Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 10. Oktober 2002 Lokal-Anzeiger Seite 7 Sicherheit muss Vorrang haben ST. JOHANN. Am Don­ nerstag, 3. Oktober, wurde in der Landwirtschaftli­ chen Lehranstalt Weitau eine Pressekonferenz über die am 18. und 19. Okto­ ber stattfindenden Sicher­ heitstage abgehalten. Die Schule, die Bezirks­ forstinspektion, die Be­ zirkslandwirtschaftskam­ mer und der Maschinen- und Betriebshilfering als Veranstalter möchten in Zusammenarbeit mit dem Land, der Landjugend und der Sozialversicherungs­ anstalt der Bauern über Sicherheitsrisiken und ih­ re Vermeidung bei der Ar­ beit in Land- und Forst­ wirtschaft informieren. wendige Schulung fehlt, die ei­ gentlich laufend ergänzt werden sollte, weil sie zum Beispiel Waldarbeiten nicht regelmäßig durchführen und weil oft auch ältere Menschen - und teilweise ohne entsprechende Schutz­ ausrüstung und ganz alleine - gefährliche Arbeiten verrichten. Fitz Edenhauser vom Maschi­ nenring Kitzbühel wies darauf hin, dass “es in der Technik kei­ nen Stillstabnd gibt, die Bauern aber auch nicht immer die neu­ este Technik kaufen können.” Die eigenen Mitarbeiter würden allerdings ständig geschult und man würde auch jederzeit Aus­ kunft geben können. Schwierig ist es, besonders bei den Arbeitern, die bestehen- lich zehn tödliche Unfälle in Ti- den Sicherheitsvorschriften re- rol, die Krankenvtrsicbenmgen gelmäßig zu kontrollieren, Mo- österreichweit zahlen für die tivation wäre hier der bessere Unfälle pro Jahr über 1 Millio- Weg, sind sich alle Veranstalter nen Euro. Die Bauern sind bei einig. So gibt es Auszeichnun- ihren Arbeiten besonders ge- gen für sichere Betriebe, Kurse Pro Jahr sind es durchschnitt- fährdst, weil ihnen oft die not- - auch in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsschulen und Aktionen wie die Sicher­ heitstage, die derzeit in ganz Ti­ rol durchgeführt werden. Hier gibt es für die in Land- und Forstwirtschaft Beschäftigten iill Info- und Beratungsstände, Vor­ führungen, Schutzausrüstung zu Aktionspreisen oder die Möglichkeit, das eigene Kön­ nen am Simulator zu testen, sr Die Ve-treter der einzelnen Organisationen, die sich am Si­ cherheitstag beteiiigen, hoffen auf regen Besuch. (sura) Herbst, der eine gefährliche Zeit ist. wollen wir wieder das “Alleine im Bezirk hat es Bewusstsein wecken, wie Feh­ heuer schon zwei tödliche Ar- 1er vermieden werden kennen”, beits-Unfälle gegeben, was für erklärt LWK-Bezdrksobmann, die Familien eine furchtbare BM Johann Nagele. Tragödie darstellt. Gerade im “VS-Parkplatz wird nicht kommen” KITZBÜHEL. In einem in der vergangenen Woche geführten Interview äußer­ te Schulreferent und Vize­ bürgermeister Gerhard Ei­ lenberger seine Ansicht zum vieldiskutierten Park­ platz im Volksschulhof. Er wird hier auf alle Fälle die Wünsche der Eltern re­ spektieren und setzt sich außerdem für die Abschaf­ fung der gefährlichen Durchfahrtregelung mit den zwei Schranken ein. Projekt zur Schulhofges^ltung - und zwar ohne Spielplatz - vorzustellen. Auch über die Durchfahrtäregelung muss noch einmal gesprochen werden, ich habe hier die SchulabTeilung des Landes gebten, eine Stel­ lungnahme abzugeben” Grundsätzlicn soll der Schul­ hof für Veranstaltungen fteige- halten werden und die derzeit bestehende Durchfahrts- regelung für Eltern mit den zwei Schranken soll wieder rückgängig gemacht werden. Sie wurde durch eine Studie dei p,I.US& MINUS Die hier etwen Lrsertirwfcgcbcii nichl die Meinung der RerUdion. diedeeVeräseers-wiedef. Es ist bereits einige Wochen her, mein “autoloser” Zustand ließ mich auch zur Stadtbusfah­ rerin Siedlung Frieden - Stadt werden. Es war mir eine große Freude am Morgen schon von sehr, sehr freundlichen und rat ein Versuch gemacht wer- hilfsbereiten Busfahrern be- den, den Parkplatz für das grüßt zu werden. “Ich wäre bei der von Otto Dander und Casino organisier­ ten Päsentation eines Schulhof­ projektes gerne dabeigewesen, wurde aber von der Veranstal­ tung, wie ich meine, absichtlich erst am selben Tag informiert und eigentlich nicht eingela­ den”, stellte Gerhard Eilenber- Allgemeinen Unfallversiche- Schulreferent Gerhard EUen- rung bereits heftig als äußerst berger steht hinter den Eltern. gefährlich kritisiert, was ein AUVA-Vertreter bei einem Lo- feld zu erreichen”, erklärte Ger- kalaugenschdn mit SF-Stadt- traud Rief. Sollte im Gemeinde­ rätin Gertraud Rief im Juli nochmals bestätigte. Die Kitzbüheler VP ebenso Casino durchzubringen, würde wie die SP verlangen ar erster Stelle Sicheftieit und Wohlbe­ finden für die Kinder. “Volks- Ich hatte stets das Gefühl, mich in einer liebenswerten man gemednsanr versu'chen, das Vorhaben zu Fall zu bringen. ger fest. “Grundsätzlich ist die ÖVP gegen die Errichtung des Fahrgemeinschaft zu befinden. Zu den berechtigten Einwän- Morgens, mittags, abends ein­ schule und Kindergarten sind den, dass auf einem autofreien Lächeln, eine humorvolle Be- ein wichtiger Faktor zur Bele- Schulhof auch die Lehrer nicht merkung - ein herzliches Dan- bung unseres Stadtzentrums mehr parken dürften, könnten keschön an die Busfahrer, und icli wittere in dieser Schul- sich beide Parteien eine Aus­ hofdiskussion vor allem wieder w'eichregelung mit dem Hah- einen Versuch unseres Bürger- nenkammparkplatz vorstellen, meisters, eine Verlegung der Was allerdings den Lehrern Schule in ein Zentrum am Vogl- kaum gefallen dürfte... (sura) Parkplatzes, ich habe hier schon vor Gründung des Eltemverei- nes meine Bedenken ausgespro­ chen und gehe jetzt mit den El­ tern konform. Im nächsten Schulausschuss wird der El- temverein eingeladen, sein ei­ genes, von Experten erstelltes Im allgemeinen ist der Stadt­ busverkehr im Halbstunden- Takt äußerst lobenswert. Barbara Klose Kitzbühel
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