Kitzbüheler Anzeiger

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Donisierstag, 19. September 2002 Lokal-Anzeiger Seite 2 Bezirks-SP kürt Kandidaten für die nächsten Wahien Bereits bei der SP-Bezirks- ausschuss-Sitzung im vergan­ genen Juli wurde beschlossen, dass man die Kandidaten für die nächsten Wahlen so bald als möglich bestimmen wolle. Als Termin wurde der 12. Septem­ ber vereinbart. Mittlerweile wurden die Roten von der Rea­ lität überholt und durch die vor­ verlegten Nationalratswahlen bekam die Erstellung der Kan­ didatenliste eine zuvor unge­ ahnte Brisanz. “Es hat sich ge­ zeigt, dass wir mit dieser Terminwahl sehr vorausschau­ end waren”, meint Bezirksvor­ sitzender Alois Leiter mit einem leichten Schmunzeln auf den KIRCHBERG. Kitzbühels Stadträtin Gertraud Rief ist Spitzenkandidatin für den Nationalrat und St. Ja­ kobs Bürgermeister und ÖGB-Tirol Chef Franz Rei­ ter wird die Roten bei der nächsten Landtagswahl anführen. Dies ergab die Mitgliederversammlung Lange, sehr lange hat tom: der Bezirks-SP am vergan- sich in der Kitzbüheler Volks- genen Donnerstagabend, pärtei Zeit gelassen, um die Weichen für die Zijkunft zü:; stellen, Mit der (geplanteö|i Kür von Klaus Winkler wur­ den aber einige deutliche Sig- nale gesetzt. Einerseits düröd; der mit 38 Jahren (für VP-Ver. hältnisse) noch relativ junge; Kandidat auch junge Leute an^ , Isprechen. Andererseits köniL len sich durch Mitwirkung Winklers ganz neue Koalitio­ nen im Kitzbüheler Gemem- dcrat ergeben. Seine Kontakts zum starken Mann der Bürger- listc, Finanzstadtrat Petet Grißmann sind bekannt gut; Ein “bürgerlicher BlocIdV der Gertraud Rief ist SP-Spit- mit zur Zeit zehn Mandaten zenkandidatin für die Waf/o- auch über eine Mehrheit ver- nalratswahl. Fotos: fe fügen würde, wäre möglich. Beide, sowohl Grißmann, wie ; auch Winkler, werden aber, um das erreichen zu können, noch mit einigen ‘Altlasteify innerhalb ihrer Parteien zU; kämpfen haben. Zur scheidenden Obfrau der yp, Annemarie Zwicknagl muss gesagt werden, dass sie, in Anbetracht des “Scherben­ haufens”, den sie vor dreiein­ halb Jahren übernommen hat,: eine gar nicht so schlechte An-; beit geleistet hat. Immerhin isf; es ihr gelungen, aus dem zer-: strittenen Haufen, der nach der verlorenen Bürgermeister­ wahl von der Partei übrig ge­ blieben ist, wieder eine Partei zu formen, die (zumindestens nach Außen hin) wieder ein; geeintes Bild abgibt. Wenn die Kitzbüheler Volks­ partei bei den nächsten Ge­ meinderatswahlen aber um den Bürgermeistersessel mit­ kämpfen will, egal mit wel­ chem Kandidaten, wird sie sich bald auf eine Person eini­ gen müssen. Denn schlafen werden die anderen Parteien auch nicht. i Obermuser: ' i Aufbruchsstimmung in der Stadt-VP Franz Reiter wird für den Die Listen für die Landtags- Landtag kandidieren. und Nationalratswahl wurden zwei Tage zuvor im Bezirksprä- Dies bedeutet aber noch lange sidium erstellt. Mit der Reihung nicht den automatischen Einzug zeigten sich auch die 68 zur Wahl erschienenen Mitglieder zirke Kitzbühel und Kufstein ei- großteils einverstanden. Die nen Wahlkreis bilden, müssen Kandidatenliste für die Natio- sich die Roten zuerst unterein- nalratswahl führt Kitzbühels ander ausmachen, welcher Be- Stadträtin Gertraud Rief an und zirk den Spitzenkandidaten stel- ist somit die einzige an wählba­ rer Stelle gereihte Politikerin. liaMi tiLi ftp; in den Nationalrat. Da die Be- Htl I« len wird. Zur Erinnerong; Bei den letzten Nationalratswahlen stellte der Bezirk Kufsrein die Spitzenkandidatin für den ge- Wahkereis und Almabtrieb und Vogelscheuchen meinsamen schaffte den Einzug in den Na­ tionalrat dennoch nicht. “Ich h.abe aber beim Landesvorsit- j zenden bereits deponiert, dass | dieses Mal der Bezirk Kitz­ bühel zum Zug kommen soll”, so Leiter. Gertraud Rief zeigte sich über die Wahl sichtlich erfreut, betonte aber sofort, dass sie ih­ re kommunalpolitische Tätig­ keit in Kitzbühel auch bei ei­ nem Einzug in den Nahonalrat nicht zurücklegen werde. Bei der Erstellung der Land- j tagsliste gab es ein Kopf-an | Kopf-Retmen zwischen Hans Schweigkofler und Franz Rei­ ter, den Bürgermeistern von Oberndorf und St. Jakob, das schließlich Reiter, der auch Ti­ rols ÖGB-Vorsitzender ist, für sich entscheiden konnte. Sollte er in den Landtag kommen (voraussichtliche Wahl nächstes Frühjahr), werde er die eine oder andere Funktion zurückle­ gen, so Reiter. Ob darunter auch das Bürgermeisteramt ist, woll­ te er nicht bestätigen. Siili iiü IS: P li ti • ; 1111 5 . m r, •■ph im m im 1«! f'h mm m J1 ST. JOHANN. Beim Almererfest des Obst- und Gartenbau­ vereines am vergangenen Samstag durften natürlich auch die “aufbischt’n” Kühe nicht fehlen. Neben dem traditionel­ len Almabtrieb wurde dem zahlreich erschienen Publikurr) noch frisch gepresster Apfelsaft und allerlei aus dem hei­ mischen Garten geboten. Für Begeisterung sorgten aber auch die vielen selbstgefertigten Vogelscheuchen, mit denen der gesamte Marktplatz geschmückt war. Foto: fe fe
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