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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 5. September 2002 Altes Bauernhaus abgebrannt REITH. Durch Blitzschlag geriet am vergangenen Donnerstag Nachmittag der Bauernhof Stailehen in Brand. Trotz des raschen Einsatzes der Feuerwehren von Reith, Kitzbühei und Oberndorf konnte das gänziich aus Hoiz errichtete Bauern haus nicht mehr gerettet werden. Peter Höbarth Olympia 2010 Es war kaum die Idee geboren, sich für Olympische Winterspiele 2006 zu bewerben, da hagelte es bereits Kritik ohne Ende. Das an geheuerte Olympia-Team wurde allseits belächelt. In kürzester Zeit stellte genau dieses Team ein Kon zept vor, das dann viele Kritiker auf einmal zu Verbündeten wer den ließ. Wie die Sache ausging, weiß ohnehin Jeder. Ich höre es noch heute, wie im ganzen Bezirk darüber gesprochen wurde, wie groß die Kooperation und der Zu sammenhalt zwischen den Ge meinden war. Junge Leute schaff ten es in kürzester Zeit, andere zu motivieren und für diese Sache zu begeistern. Auch weim es für 2006 nicht geklappt hat (wer weiß, wofür es gut war), so ist für 2010, zusammen mit Salzburg, nun wie der die Chance auf Olympische Spiele gegeben. Es gibt auch für die Bewerbung 2010 wieder ein Team, das eifrig an den notwendigen Konzepten arbeitet. Bis zur dieswöchigen Be kanntgabe, wer zu den verbleiben den “candidale cities” zählt, durf ten Pläne und Konzepte nicht an die Öffentlichkeit. Ntm ist das Team gefordert, die Bevölkerung über Investitionen, Verkehrslösun gen, Bauten etc. aufzuklären und wie diese später genutzt werden. Das bedarf vieler Arbeit und guter Vorlagen. Es ist mir schon klar, dass man es nicht Jedem recht machen kann, das erfahren wir als Zeitimgsma- cher ohnehin wöchentlich. Wer sich allerdings nicht selbst perfekt informiert, bevor er eine Olympia bewerbung zur Gänze in Frage stellt, sollte auch mit imqualifi zierter Kritik leise treten. Ich habe es mir angewöhnt, mich zuerst über alle Fakten, Vor- und Nach teile zu informieren, bevor ich mir ein Urteil erlaube und ich wün sche es mir, dass auch unsere treu en Leserinnen so vergehen, denn nur konstruktive Kritik macht Sinn und hilft vor allem, richtige Entscheidungen zu treffen. Gegen 17 Uhr alarmierte ein Nachbar des Stahllehenbauem die Feuerwehr, dass das Bauern haus in Brand stehe. Der Bauer, Josef Rieser, war zu dem Zeit punkt gerade nicht zu Hause. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehren von Reith, Kitzbühel und Oberndorf, die mit rund 100 Mann anrückten, war der einige Jahrhunderte alte Bauernhof nicht mehr zu retten. “Als wir eintrafen, stand der Bauernhof bereits im Voll brand”, schildert Kitzbühels Ein Raub der Flammen wurde das jahrhundertealte Bauern haus zu Stallehen. Feuerwehr-Kommandant Alois nur das retten, was er gerade am Schmidinger, “da waren wir Leib trug machtlos”. Das Feuer breitete sich so rasch aus, dass nicht ein- lungen ergaben, wurde der mal mehr die im Stall gehalte- Brand durch einen Blitzschlag nen Schweine und Hühner zu in die am Dach des Bauernhofes retten waren. Der Bauer steht befestigte Stromle tang aus- vor dem Nichts, konnte er doch gelöst. Foto: FFW Kitzbühel Wie die Brandursachenermitt- fe Gefährliche Kreuzung KITZBUHEL. Nach einem weiteren Unfall bei der Einbindung der Billa und Hofer Märkte in die St. Jo- hannerstraße wird wieder einmal der Ruf nach einer verbesserten Verkehrslö sung laut. Verkehrsteilnehmer abhängig. Bei stärkerem Verkehrsaufkom men auf der St. Johaimerstraße ist es oft nicht möglich, ohne größere Schwierigkeiten auszu fahren. Seit dort auch eine große Wohnsiedlung errichtet worden ist, kommt es oft zu Stauungen und verärgerten Autofahrern. Und oft genug kracht es an die ser gefährlichen Stelle auch. So wieder einmal geschehen vor ein paar Tagen. Einem Anrainer hat es jetzt gereicht. Er forderte in einem offenen Brief, der un ter anderem auch an Bürger meister Horst Wendhng gerich tet war, dass die gefährliche Stelle endlich entschärft werde. “Muss es erst Tote geben, viel leicht noch Kinder, damit sich etwas tut an dieser gefährlichen Stelle”, so die Anklage des An rainers. Auch Wendling fordert un verzüglich Schritte. Für ihn liegt der Ball bei der Bundesstraßenverwal tung. “Vor über einem Jahr hat die Stadtgemeinde Kitzbühel versucht, hier eine Kreisver kehrslösung zu erreichen”, so Wendling. Leider ohne Erfolg. “Die Bundesstraßenverwaltung steht auf dem Standpunkt, dass Zu- und Abfahrten zu einzelnen Objekten nicht dazu geeignet sind, Kreisverkehrslösungen zu genehmigen”, so der Bürger meister, der das aber als einen fatalen Irrtum hält. Er fordert daher die Bundesstraßenverwal tung auf, zumindesten s entspre chende Geschwindigl:eitsbe- schränkungen,Warntafeln und Bodenmarkierungen anzubrin gen, um die Gefahr suvas zu minimieren. Wer versucht, bei der Einbin dung der Billa und Hofer Märk te nach links in Richtung Stadtzentrum abzubiegen, der ist oft vom guten Willen anderer entsprechende An der Kreuzung Billa und Hofer Markt passieren immer wie der gefährliche Unfälle. fe Foto: Obermoser
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