Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 29. August 2002 Tibetische Mönche beteten für Kitzbühel NmM,UveCMtt%iiliitr... “Die Beter” ableiten würde, er- mit ihrem Gesängen, Masken-, waren Mitglieder der “Tibeti- klärte Tseten Zöchbauer äugen- und Volkstänzen die Besucher sehen Akademie für Darstellen- zwinkemd, die den Zuschauern im Saal “Tirol” der Wirtschafts- zwischendurch interessante De­ tails über das Leben in dem im­ mer noch besetzten Tibet er­ zählte. -iS de Kunst”, TIPA, und leben kammer in eine unbekaimte, und unterrichten jetzt im Auf- aber faszinierende, orientali- trag der tibetischen Exilregie- sche Traumwelt. Die vier rung tibetische Musik und Tanz Künstler des Ensembles (Dawa in Australien. Das Familien-Ensemble Dolama, Nylma Tashi, Sonam Lhamo und Migmar Thopten) m actionURI(http://www.kitz.net):www.kitz.net KITZBÜHEL. Vergangenen Freitag konnten Interes- GARPA versetzte anschließend sierte mit dem Ensemble GARPA und Tseten Zöch­ bauer eine Reise durch Ti­ bets Provinzen erleben. Bei tibetischen Festen spielen die kunstvollen Masken der ti­ betischen Oper, die zumeist Fi­ guren der Mythologie oder religiösen Überlieferung dar­ stellen, eine sehr wichtige Rol­ le. Die prächtigen Kostüme und ausdrucksvollen Tänze und Lie­ der erzählen Episoden und Leh­ ren in der Tradition des Budd­ hismus. Die Zuseher waren von den Darbietungen der Gäste aus Ti­ bet begeistert und koimten mit Hilfe von Tseten Zöchbauers Erklärungen einen interessan­ ten Einblick in diese fremde (gratt) Fünf Mönche aus dem Klo­ ster Gyuto, erstmals außerhalb ihrer Landesgrenzen und in ei­ ner fremden Kultur, war es ein .Anliegen, zu Beginn der Veran­ staltung der Stadt Kitzbühel und ihrer Bevölkerung ein zwanzigminütiges tibetisches Gebet zu spenden. Es dient in ihrer Heimat nicht dazu, Wün­ sche zu äußern, sondern als Hil­ fe, sich mit dem realen Leben zufrieden zu geben. Obwohl die tibetischen Mönche viel Zeit im Gebet verbringen, sei es ein Irr- Mönche eröffneten die Rundreise durch Tibet mit einem tum, dass ihr Name sich von Schutzgebet für die Stadt Kitzböhei. Fotos: Gratt Kultur erhalten. Ä ii »ii äSHSÄS i* ■Ii Musikalischer Besuch der Kosaken lii« II ST. JOHANN. Am Diens­ tag, 20. August, sangen in der St. Johanner Pfarrkir­ che die “Zarewitsch Kosa­ ken”. Die Zuhörer zeigten sich wieder einmal beein­ druckt von den berühmten Liturgie-Gesängen der Ostkirche. um den volltönenden Stimmen und den melancholischen russi­ schen Liedern mit Andacht und Begeisterung zu lauschen. Die Zarewitsch Kosaken wur­ den schon 1958 an der Schwarzmeerküste gegründet und sind besonders auf ein ho­ hes künstlerisches Niveau ihrer Sänger bedacht. Auch der in St. Johaim gastierende siebenköp­ fige Chor beeindruckte nicht nur im perfekten harmonischen Zusammenklang, sondern auch mit den hervorragenden solisti- | sehen Leistungen einzelner | Sänger. Die liturgischen Gesän- | ge und die traditionellen Volks- | weisen beinhalten ja den kraft- i vollen, kirchenfiillenden Klang » ebenso wie sehr zarte, einfühl- Die Tibetische Sängerin So- sameTöne. Einziger Störfaktor war das häufige Kommen und Gehen der Besucher, aber es ist eben- doch sehr schwierig, die Kirche für interessierte Besucher zu äilll nam. Die pfiffige Urschl WALCHSEE. Ein Stück zum Lachen in drei Akten von Franz (surä) Schauer präsentiert der Theater­ stadl Walchsee am L, 8., und 15. September in der Mehr­ zweckhalle Walchsee. Spielbe­ ginn der “Pfiffigen Urschl”: 20.30 Uhr. Auch wenn die Kosaken- Chöre regelmäßiger bei uns zu Gast sind, finden sich doch im­ mer wieder genügend Zuhörer, sperren... 'S® 1,4 i Gangsterjagd am Moserhof ELLMAU. Die Volksbühne Ellmau spielt das ländliche Lustspiel “Gangsteijagd am Moserhof” von Emil Stürmer das nächste Mal am 29. August um 20 Uhr in der Volksschule. Weitere Aufiührungen: 8., 15., 20. September. Kartenvorverkauf beim TVB. i Die Mitgiieder der Zarewitsch Kosaken en/i/iesen sich wieder ais echte Virtuosen. (sura)
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