Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 29. August 2002 Seite 20 Kultur-Anzeiger Tibet im Film: Letzte Vorstellung min., Super 16 mm. Produzent: Michael Wolkenstein. Produkti­ on: Arabella Film, Musik- und Buchverlag GmbH. Austrian Support: Filminstitut, ORP (Film/Femseh-Abkommen). Karten im Vorverkauf im Mu- seum Kitzbühel, Restkarten an Hi- der Abendkasse. Das Geheimnis der Sherpa Donnerstag, 29. August, 20.30 Uhr, Kino Movie Kitzbühel K I T Z - I ' BÜHEL. Zum X ‘ ‘ Abschluss der Tibet-Filmrei- ^ he, ein öster­ reichischer Film mit fol- ii® iw m m Kirchenkonzert mit Serenadenensemble ITTER. Das katholische Bil­ dungswerk Itter und die Ge­ meinde Itter veranstalten am Samstag, 31. August, um 20 Uhr ein Kirchenkonzert mit dem Innsbrucker Serenadenen­ semble in der Pfarrkirche. Programm: Ludwig van Beethoven: 1. Satz aus der 7. Symphonie, für Bläsemonett bearbeitet von einem Zeitge­ nossen Beethovens Poco so- stenuto-Vivace. Günter Andergassen: Fünf Skizzen aus einem lyrischen Ta­ gebuch (1982) für Oboe/Eng- lischhom, 2 Klarinetten, 2 Hör­ ner, Fagott. Wolfgang Amadeus Mozart: La Clemenza di Tito, für Blä­ semonett bearbeitet von Josef Treibensee (1772 - 1846). : gendem Kurzinhalt: Pema und Dikki leben und studieren in Kathmandu. Beide sind Sherpa, Angehörige eines Volksstammes, der einst in Ost- Tibet lebte. Vor etwa 500 Jahren wanderten die Vorfahren der beiden jungen Frauen über die vergletscherten Himalaya-Pässe nach Nepal und siedelten sich am Fuße des Mount Everest an. Wamm dies geschah, wurde Kinder vor einer Wandmalerei. nicht überliefert. Denn Sherpa ist eine Sprache ohne Schrift und wenn jemand stirbt, darf man nicht mehr über diese Per­ son sprechen, Fotos und Kleider werden verbrannt. "Unsere Vergangenheit wird ausgelöscht. Nur in den Klö­ stern gibt es Aufzeichnimgen über unsere Geschichte, in tibe­ tischer Schrift..." Dikki und Pe­ ma besuchen die Vorlesungen eines buddhistischen Geshe, der schon mehrmals nach Ost-Tibet reiste, um dieses Geheimnis der Sherpa-Vorfahren zu lüften. In den Ferien machen sich die bei­ den Studentinnen selbst zum er­ sten Mal auf den Weg in das Haupt-Siedlungsgebiet Sherpa, in 4000 m Höhe, am Fuße des Mount Everest. In Nepal gibt es nur wenige Straßen. Die meisten Dörfer sind erst nach tagelangem Fuß­ marsch erreichbar und er­ strecken sich auf einer Höhe, wo die Alpen bereits enden. Pema und Dikki lernen Ming- der Sherpa, ma Doije keimen, der auf den Everest möchte, obwohl sein mer von Ausländem als Hoch- Vater dort verunglückte. Auch träger oder Lastenkulis für Ex- Pemas Vater kam bei einer Ex- peditionen vorgeführt. . Damit pedition ums Leben. Die Land- wurde ihre gesamte Volksgrup- wirtschaft bringt hier heroben pe diskriminiert, denn weltweit zu wenig ein. Wer weder Trag- herrscht bis heute die Meinung, tiere besitzt noch eine Ausbil- dass Sherpa Träger bedeutet, düng, schleppt Lasten für Ein- Das Geheimnis dieser tibeti- heimische und Touristen. 17 sehen Wortkombination wurde Expeditionen wollen in dieser selten von Ausländem ent- Saison auf den Gipfel des Ever- schlüsselt: Sher heißt Osten und est! Gyeltsen verlegt Fixseile Pa Mensch. Sherpa, Mensch und Alu-Leitem im Khumbu- aus dem Osten! Eisbruch, auf 6000 m. Er sucht 1 » ii m üliiJi J fr' • V m den besten Weg durch das La­ byrinth aus Eis und Schnee. Am Gipfel war er noch nie. In den BQöstem von Junbesi und Pangboche leben die Mön­ che in einer Welt voller Symbo­ le und beseelter Objekte, be­ wacht Schutzgottheiten. Die Generati­ on von Pema und Dikki kennt ihre Namen nicht mehr. Durch die unterschiedliche Zeitrech­ nung von Kulturen und Religio­ nen bewahrheitet sich eine Weissagung des Geshe aus Ka­ thmandu: "... in jeder neuen Er­ kenntnis stecken viele offene Fragen..." Die Geschichten dieser Do­ kumentation wurden von den Sherpas selbst ausgewähh und erzählt bzw. nachgespielt Sie präsentieren authentisch das ge­ genwärtige Leben, geben die Meinung der Einheimischen preis und vermitteln berührende Eindrücke von der Mentalität begleilete die Sherpa bis nach Ost-Tibet, in Gegenden, die bis­ her r och kein Fremder betreten hatte, und crehte unter abenteu­ erlichsten Bedingungen die er­ sten Szenen, die jemals in die­ ser isolierten Region gefilmt wurden. Touristen sind dort nicht erwünscht und werden strengstens vom chinesischen Geheimdienst bewacht, vor al- .em, wenn sie mit einem budd­ histischen Sherpa-Mönch un­ terwegs sind, der wie ein Tibeter aussieht... R^ie, Drehbuch, Texte: Ger- trade Reinisch. Kamera: Franz Riess. Schnitt: Helge Loiden Ton: O iver Indra. Produktions­ leitung: Gebhard Zupan. Tech­ nical Credits: German, color, 90 uralten von Aquarellmalkurs mit Alexandra Prokopp KIRCHDORF. Am Sonntag, 15. September, findet im Cafe Marlies ein ganztägiger Inten- siv-Aquarellmalkurs statt. In­ formationen dazu erteilt die Kunstmalerin Alexandra Pro­ kopp unter Tel. 0664/3266786. Bez. Anz. der Kunstmarkt der Tiroler AK KITZBÜHEL. Von 9. bis 10. werden können Sammlungen November findet im AK-Saal, und kunstgewerbliche Erzeug- P.ennfeld 13, wieder der AK-Ti- nisse (z. B. Seidentücher, Bati- roler Kunstmarkt statt (Eröff- ken, Schnitzereien, Weihnachts- nung 8.11., 19 Uhr). Zum 13. dekor usw.). Das Thema ist frei. Mal werden Laien und Berufs- Bei Anmeldung werden die künst er eingeladen, ihre Werke Teilnahmebedingungen zuge- aaszustellen und nach Wunsch sandt. Die Anmeldungen wer- auch zum Verkauf anzubieten. den in der Reihenfolge des Ein- Jeder Teilnehmer erhält eine langens Ausstellungsfläche von etwa 5 Bildungspolitische Abteilung, mf zur freien Gestaltung. Aus- AK Tirol, Maximilianstr. 7, gestellt werden können Arbei- 6010 ten der bildenden Kunst aller Art, wie Zeichnungen, Holz- actionURI(mailto:dung@ak-tirol.com): dung@ak-tirol.com. schnirie, Radierungen, Lithos, Ölbilder, Aquarelle, Fotos, Pia- weils von 10 bis 18 Uhr geöff- stiken usw. Nicht ausgestellt net. Bisher wurden die Sherpa im­ berücksichtigt. Innsbruck, 0512/5340-1208, email: bil- Fax Die Ausstellungen sind je- Das österreichische Filmteam
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