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D0T<r'reRS"AG, 29. Al'GUST 2002 Lokal-Anzeec-er Seite 4 Toni Wurzrainer - Österreichs erster unabhängiger Tourismus-Direktor KIRCHBERG. Einen neuen Weg im Tourismus be schreitet Toni Wurzrainer ais unabhängiger TVB- Direktor. Damit schafft der 36-jährige Kirchberger innovative Wege im Be reich Marketing und Eventmanagement. Gewaltlosigkeit Jesus und Bxiddah predigten Ge waltlosigkeit: “Schlägt Dich einer auf die Wange, halt ihm noch die andere hin”, soll Jesus geraten ha ben. Auch die Buddhisten, insbe sondere unsere tibetischen Freun de, glauben an Gewaltlosigkeit. Und was haben sie davon? Die Rotchinesen haben ihr Land be setzt und ausgebeutet und ihre Kultur und Sprache merzen sie zu sehends aus. ; Interessanterweise predigen und lehren sowohl Jesus wie auch Büddah die Vorteile der Besitzlo- si^eit, beziehungsweise des nichti Anhaftens an ßesitz. Ebenso in-: teiessant ist eine weitere Parallele: Diese Ratschläge, diese Gebote gelten in beiden Kulturen schein bar nur Äs tfclki für die Plebs.; Sowohl die katholische Kirche als; auch die buddhistischen Klöster und Obrigkeiten besitzen unr schätzbare weltlich-irdische Gü ter. Beide Religionen behielten eine diuchaus feudalistische Struktur mit Kirchenfursten, die Reichtum und Macht ansammel- ; ten und dem Fußvolk,: das man auf dieser .Welt ausbentete, versprach man dafür Lohn im J^- seits oder ein besseres Kharma. Versprechungen, die noch keiner einlösen iriussts. Aber es gibt auch Unterschiede.; Die Christen ; erkannten späte stens, als sie dem altersschwachen Römischen P,.eich spirituellen Auftrieb verhehen und zur Staats und Weltmacht kamen, dass sich die Gewaltlosigkeit nicht so recht rentiert und wurden durchaus wehrsam. Den tibetanischen Buddhisten erwies sich die Ge waltlosigkeit; - zumindest in die sem Leben - nicht nützlich. Hätten sie sich ähnlich gerüstet und ver teidigt, wie etwa die Schweizer, so hätten die Chinesen kaum das Land besetzt. Die weltlichen und religiösen Führer hatten sich und große Schätze, in Sicherheit ge bracht, das Volk hinterließ man den chinesischen Räubern und Mördern. Schade, ewig schade! Elisabeth M. Pöll Eine Entlastung und keine Konkurrenz für Tourismus-Di rektoren stellt der Kirchberger Toni Wurzrainer dar. Zu viele seiner Kollegen müssen sich zu fast 90 Prozent mit dem Tages geschäft und Beschwerden herummühen, anstatt sich um entscheidende Aufgaben wie Ortsentwicklung, Angebotsent wicklung und Vermarktung zu kümmern. Von der altäglichen “Kleinar- politische Freiheit gegenüber der beit” hat sich der 36-jährige Tou- “Kirchturmpolitik” geschaffen, ristiker getrennt. Toni Wurzrai ner beschäftigt sich jetzt nur Entwicklung neuer Maiketing- noch mit konkreten Projekten Strateg en, eine medien- und und Kemaufgaben für verschie- publikumswirksame Umsst- dene touristische Regionen. zung von Veranstaltungen und Wenn’s um innovative Marketing- und Eventstrategien geht, hat Toni Wurzrainer das Ruder fest in der Hand. poeii Marktauftritten. So hat z. B. der Torrismasverband Obergurgl/ Hochgmgi schon vor Jahren die Entscheidung getroffen die Ge schäftsführung einem soge nannten “Innenminister” zu übertragen, der sich um Kon takte zu den Mitgliedern und dis Abwicklung von Kleinver- arstaltunger. etc. kümmen. Für dis Vermarktung und Durch- nhrung leisten sich dis Ötztaler einen externen Profi, wie bsim fast dreiwöchigen Ski-Opening (vom 14. November bis 1. De zember), das von Toni Wurzrai ner organisiert und vermarktet wird. Diese P.egion wird vom Kirchberger während des ge samten Jahres betreut. Aber auch Einzelprojekte, wie originelle und medienwirk same Firaienveranstaltungen, koslengünstige Jubiläen und EidlTnungen sowie auch die Konzeptionierang von langfri- slieen Programmen werden V'Or. Wurzrainer getätig. Als “Ideenmanager” kümmert er sich um die Umsetzung von ne jen und alten Ideen, die zum Teil nur neu verpacH werden müssen um den neuen Anforde- Dadurch hat er sich eine gewisse Seine Tätigkeit aestehi in der Traditionelles “Hadergassler”- Treffen in der Goldenen Gams KITZBUHEL Das “HadergassieP’-Treffen in der Goiaenen Gams ist mittlerweiie schon zur langjährigen Tradition geworden. Handein tut es sich dabei um Bewohner und ehemalige Anrainer der Ehrenbachgasse (vorrr,als Hader gasse). Die Ehrenbachgasse hat eine lange Tradition als Mischgebiet aus Kleingewerbe und Wohnhäusern. Alljährlich im August trifft man sich zu einem geselligen Beisammensein. Auch heuer kamen wieder rund vierzig “Hadergassler^’, um sich alte Geschichten und Anekdoten zu erzählen. Da die Ehrenbachgasse in ihrer Geschiente oft von Überschwemmungen heimgesucht wurde, haben sich die “Hadergassler” aus Solidarität spontan entschlossen, den Hochwasseropfern in St. Johann 500,- Euro zu Foto: Urbi entsprechen zu rungen actionURI(http://www.ideenmanager.a1):(www.ideenmanager.a1). “Weg von klassischen Ange- boien und Werbebotschaften, hin zu innovativen, maßge schneiderten Botschaften von Orten und Betrieben”, das ist die Kemanssage des Kirchber ger Eouristikers. spenden.
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