Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 14. November 2002 Lokal-Anzeiger Seite 3 Vorfinanzierung für B 178 - Ausbau steht GOING. Am vergangenen Freitag präsentierten LA Sepp Hechenbichier und die Bürgermeister von Going, Eilmau und Soli die Konzepte für den Ausbau der Loferer Bundesstraße (B 178). Damit geht ein be­ reits seit 20 Jahren disku­ tiertes Vorhaben endlich in die Zielgerade. .:r* i* i ä. »1m li 11 1 El Ein Erfolg für Hermann TrixI, Johann Leitner, Sepp Hechenbichier u. Johann Eisenmann (v. li.). Folgendes ist geplant: Söll (2006): Tieferlegung der Trasse, 360 m langer Umfah­ rungstunnel, Neubau Stampfan- Tirols gerbräcke, Unterflurtrasse im Bereich Knoten “Dorf” (die neue Trasse verläuft unterir­ disch, der Anschluss/Knoten ist oberhalb) als Kreis.verkehr an­ geordnet, Rampen verbinden Knoten mit der neuen Trasse. Eilmau (2006): Tieferlegung der Trasse, Halbanschluss Ell- mau West und Halbanschluss Eilmau Ost wie in Söll, zwei weitere je ca. 150 m lange Un- terflurtrassen (Grünbrücken), über die der innerörtliche Ver­ kehr geleitet werden kann. Es hat lange genug gedauert, aber da in der vergangenen Wo­ che im Landtag ein Sonderpro­ gramm zur Vorfinanzierung be­ schlossen wurde, hat man es wohl endlich geschafft. Somit kann die Realisierung dieses insgesamt 49 Mio Euro kosten­ den Projektes zwei Jahre fmher als geplant begonnen werden. Das erste Teilstück wird 2004 in Going in Angriff genommen werden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Lärmschutz­ maßnahmen sowie einen Halb­ anschluss im Bereich Going Ost und eine Verbesserung der be­ stehenden Knoten. Ziel aller geplanten Maßnah­ men ist einerseits eine erhöhte Verkehrssicherheit auf dieser (mit durchschnittlich 15.000 Au­ tos pro Tag) zu den höchst-ffe- quentierten zählenden Streeke. Andererseits soll die manchmal extreme Tei­ lung der Orte durch eine Reihe von Überbrückungen aufgeho­ ben und schließlich die Läm- belästigung der Anrainer erheb­ reduziert “Besondere Rücksicht haben wir zudem auf die Umweltverträg­ lichkeit genommen”, stellte Pro­ jektsprecher Sepp Hechenbichier fest, ‘Weswegen wir mit unserem Projekt auch die Zustimmung al­ ler Parteien erhielten.” Scheffau (2007): Kreuzungs­ freie Anbindung an die Hinter­ steinseestraße mittels Über­ führung (Brücke). Die Vorfinanzierung in Höhe von 4,9 Millionen übernimmt zu 90% das Land, zu 10% die Gemeinden, die Endfinanzie­ rung erfolgt über das Land. Noch nicht abgeschlossen sind die Verhandlungen mit den Grundeigentümern, doeh rech­ nen die Bürgermeister nicht mit großen Schwierigkeiten: “Vor­ gespräche wurden bereits ge­ führt und die Gemeinderatsbe­ schlüsse waren ausnahmslos einstimmig. Der Rückhalt in der Bevölkerung ist groß”, sr Straßen lieh werden. Eigene Behindertenklasse bei Koasalauf leihung. Über die Sicherheit macht sich Klaus Stöger keine Sorgen: “Es ist eine relativ ein­ fache Strecke, wo man eigent­ lich nicht ausbrechen kann. Außerdem muss sich jeder Teil­ nehmer mit einem eigenen Be­ treuer anmelden”. Soll fixer Bestandteil sein ST. JOHANN. Wie Integra­ tion gelebt wird, zeigen die Organisatoren des Koasalaufes erstmalig in Österreich vor: Auf Anre­ gung von Lebenshilfemit­ arbeiter Klaus Stöger wird es im kommenden Jänner eine eigene Behinderten­ klasse geben. Dies dürfte in den meisten Fällen allerdings kein Problem sein, da in den diversen Einrich­ tungen ohnehin Betreuer zur Verfügung stehen, außerdem sollen Busse organisiert wer­ den. Informiert werden gezielt Behindertenorganisationen in ganz Österreich, als Koordina­ tor und Organisator in diesem Bereich steht Klaus Stöger zur Verfügung (Tel. 0664 8723604, e-mail. actionURI(mailto:stoeger@telering.at): stoeger@telering.at). Auch Erich Rettermoser vom TVB lobt die Initiative. “Das “Der Koasalauf versteht sich als Volkslauf und auch die Be­ hinderten gehören zum Volk”, stellte der als Assistent bei der Sportgruppe der Lebenshilfe St. Johann tätige Klaus Stöger fest. “Deswegen war es mir ein An­ liegen, dass die Menschen mit Behinderung nicht unter ferner liefen in der allgemeinen Klasse starten, sondern einen eigenen Bewerb innerhalb des Bewerbes bekommen.” Unter Obhut von Klaus Stöger (2. v. re.) werden auch minde­ stens 10 Teilnehmer aus der Bezirks-Lebenshllfe mitmachen. unternehmen und thussten des- Behindertenklasse) wird am Diese Idee wurde von den wegen nicht erst lange überle- Samstag nach dem “Mini-Koa- sa” ausgetragen und zwar auf Mitorganisator und herangetragen wurde. Ich freue der selben Strecke über fünf Ki- Langlaufstar Markus Gandler mich schon sehr auf diesen er- lometer einmal für Männer imd meinte dazu: “Wir wollten so- sten Special Koasa”. Der “Spe- einmal für Frauen. Natürlich wieso etwas in dieser Richtung cial Koasa” (so der Name der gibt es dafür auch eine Preisver- Veranstaltem gerne aufgenom- gen, als der Vorschlag an uns men. gesamte OK steht hinter der Idee. Wir wollen den Special Koasa zu eurem regelmäßigen, wichtigen Bestandteil des Lau­ fes machen”. (sura)
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