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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 26. September 2002 Mehr Haltestellen für den Stadtbus KITZBUH EL. Derzeit bemüht sich die Gemein de erneut, den seit neun Jahren bestehenden Stadtbus wieder ein wenig attraktiver und für die Be nutzer bequemer zu ge stalten. In nächster Zeit werden fünf neue Warte häuschen aufgestellt. Kindergerechte Schulhöfe Seit langer Zeit bieten die Schulhö fe der schönen Volksschule Kitz bühel einen traurigen, verschlamp ten Anblick. Seit langer Zeit svünschen sich die Direktion, der Lehrkörper und die Schüler kin dergerechte Pausen- und Erho- hailgsplätze. Leider ist es dem Re ferenten für Schulen und Kindergärten, Gerhard Eilenber- aer, nicht gelungen, die nötigen fi- naziellen Mittel in das Budget der Stadtgemeinde zu bringen. Letzte Woche wurden Plänen für the Gestaltung des Areals um die Volksschule präsentiert. Es stellte sich heraus, dass nicht der Referent für Schulen geladen hatte, sondern der Vorsitzende des Straßen- und Verkehrsreferates, Otto Dander, E'ieser stellte den auf Spiel- und Schulplätze spezialisierten Planer Leopold Meier aus Ried vor, der eine Menge interessanter Bilder di verser Spielplätze zeigte. Einen konkreten Plan für den Kitzbüheler Schulhof konnie Meier nicht zei gen, da ein solcfier erst in Zusam menwirkung mit Schülern und Lehrern erarbeitet werden soll. Als Sponsor (heser Präsentation en^uppte sich der Direktor des Spielcasinos Kiozbühel. Die Casi no Austria investieren einen Teil ih res Profites in die Gemeinden ihrer Etablissements für allerlei gute Zwecke. Tm Falle Kitzbühel ent puppte sich diese Geste allerdings als Danaergeschenk (“Troyani- sches Pferd”). Wie die meisten In nenstadthotels, Gasthäuser und Geschäfte verfügt auch das Spiel- cnsino über keine hausnahen Park plätze. Da bieten sich die Schulhö fe geradezu verlockend an. Auch dem Referenten: für Verkehr sind Parkplätze wicMger als Kinder spielplätze. Und so stieß cie Präsentation der Schulhofpläne, die eigentlich eine Ptikplatzplanung sind, auf vehe menten Widerstand von Seiten des Eltemverbandeä, der Schule und deren Aruramem. Die Schulhöfe sollen ein “Campus Sanctus” sein, em schöner, würdiger Erholungs- ra jin für unsere Kinder. Autoffei! “Wir versuchen wirklich, den Stadtbus so kundenffeundlich wie möglich zu machen und das Angebot fortlaufend zu erwei tern”, stellte der für die Finan zierung zuständige Stadtwerke leiter Vzbgm. Gerhard Eilenberger fest. Die ursprüng liche Idee zur Errichtung kam allerdings von Vzbgm. Alois Haselwanter und für die Durch führung ist Bauhofleiter Hans- peter Maier zuständig. Da die Akzeptanz und Benut zerfrequenz des Stadtbusses ständig steigt, werden auch die Haltestellen kontinuierlich ver bessert. So sollen demnächst fünf neue Buswartehäuschen installiert werden, die natürlich gerade in der kalten Jahreszeit Es kommen neue Wartehäuschen für den Stadtbus. (sura) dringend erwünscht sind. Sie befinden sieh im Bereich Vor- dergrub/Himmelreich, bei der Schwarzen Brücke, beim mitt leren Block und beim Umkehr platz der Siedlung Frieden so wie im Bereich Kindergarten MarienheimyVolksschule. Die letztegenannte Errichtung wird sich auf Grund der gepl-inten Umbauarbeiten im Bereich der Musikschule noch etwas verzögern, kommt aber sicher. A,uch bei den Stadt werken ist mm ein Bushäuschen geplant. Die Kosren für die In stallierung der finf Häuschen belaufen sich auf rund 43.000 Euro. Zwei Haltebuchten für den Stadtbus sind übrigens auch beim Bau des Eireisverkehres Schmieden! eingeplant worden und werden bald ebenso wie al le anderen Hallestellen im 30- Minuten Takt angefahren. voraussichtlich sr Bauschutt-Recycling als Beitrag zum aktiven Umweltschutz JOCHBERG. Seit einem Jahr besteht in Jochberg eine Bauschutt-Recycling anlage. Für die Betreiber Grund, eine erste positive Biianz zu ziehen. neralischer Rohstoffe stößt auf Grund knapper Ressourcen und zahlreicher rechtlicher Rah menbedingungen .auf immer größere Beschränkungen”, so Derfesser anlässlich einer klei nen Feier zum ein ährigen Be stehen der Recyclinganlage bei der Deponie in Joehberg Da umwelth-eundiiche Recy clingbaustoffe zunehmend an Bedeutung gewinnen, wurde vor einem Jahr von Derfesser und Wörgötter eine gemeinsa me Firma gegründet, die sich auf die Wiedervenvertung von Bauschutt spezialisiert hat. “Wir sehen das als aktiven Bei trag zum Schutz da- Umwelt”, so Wörgötter, der auch auf die gute Zusammenarbeit mit Ab- fallvcrband Großachc Süd unter Obmann Walter Hintcrholzer verweist. “Durch ’ansere Sor tieranlage können 95 Prozent des angclicfcrten Bauschutts wiederverwendet werden”, er klärt Derfesser. Seit einem Jahr setzen Emst Derfesser und Hansjörg Wör götter gemeinsam mit dem. Ab fallverband Großache Süd auf umweltfreundliche Recycling baustoffe. “Die Gewinnung mi- Hansjörg Wörgötter, Walter Hinterholzer und Ernst Derfesser (v.li.) erklären die Recyclinganlage. Foto: Obermeser /e
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