Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 17. Oktober 2002 Kultur-Anzeiger Sei"e 22 Künstlerischer Rückblick auf Lebenswerk ohne dass sie jemand sieht”, er­ klärte Tochter Andrea Frey, die die umfangreiche Ausstellung in Zusammenarbeit mit “Gast­ geber” Georg Hirzinger organi­ siert hat. Besonders gefreut hat sie sich über die zahlreich er­ schienenen Freunde und Be­ kannten ihres Vaters, die diese einmalige Gelgenheit nutzten, sich einen Quersehnitt seines Schaffens anzusehen. Der be- karnite Heimatdichter und Frey- Weggefährte Herbert Jordan fand bewegende, aber auch hu­ morvolle Worte, um die Le­ benslust und sehöpferische Kraft dieses außergewöhnli­ chen Menschen und Künstlers Andrea Frey. Andrea Frey ließ schon in der LBA Innsbruck unter Zeichen­ lehrer Rudolf Leitgeb, seinem späteren künstlerischen Ratge­ ber und Mentor, großes Talent erkennen, das sieh später voll entfaltete. Dabei ließ er sich keinerlei Beschränkung aufle- gen, sondern experimentierte mit vielerlei Teehniken und Stil­ variationen, wobei die Palette von naturalistischen Aquarellen bis zu expressionistisehen Blu­ mendarstellungen reichte. Auf­ fällig ist in diesen Werken die sichere, kühne Pinselführung, die ungewöhnliche, anspre­ chende Bildkomposition, bei welcher das Motiv meist ohne überflüssigen schnack” auf das Wesentliche reduziert wurde und die mit leichter Hand getroffene, heite­ re Farbwahl. Die Ausstellung kann noch bis 31. Dezember 2002 besich­ tigt werden, die Öffnungszeiten sind; Mo-Do: 8 - 12 Uhr, 13 - 17 Uhr; Fr: 8-12 Uhr; Sa u. So (19., 20. / 26., 27. 10. und Samstag/Allerseelen (2.11.) von 15-18 Uhr. {sura) zu würdigen. “Es war ein wunderschöner, freudvoller Abend, der wiederum, wie ich Galerist Geo^g Hirzinger (U.), Andrea Frey und Herbert Jor- hoffe, einige sanfte, positive dan eröffneten die umfangreiche Ausstellung. (sura) und fröhliche Spuren in den Herzen der Besucher hinterlas- Andreas Frey begann An- sen hat. Viele ehemalige Freun- fang der 60er-Jahre mit ei- de und Kollegen, aber erfreuli­ cherweise auch junges Publikum zeigten sich erstaunt über die Größe und Vielfalt des “Ich wollte einfach nicht, Nachlasses als auch über die ■Jass die ganzen Bilder in ir- Bandbreite seines künstleri- gendeiner Kammer verstauben, sehen Schaffens”, ergänzte “Schniek- Spurensuche- BRIXEN. Am vergangenen Freitag iud Tochter Andrea Frey zur Präsentation des künstierischen Schaffens ihres Vaters. Der 1930 in Brixen geborene und 1975 verstorbene Lehrer und Sonderschuidirektor ner intensiven Arbeit ais Kunstmaler. Neue Kulturwerk-Geschäftsführerin nerin Mag. Melle Strele als Ge­ schäftsführerin angestellt. Die Politikwissenschaftlerin und Sozialarbeiterin, die diverse Fortbildungen im Bereich Kul­ turarbeit absolvierte, konnte be­ reits bei Musik Kultur St. Jo- haim Erfahrungen sammeln und wird vor allem im Bereich Mar­ keting/Sponsoring sowie in der Gestaltung einer aktuellen, mo­ dernen Kulturwerkhomepage (actionURI(http://www.kulturwerk.at):www.kulturwerk.at) tätig sein. “Da wir bezirksweit für eine Bereicherung des Veranstalter­ kalenders sowie für viele Näch­ tigungen sorgen, hoffen wir künftig auf mehr Unterstützung durch die Tourismusverbände. Außerdem wollen wir bei anfal­ lenden Problemen oder Neu­ gründung von Vereinen noch bessere Hilfestellung bieten und die Mitgliedsbetreuung sowie die Kontakte zu anderen Kultur­ initiativen wie der IG Kultur Österreich oder dem TKI ver­ stärken”, erklärt Strele. (sura) ST. JOHANN/BEZIRK. Im Bezirk Kitzbühel gibt es einen in Österreich einmaligen Dachverband von 19 nnab- hängigen Kulturinitiativen. Für das seit 1993 bestehen- de“Kulturwerk Bezirk Kitz­ bühel” wurde nun Mag. Melle Strele als Geschäftsführerin an der Seite von Obmann Peggo Jöchl eingestellt. Das Kulmrwerk Bezirk Khz- bühel ha: es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, die hei­ mische Kalturszene zu beleben und bekannter zu machen. Gleichzeitig wollte man durch den Zusammenschluss kultur- polilische Akzente setzen und für die Vertreter des “Standes der Kulturschaffenden” eine flexible Plattform mit zahlrei­ cher Kontakten und eirJieirli- chem .Auftreten nach außen hin schaffen, die außerdem gemein­ sam die laalturelle Jahrespla­ nung für Verans".altungen im Äsiiil Melle Strele mit ihrem eineinhalbjährigen Sohn Zeno, der den Kulturwerkskalender auch schon sehr interessant findet. sionellere Weise geschehen Bezirk koordinieren sollte Damit dies auf noch profes- kann, wurde nun die St. Johan-
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