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Donnerstag, 5. September 2002 Lokal-Anzeiger Seite 7 Das Geld lässt auf sich warten ST. JOHANN, Die Auswir kungen der Überschwem mungskatastrophe sind für die Betroffenen im Be zirk noch längst nicht vor bei. Besonders die Be wohner der Siedlung Taxaweg machen sich in zwischen Gedanken, wann die versprochene “Sofort hilfe” eintreffen wird. möglich durchführen.” Gute Neuigkeiten ergab ein Anruf beim Vorsitzenden der Kommission für Privat- imd Elementarschäden, Ing. Alois Popeller: “Wir haben am Diens tag (3. 9.) die ersten Auszahlun gen der Soforthilfe in Höhe von je 7.000 Euro beschlossen, die se müssen in den kommenden Tagen bei den Betroffenen ein- gehen. Wenn die Anträge auflie gen und der Schaden bei den einzelnen Betroffenen durch Rechnungen und Belege nach gewiesen ist, werden iimerhalb der nächsten 14 Tage noch wei tere Auszahlungen in unter schiedlicher Höhe (maximal 50 %) bewilligt werden.” Die von der Firma Egger bereits für rund 50 Betroffene Über 50 Wohnungen haben im Bezirk unter dem Hochwas ser stark gelitten und sind größ tenteils nach wie vor unbe wohnbar. “Es musste praktisch alles herausgerissen werden, al le Möbel waren verzogen und die Böden sind noch immer nicht ausgetrocknet. Neue Bö den und Türstöcke wären ein mal das Erste, was wir bräuch- ten, um endlich wieder in der Wohnung übernachten zu kön- Sozialreferent Kurt Mayerho- nen”, erzählt eine Bewohnerin fer verspricht rasche Hilfe. der Taxawegsiedlung (Namen der Redaktion bekannt). Sie, Mayerhofer: “Wir mussten mit wie auch etliche Nachbarn, bei der Verteilung der Gelder auf welchen nun die ersten größe- das Land warten, weil dort die ren Zahlungen fällig sind, ffa- Erhebungen und Berechnungen gen sich inzwischen, wann die für den Verteilungsschlüssel er- Unterstützungsgelder von Land, arbeitet werden. Ich, Bürger- Gemeinde und Spendenkontos meister Grander und der endlich ausbezahlt werden. Dazu erklärte der St. Johan- ner Sozialreffent Vzbgm. Kurt vorgemerkten Laminatböden (die im ehemaligen Hofer-Ge bäude noch bis 13. September, 16 bis 18 Uhr, ausgesucht und beantragt werden können) wer den von Egger eigens produ ziert imd in zwei Etappen gelie fert. Die jeweiligen Besitzer werden vom Liefertermin tele fonisch informiert. Obmann der St. Johanner Hilfs gemeinschaft, Andreas Wurzen rainer, sowie je ein Vertreter aus den drei geschädigten Sied lungshäusern werden die Vertei lung so gerecht wie nur möglich und natürlich auch raschest- Viele Wohnungen sind im mer noch unbewohnbar. (surä) Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Neue Heimstätte für Gendarmen Die Zukunft von Kleinbetrieben | GENDARMERIE i». Unter dem Schlagwort sozia ler Gerechtigkeit wird den über wiegend kleinen beuieblichen Strukturen des (ncch) zahlrei chen Mittelstandes fortlaufend mehr Geld entzogen. Dies ist nicht nur für die wirklich Be dürftigen, sondern auch zu Gunsten von arbeitsnlatzredu- zierenden Großstrukturen di verser Winschaftsbereiche. sowie missbräuchlicher Einsatz von Lobby-Politik auf interna tionaler Ebene zum Nutzen komtrollierbar gerwordener Konzerne weltweit. ‘yi Als Auswirkung oreintieren sich die Gagen der Top-Mana ger, Spitzensportler und Unter haltungskünstler in Europa an den USA, die der kleinen Leute in Europa immer mehr in Rieh- Der Nationäisoziahsmus im tung Asien. Weil weltweit so wohl ausbleibende Reformen als auch unumgängliche Ände rungen im Wirtschafts- und So zialsystem die allgemeine Un- Siechtum, gepaan mit politi- Zufriedenheit steigern werden, schem Unvermögen, verursacht kommt mit Sicherheit auch die wurde. In den 10 vorhergehen- Zeit der Rattenfänger in politi- den Jahren kam es iekarmtlich scher Gestalt von telegenen zu inflationärer Geldwert-Ver- Demagogen wieder! nichtung mit BörserJcrach und Die nationale wie auch die späterer Weltwirtschaftskrise. Heute heißt die Krankheit po litische Entmachtung bei natio- national gesehen so wenig lem- nalen Belangen durch ein unde mokratisches Brüsseler EU Bürokratie-Zentrahsmusdiktat 11 ilii 'M vergangenen Jahrhundert war ein fürchterliches Symptom für eine KranJdieit, deren Ausbruch 1933 durch wirtschaftliches KiTZBÜHEL Seit Dienstag, 3. September, hat der Gen därmerieposten Kitzbühei eine neue Heimat im Gries 9a im Finanzamtsgebäude. Untergebracht sind hier das Be- zirksgendarmeriekommando ebenso wie der Gendarme rieposten Kitzbühel. Insgesamt 35 Mitarbeiten werden künftig in den modern ausgestatteten, leicht erreichbaren I Bäumen tätig sein. “Wir sind besonders froh über die vie lten Parkplätze, die hier unseren Mitarbeitern wie auch den j Besuchern zur Verfügung stehen”, sind sich Bezirksgen- darmeriekomrhändant Josef Bodner (li.) und Postenkom- le Einweihung des derzeit noch im Umbau befindlidien Gebäudes erfolgt am 19. Oktober, für die Parteien stehen die Tore aber ab sofort offen. (sura/ Weltgeschichte wäre so lehr reich, warum nur gibt es inter fähige (Polit)-Schüler!? Hansjörg Hofer, Geschäftsin haber, St. Johann
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