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I t Donnerstag, 24. Oktober 2002 Kultur-Anzeiger Seite 27 Benefizkonzert in St. Johann ST. JOHANN. Am Montag, 21. Oktober, fand in der Pfarrkirche St. Johann ein von den Musikschulieh- rern organisiertes Konzert Vivaldi und Strauss, die am zu Gunsten der vom Hochwasser betroffenen St. Johanner Famiiien statt. Dabei hatten sich die sogar stimmlich begleitet wur- Mitwirkenden nach Kräf­ ten bemüht, ein ausgewo­ genes und anspruchsvoi- les Programm zu bieten, wurden aber nur mit äußerst wenigen Zuhörern hilfsbereiter Menschen genos­ sen wurde. Aueh von den Hoch­ fröhlichen “Fanfarenklängen” von Giovanni Gabrieli und be­ inhaltete unter anderem Stücke von Schubert, Händel, Mozart, Klavier, an der Zither, der Orgel sowie von den Holz- und Blech­ bläser umgesetzt und teilweise den. Es war ein bunter musikali­ scher Reigen, der aber bedauer­ licherweise nur von einer Hand­ voll musikbegeisterter und belohnt. wasseropfer selber dürften nur In bester Absicht und in ge- sehr wenige den Weg in die wohnt professioneller, wohl- Pfarrkirche gefunden haben, klingender und abwechslungs­ reicher Manier hatten die vielleicht der Vollmond, oder Lehrer der Landesmusikschule man ist inzwischen ein wenig St. Johaim unter Leitung von spendenmüde geworden - ein Organisator FGK Manfred Op- Dank gebührt jedenfalls den en- perer diesen Abend gestaltet. Pie St. Johanner MusikscnuHehrer boten ein schönes Konzert. Ein “a cappella” Chorgenuss Vielleicht war es der Montag, KITZBÜHEL. Am vergan­ genen Freitag trat die be­ kannteste A-Capella-For- mation Österreichs, “Mainslreet” im Cafe Prax- mair auf. Das neue Pro­ gramm mit dem bezeich­ nenden Titel “mundART’ begeisterte die Zuhörer mit harmonischem Orche­ stersound, der hier aus fünf Kehlen ertönte. und seit nunmehr 20 Jahren mit dabei), bestechen durch ihre Professionalität, sine enorme stimmliche Bandbreite und durch ein spürbar (und hörbar) gutes “MiteinanijeT-Kc'nnen”. Klassiker wie “Birdland”, “Night and Day” oder “Claire” wurden nier nich: nur brillant stimmlicb neu “ver.ont”, son­ dern auch mit viel Enmor und österreicbischem Dialekt in ein ganz anderes, eigenständiges Nicht von ungefähr weiden Musikprodukt verwandelt. Es die aus diversen ostöstemeichi- handelte sich hier um ernst zu sehen Regionen stammenden nehmende Kunst ven bestens Mitglieder von •Mainstreet” in ausgebildeten Musikern über der Fachpresse oft mit einer in- die man aber trotzdem lachen temationalen Stargrupne wie kann und darf. Es war sin ebea- “Manhattan Transfer” vergli- so genussreicher wie amüsanter eben. Scnließlkh werden sie Abend, der von den Zuhörern diese V/oche (25. 10.) in mit viel begeisterten Applaus Deutschland in der Sparte a honoriert wurde. Übrigens wur- cappella als “Künstler des Jah- den (sc wie auch bei den weite­ res” ausgezeichnet. Dia iunf Bandmitglieder, Anita Hom, Marianne Schöflner, Rene Ko- vats, Bernd Kronowetter und die Willi Dussmann (Mitbegründer Schwertberg gespendet, {sum) gagierten Lehrern und denen. Das Programm begann mit die sich doch aufgerafft haben. Sepp Kahn beim Kulturherbst i mtm I! i li MM ii U: ren Herbstveranstalmr.gen der Kitzbüneler Kleinl-onsl) jeweils zwei Euro pro Eintrittskarte fir Hcchwasseronfer in Texte von Sepp Kahn (li.) und volksmusikalische Begleitung sind stets eine gute Mischung. HOCHFILZEN.Volkstümli- cher Schwerpunkt des 9. Kulturherbstes Hochfilzen war ein Abend mit dem bekannten Heimatdichter Sepp Kahn. Seine heiteren Texte wurden musikalisch umrahmt vom “Wieser Dreig’sang” sowie “Joschi und seinen Freunden”. längst den treffenden Witz, die gute Beobachtungsgabe und die Originalität der Texte, aber auch des Itterer Autors selber, zu schätzen. Die gemütlichen und lustigen Abende, in welchen sich aus dem Leben gegriffene Geschichten und stimmungs­ volle Volksmusik abwechseln, sind in den letzten Jahren wich­ tiger Bestandteil des Kitzbühe- 1er Kulturlebens geworden, wie diesmal auch die vielen begei­ sterten “einheimischen” Besu­ cher zeigten... ■ W ' Mm: 1" 1 h l-i ¥ %■ m Auch in Hochfilzen konnte der dichtende Bauer und Senner in einem fast ausverkauften Saal wieder viele Freunde und Bekannte begrüßen. Sie wissen i J Die fünf Mitglieder vor “Mainstreef begeisterten die Zuhörer mit perfekter Stimmen technik und viel Humor. (sum) (sura)
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