Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kultur-.\nzeiger Donnerstag, 29. August 2002 Erfolgreicher Auftakt mit “Musik rund um das Mittelmeer” HOPFGARTEN. Vergange­ nen Samstag erfolgte in der Pfarrkirche Hopfgar­ ten vor rund 300 begei­ sterten Zuhörern der Auf­ takt zum 8. Kammer­ musikfest Hopfgarten. “Musik rund um das Mit­ telmeer" ist das musikali­ sche Motto des Festes, das heuer vom 24. bis 30. August veranstaitet wird. (Konzert in d-moll für Orgel so­ lo BWV 596 nach A. Vivaldi op. 3/11) und Gian Francesco Malipiero (Sonata ä 5 für Flöte, Harfe, Violine, Viola, Violon­ cello) auf dem Programm. Zu den ausgezeichnet spie­ lenden Künstlern an diesem Abend zählte neben Anna Kan- dindkaja, Angela Jaffe, Wolf­ gang Schröder (alle Violine), Zvi Karmeli (Viola), Peter Bruns (Violoncello), Sarah O'Brian (Harfe), Hans-Jörg Albrecht (Orgel), Moshe Ep­ stein (Flöte) und dem Kitzbühe- 1er Johann Gasteiger (Kontra­ bass) unter anderem Ramon Jaffe. Die Vielfalt verschiedenster Kulturen durchzieht sein bio- * fl iiii I S m t s SA / 't m fe ii i 'Üi et : «1 Es ist eine musikalische Reise in den Süden, zusanmienge- stellt vom bewährten künstleri­ schen Leiter Ramon Jaffe, der zu diesem kulturellen Ereignis wieder viele Künstler von inter­ nationalem Rang nach Hopfgar­ ten eingeladen hat, um in som­ merlich-freundschaftlicher Pfarrer Mag. Nikolaus Ecoer (Violine) und der künstlerische graphisches und daher auch Atmosphäre zu musizieren. Zum Auftakt, vergangenen Samstag in der Pfarrkirche Hopfgarten, standen Werke von Concerto g-moll RV 531 fjr 2 Chiesä für Flöte und Orgel), Antonio Vivaldi (Sonata a Violoncelli, Streicher und Dr- Don Jaffe (“Denn siehe, der Tag quattro “Al santo sepolcro” und gel), Frank Martin (Sonata da wird kommen”), J.S. Bach 1995 begründete Ramon Jaffe gemeinsam mit Pfarrer Niko­ laus Erber imd anderen das Kammermusikfest Hopfgarten und ist seitdem der künstleri- m STK. ,'5, ^ iSI > I 1 »- ■, '5i ti-tt .... i m Leiter Ramon Jaffe (Violoncello) begeisterten die Zuhörer. künstlerisches Leben. Seine Foto: Gratt Wiege war das lettische Riga, es folgten für ihn prägende Jahre in Jerusalem, in Deutschland beendete er seine Lehrzeit. Faszinierender Tanz der Farben spräche zam Ausdruck brachte, sehe Leiter desselben, hat sich jetzt in eine Bildspra­ che verwandelt und es gelingt Pfarrer von Hopfgarten und mir immer besser, meine künst-. Mitorganisator des Festes, war krischen Ziele so umzrj setzen, unter den Künstlern vertreten, wie es meine ursprüngliche Ab- Bei den Vivalidi-Stücken, zu sicht ist”, erklärt Andrea Sehne- Beginn und am Ende des derle-Wagner. Ihre Werke, darunter auch viele Reiseimpressienen aus begeistern. “Dies wird auch in Spanien und Griechenland, ent- Zukunft noch der Fall sein, stehen teilweise vor Ort, teil- selbst wenn Pfarrer Erber Hopf- weise aber auch nach Skizze garten bald verlässt”, verspricht oder sogar “nur” nach der Erin- Albin Ritsch, Pressesprecher nerung za Hause im Atelier. des Kammermusikfestes. Eher selten sind es durenstruk- Auch Mag. Nikolaus Erber, Abends, konnte er mit seiner Violine die rund 300 Zuhörer Bereits am Donnerstag, 29. tarierte Bilder, meist steten die August, folgt um 19 Uhr ein Bew'egung, das emotionale weiterer Höheprmkt des 8. Empfinden und natärlich die Hopfgartner Kammermusikfe- Farben im Vordergrund. Die ex- stes: Der Starkoch Martin Sie- pressionistischen Moiive sollen berer und die Musiker des Fest- das Schöne und Positive des Le- es laden zum 1. Musikalisch- bens betonen und sind zum Teil Kulinarisehen Abend in die Sal- auch ein Plädover für die Erhal- vena. II I;:' Hii I Andrea Schnederle-Wagner (Ii.) und Gastgeberin Marlies. mit der Malerei. Die Sponta­ nität und Leichtigkeit des Aqua­ rells haben es ihr dabei beson­ ders angetan und nach dem Besuch von diversen Kursen und Workshops ha: sie in die­ sem Bereich inzwischen längst ihre ganz individueLe Linie ge­ funden. “Als ehemalige Tänzerin in­ terpretiere ich meine Bi.dei gerne als einen Tanz der Farben. Was ich früher durch Körper- KIRCHDORF. Seit dieser Woche hängen im Cafe Marlies aktuelle Werke der St. Johanner Künstlerin Andrea Schnederie-Wag- ner. ihre lebhaften Aqua­ relle zeigen Landschaften, Biumenmotive oder Men­ schen. umg tmserer Umweh und von leils einmaligen KuLlnrland- schaften. Am Freitag, 30. August, steht um 19.30 Uhr zum Abschluss der Konzertreihe “Die lange Die Werke hängen bis Anfang Nacht der Kammermusik” in Oktober im Cafe Marlies, wo der Salvena auf dem Programm, das Ende der Aussiellung Ein besonderes Konzerterlebnis schließlich mit einem Künstler- mit Musikgenuss und “open fest gefeiert werden soll (sura) end”. Seit etwa 12 Jahren beschäf­ tigt sich die Lehrerin und Per­ sönlichkeitstrainerin verstärkt (gratt)
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