Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 24. Oktober 2002 Lokal-Anzeiger Seite 5 für Schul- und Kulturzentrum Verkehrikönzept in Auftrag gegeben KITZBUHEL. Eimtknmig hat der Kitzbüheler Gemeinderat bei seiner Sitzung am Montag dieser Woche beschlossen, ein neues Verkehrskonzept in Auf­ trag zu geben. Bertraut wurde mit dem Erstellen des Konzep­ tes die in Sachen Verkehrspla­ nung versierte Eirma Axis in Wien. Kosten wird das Kon­ zept rund 64.000 Euro. Verkehrsreferent Otto Dander betonte die grundsätzliche Notwendigkeit eines neuen Verkehrskonzeptes, da sich viele Rahmenbedingungen in den letzen .toen geändert hät­ ten. Für ÖVP-Stadtparteiob- mann Klaus Winkler hat eine Verkehrslösung für Kitzbühel die oberste Priorität. “Es ist höchste Zeit, dass die Bürger unserer Stadt vom Ver­ kehr entlastet werden”, so Winkler, der sich sicher ish dass das Geld fflr das Konzept bestens investieft sei. “Wir von (ka: Volkspartei erwarten uns eine rasche Entt^ldung mög­ licher Entlastungskonzepte und eine ebenso rasche Umset­ zung dieser.” ArcNtekt Gottfried Heugenhauser, Bürgermeister Josef Grander und Landesrat Konrad Strei­ ter (v.li.) gaben sich alle Mühe beim Spatenstich. Bgm. Hermann TrixI, Bgm. Heinrich Kien- pointner, Arch. Wilfried Filzer sowie Bgm. Ernst Schwaiger, Kindergarten-Chefin Karin Werl­ berger und Bgm. Hans Schweigkofler. schauen erfreut zu. Foto: Obermoser bracht in der neuen Schule wer- Reith und Jochberg, den auch Werkstätten für Holz, Bau, Metall und Elektro sein. Auch eine neue Schulsprengel- einteJung wird es in Zukunft geben. Zum Sprengel S: Jo- haim gehören dam auch die Gemeinden Kitzbühel, Aurach, wie die Kindergarten-Leiterin Zum Spatenstich kamen nicht Karin Werlberger. “Ich kann St. nur Landesrat Konrad Streiter Johann zu diesem engagierten und die meisten Bürgermeister Projekt nur gratulieren”, meint der Sprengslgemeinden, son- Landesrat Streiter. Zu den ge- dem auch die verantwortlichen planten Baukosten vcn rund 7 Architekten Gottfried Heugen- Millionen Euro will das Laid hauser und Wilfiied Filzer so- 2,2 Millionen Euro bdsteuem. 44nzeiger Ganing Saga” heiß diskutiert IMPRESSUM Verleger, Inhaber imd Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort; Kitzbühel, Herstel- limgsort: Kitzbühel-Linz. Her­ steller; Rotodruck-Wimmer, Promenade 23,4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/. 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Kundenfotos und -doku- mente ohne Quellennachweis werden frei genutzt bzw. über­ nimmt der Kitzbüheler Anzei­ ger keine Haftung das Urhe­ berrecht betreffend. KITZBUHEL. Zu einer äußerst emotionsgeladenen und in dieser Heftigkeit schon lange nicht mehr vorgekommenen Diskussion kam es bei der dies- wöchigen Gemeinderatssit­ zung. Auslöser waren die Vor­ fälle rund um den Ankauf des Gaiüngfeldes durch den Boden­ beschaffungsfonds {der Kitz- büheier Anzeiger hat berichtet). Tief in die Tnckkiste der Überzeugungskunst griff dabei Finanzstidtrat Peter Grißmarm. Sein Plädoyer für den Erhalt der Ganiagwiese untermauerte er gekonnt mit herrlichen Herbst- aufhahmen aus Kitzbühel, die er mittels Powerpoint-Präsenta­ tion an die Wand warf In seiner zu den Bildern verfassten “Ga­ ning Saga” prangerte er die Vor­ gehensweise, die zum Ankauf der Ganingwiese durch den Bo- denbeschaffjngsfonds führte, an. “Wieviel Grünland soll für eine politische Wahl geopfert werden?”, s:ellte Grißmann als Frage in den Raum und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass der “Ganingwiese-Deal” politisch motiviert war. Die daran anknüpfende Dis­ kussion dauert rund zwei Stun­ den. Während sich die Gegner “tief bestürzt” und “traurig” zeigten und von einem “Affront gegenüber dem Gemeinderat” sprachen {Anm.: Das Ganing- feld M-urde hinter dem Rücken des Gemeinderates angekauft), brachten die Befürworter ins Treffen, dass man dringend Grundstücke für Einheimische brauche. “Wir werden die Ga- ningwiese nicht mutwillig opfern, weim es vergleichbare Alternativen gibt”, meint Stadt- rätin Gertraud Rief Nach zweistündigen Rund­ umschlägen, wo ein jeder Man­ datar die Möglichkeit hatte, or­ dentlich Dampf abzulassen, kristallisierte sich allmählich heraus, dass weder Gegner noch Befürworter des Ganing-Pro- jektes mit dieser Vorgangsweise besonders glücklich sind. Man wolle wieder Ruhe einkehren lassen und die Angelegenheit in Ruhe weiterbehandeln, so der einhellige Tenor. “Soviel ist in diesem Raum schon lange lücht mehr über Wohl und V/eh der Einheimi­ schen gesprochen worden”, ' meinte GR Klaus Brandstätter abschließend. Damit hatte er al­ lemal recht! fe
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