Aigner 12 u. 3. v. II.) gemeinsam mit Bezirks- förster Leopold Putz, ing. Fred Greiderer und Frs!meister Winfried V/einberger (4., 5. u. 6.) den neuen Naturlehrpfad. LA Sepp Hechenbichler will eine Unterind-Lö0-ung1 u.'a) DONNERSTAG, 22. AUGUST 2002 LOKAL-ANZEIGER SELTE 7 Wanderweg im Spertental neu gestaltet KIRCHBERG. Am vergan- genen Dienstag wurde der neu beschilderte Wander- weg durch den Naturpark Spertental offiziell eröff- net. Der Tourismusver- band und die Forsiverwal- tung hatten sich durch die Neugestaltung bemüht, das Wandergebiet für die Besucher noch attraktiver zu machen. Der Weg bietet viele herrli - che Ausblicke. (sura) Rund 20.000.- Euro hatte der Tourismusverband in die Neu- gestaltung der insgesamt 45 Schautafeln investiert, die mit Unterstützung der Forstverwal- tung entlag des rund 7,7 Kilo- meter langen Weges installiert wurden. Sie geben Auskunft über die interessante Fauna und Flora des Landschaftsschutzge- bietes Spertental, über Ge- steinsformationen und geogra- fische Begebenheiten. An vielen Tafeln sind zusätzlich auch Holzbehälter angebracht, aus welchen die Wanderer In- formations-Broschtiren entneh- men können. "An manchen Tagen haben wir im Spertental trotz Maut al- leine schon 400 Autos, die Fußgänger sind da noch gar nicht mitgezählt", erklärt TVB- Geschäftsführer Hans Hagstei- ner, "und für die vielen Besu- cher sollen die Schönheiten und das -Natureriebnis auf diese Weise noch besser zugänglich gemacht werden. Die ursprüng- liche Beschilderung (der Weg existiert seit etwa 15 Jahren) wurde durch die Witterung oft- nials zerstärt, die neuen Tafeln können im Winter entferr: wer - den." "Hoffentlich werden sie nicht dureri Vandalen zerstört", ergänzte Bezirksjägernieister Ing. Fred Greiderer, " die laben hier schon Bänke umgewrfen und die Wanderbücher rriitge- ien lassen" Der Weg, der über eine nicht allzu steile Forststraße auch für Kinder relativ problemlos be- gehbar ist, flihrt von der Stall- bach-Grundalm bis zur Stier- alm und ist auch für Mcuntainbiker ein leicht er - kundbares GeJände. isura) Abfallwirtschaft muss vorausdenken KÖSSEN/BEZIRK. Sorgen macht sich der VP-Um- weltsprecher und Land- tagsabgeordnete Sepp He- chenbichler über die Entwicklung im Abfallbe- reich, nachdem die Müll- verbrennungsanlage Kundl am Unwillen der Be- völkerung gescheitert Ist. Er ruft die Gemeinden des Bezirkes dringend auf, nach Lösungen zu su- chen, weil sie die Müllent- sorgung sonst teuer zu stehen kommt. Bis spätestens 2008 sind alle Gemeinden per Verordnung verpflichtet, ihren Müll zu "erd- krustenähnlicher Beschaffung" zu verarbeiten. Schon bis 2006 wird sich der Preis für die Müll- Entsorgung verdoppeln und je früher man mit einer Behand- lung beginnt, desto billiger ist es langfristig gesehen. "Eine Müliverbrennungsanla- ge für ganz Tirol mit der ko- stenlosen Restschlacke wäre zwar die optimale Lösung ge- wesen, aber die Wünsche der Anrainer sind zu respektieren. Nun muss man sich aber schnellstmöglich eine Alternati- ve überlegen!" Im Bezirk Kitzbühel ist es so, dass ein Drittel des Mülls (Ver- band Kitzbühel, Aurach, Joch- berg) in die Deponie Jochberg geliefert wird (ca. 3.500 t pro Jahr) unc. cer Rest nach Rieder- berg, wo man aber auch schon mit einer möglichen Schließung sjekuliert. "Sinnvoll wäre für mich e:ne gemeinsame Lösung für Kitz- bühel und Kufstein. Das kösute eine Mülltrennung sein, wo ge- wisse Bestandteile aus sortiert jnd der Rest auf die Deponie kommt, was relativ schnell gin- ge, oder die Errichtung einer niechanischlbiologischen Anla- ge. Das Land wird hier voraus- sichtlich demnächst eine Geset- zesiinderung Deschl:eßeir, wonach künftig auch die Ge- meinden und Abfaliwirtschafis- verbände flur die Müllbehand- lung zuständig sind. ch habe schon Gespräche mit den diver- sen Vertre:ern der Verh ände ge- führt und auch im OVP-C1uD wird das Thema besprochen?" Eine mögliche Variante wäre e:n Restmüllsplitting in Joch- berg, wo dieses Verfahren se.t längerer Zeit erprobt wird. Hier wird der Müll gesiebt bis schließlich eine Art Staub übrig bleibt, der ca. 25 - 30% der Ur- srungsmenge ausmacht und auch viel leichter in die Depc- nie einzubauen ist. "Wir hätten hier in Jochberg genigend Ka- pazität, um zumindest den Müll des gesamten Bezirkes zu bear- be:ten und waren in den letzten Wochen auch bereits aktiv am Verhandeln", erklärt dazu Be- triebsleiter Hansjörg Wörgötter.
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