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Donnerstag, 3. Oktober 2002 Lokal-Anzeiger Seite 3 Mehr Hochwasserschutz für Oberndorf OBERNDORF. In der letz ten Gemeinderatssitzung beschloss man in Obern dorf einstimmig, zusätzli che Hochwasserschutz maßnahmen durchzuführen. Darüber- hinaus wurde das lange umstrittene Raumord nungskonzept ebenfalls einstimmig abgesegnet. dein und erwartet sich natürlich Unterstützung von Land und Bund. Gemeinsam mit Min.- Rat Raimund Schulek, HR Vic tor Hofer (Wasserwirtschaft- Land) und dem Bezirksbauamt wurden die. Besichtigungen durchgefuhrt und die konkreten Maßnahmen werden nun über den Winter geplant. Die Ge meinde muss voraussichtlich 20% der anfallenden Kosten selbst bezahlen und wir hoffen, dass sich hier einige private Be sitzer doch in gewissem Maß beteiligen werden”, meint Schweigkofler. Einstimmig beschlossen wur de im Gemeinderat mm auch die Schaffung des drei Hektar großen Gewerbegebietes an der Paß Thum Bundesstraße sowie “Obwohl wir bei den heuri gen Überschwemmungen noch mit einem einigermaßen blauen Auge davongekommen sind, müssen wir doch Vorkehrungen für die Zukunft treffen und die Zeit ist günstig, um solche For derungen bei Bund und Land durchzubringen”, erklärte der Oberndorfer Bürgermeister Jo hann Schweigkofler. Konkret sind bis spätestens kommenden Sommer folgende Verbessemngen geplant: Der Dorfbach wird durch zusätzli che Rückhaltebecken im Be reich Holztratt gesichert, denn wenn er übergeht - was immer wieder vorkommt - rinnt das Wasser über ein leicht abschüs- BM Hans Schweigkofler will den Dorfbach sichern. (sura) siges Feld mitten in’s Ortszen- tmm. Der ebenfalls hier ein mündende Kreuzgassibach wiic auch mit einem Auffangbecket gezähmt, damit anfallendes Material künftig keine Verstop fungen mehr verursachen kann. Problemzcre ist auch ein kleines Gewässer im Bereich “Keaschhagbnoos”, das mi: Wegaufschüttungen und kleine ren Rückhaltebecken besonders den Bereich Schwimmbad, Al fons Walde Weg und das heuer besonders schlimm betroffene Gebäude der Lebenshilfe vor künftigen Ühsischwemmungen bewahren soll. Steinschichtun gen und Stufen werden im Katzenbühelhach welcher den Ortsteil Wiesen schwang betrhft. “Obwohl sich diese Gewässer zum überwiegenden Teil in Pri vatbesitz befinden, hat hier die Gemeinde beschlossen, zu han- der Erwerb eines rund 6.000 m^ großen Grundstückes am Dorf bachweg durch den Bodenbe- schafiungsfonds, das zur Errichtung von Einfamilienhäu sern genutzt werden soll. Dabei sollen dezidiert nur die Obem- dorferlnnen zum Zug kommen, die Kandidaten werden voraus sichtlich ausgelost. eingebaut, (surä) BEKUBI Zentrum wird eigenfinanziert ST. JOHANN. Nach eini gen Monaten des Abwar tens hat sich rund um das gepiante BEKUBI-Zentrum in St. Johann eine konkre te Lösung herauskristaiii- siert. Montessori, Gesund heitsschule Egger und die Musik Kuitur, werden das engagierte Projekt selbst finanzieren. Der Vorvertrag mit der Stiftung, welcher das Gelände gehört, ist unterschrieben. schem Film fixieren können. Nach einem halben Jahr mi: vielen Gesprächen ist nun mei ner Meinung nach auch die Stif tung froh, den Verkauf über die Bühne gebracht zu haben.” In welcher Weise die Bauten konkret realisiert werden, steht noch nich: fest, denn, so Oberlechner, man müsse et=t abwarten, wie viele Zusatzko sten zu dem veranschlagten Verkaufspreis von knapp 1 Mio Euro addien v/ürden. Die Mu- Ku hat für die Gerberei als erste Maßnahme eine Dachsanierur.g sowie für das Frühjahr den Bau von Toiletten und einem Foyer- bereich gepi.m:. Der alte Gerbe reianbau, wo sich nun das Büro befindet, wird vermutlich noen im Winter abgerissen. Aller dings gibt es schon ein geme.n- sames Konzept für die Endaus- baustufe. Die Kosten müssten von den drei Partnern in efr/a gedrittelt werden. Dass ein ursprünglich ver folgter Plan, nämlich das BE- “Es ist schon eine große Er- leiehterung, dass die Dinge nun allmählich geklärt werden und wir wieder arbeiten können”, erklärt MuKu Obmann Hans Oberlechner. “Schließlich müs sen auch die Veranstaltungen geplant werden und ohne die Alte Gerberei (als Teil des Pro jektes, Anm. d. Red.) hätten wir nicht mehr weitermachen kön nen. Inzwischen haben wir aber auch für das Kino den Novem berschwerpunkt mit politi- Bald soll hier das BEKUBI-Zentrum installiert werden. KUBI (Sc hule, Kulturstätte, Hut zu bringen. Besonders, was Therapiezemrum) plus einige die Wohnungen einerseits und Wohnungen ven der Wohnbau- die Veranstaltung von Konzer- genossenschaft “Neue Heimat” ten der MuKu betrifft. Ich hoffe errichten zu lassen, fehlschlug, aber, die Partner können nun al- erklärt deren Direktor Alois les ihren Vorstellungen gemäß Leiter folgendermaßen; “Wir regeln und möchte feststellen, hätten an dem prinzipiell tollen dass die Neue Heimat gerne be- Projekt großes Interesse gehabt, reit ist, bei Bedarf auch Hilfe- doch sahen wir uns außerstan- Stellung bei der Baubetreuung de, alle Interessen unter einen zu leisten”. (sura)
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