Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 14. November 2002 Lokal-Anzeiger Seite 4 Schüler auf Waldes Spuren KITZBUHEL. Die Schüler der Volksschule Kitzbühel haben sich intensiv mit dem Maler Alfons Walde beschäftigt Eine Broschü- rektor und Lehrerinnen der re über der Künstler soll Volksschule Kitzbühel Gedan- als Lernbehelf dienen. Bereits im vergangenen Jahr, anlässlich des 110. Geburtsta­ den Kindern den berühmten Maler näher bringen könnte. Herausgekommen ist eine fächerübegreifende, lebendige Begegnung mit Walde. Im Zei­ chenunterricht wurden nach Walde-Vorlagen von den Schülern eigenständige Bilder gemalt. Aber auch Memories und Puzzlespiele wurden er­ stellt. Bei Exkursionen folgte man den Spuren Waldes, hat sieh jene Plätze angesehen, von denen aus der Künstler seine Bilder gemalt hat. Großes Lob zollte Direktor Arthur Huber der Projektleite­ rin Christine Dichatschek, die “Seele und Triebfeder” dieses Projektes gewesen sei. Vergan­ genen Freitag präsentierten Schüler und Lehrerinnen nun die Ergebnisse dieser intensiven Besehäftigung mit Walde. “Wir haben jetzt sogar eine Broschü­ re angefertigt, die in Zukunft den Schülern der 3. Klasse im Saeh- und Heimatunterrieht zur Verfügung gestellt wird”, fireut sich Huber über das gelungene Werk. ges des Kitzbüheler Künstlers Alfons Walde, haben sich Di- ken darüber gemacht, wie man Kitzbühefs Erholungs­ raum versinkt Seit jener alarmierenden Prä­ sentation des Kitzbüheler Fi­ nanzreferenten Peter Grißmann hrj überfüllten Cafe Praxmair zum Thema “Ganing Saga”, fällt es mir schwer, an irgend et­ was anderes zu cfenken, als an die systematische Vernichtung unseres Lebens- und Erho­ lungsraumes. Da wurde vor gar nicht langer Zeit ein Raumordnungskonzept erstellt und abgesegnet und schon kauft der Tiroler Boden- beschaffungsfonds dieses hoch­ wertige, sonnseitige Bauerngut, um darauf Sozialwohnungen bauen zu lassen. Der Besitzer und Erbe dieses schönen Stück Landes hat das Nutzungsrecht für das Grund­ stück einem Immobihenmakler verkauft, dei dieses aber nicht verwerten konnte, weil er kein Bauer ist. Der Bodenbeschaf­ fungsfonds hingegen darf land- vrirtschaftliche Flächen erwer­ ben. Durch diesen Handel kommt der Makler wieder zu seinem Geld, unserem, der klei­ nen Steuerzahler, Geld. Unser Bürgermeister und unser Ge­ meinderat wurden bei dieser Transaktion teilweise übergan­ gen und vor vollendete Tatsa­ chen gestellt. Kitzbühel ist die Zweitwohn­ sitzhochburg Tirols. Mit dieser Politik hat man systematisch den grünen Ast abgesägt, auf dem man saß. Man verbaute Erholungsraum mit vielen meist unbewohnten Häusern. Nim liegt es in der Verantwor­ tung des Gemeinderates, eine der letzten grünen Wiesen Kitz­ bühels umzuwidmen, damit a ach dort Wohnsilos gebaut werden können. V/ie in der Vergangenheit, wird auch in Zukunft niemand kon­ trollieren, ob in den geförderten Wohnungen am Ganingfeld auch wirklich nur Kitzbüheler Familien wohnen. Projektleiterin Christine Dichatschek präsentiert stolz den Foto. Obermoser ^alde-Untendchtskoffer. fe Weiter Diskussion um Veibenstraße ST. JOHANN. Die Sied­ lungsstraße Veibenstraße sorgt weiter für Aufre­ gung. Die hier von der Ge­ meinde vor einigen Wo­ chen installierten Abbremshöcker werden von vielen Anrainern ab­ gelehnt. Die Diskussionen um die Vei­ benstraße gibt es seit vielen Jahren. Immer wieder kommt es hier besonders in einer kriti­ schen Kurve zu kleineren (und auch zwei größeren) Unfällen. Nachdem die 20-er Tempo-Be­ schränkung gefallen war, mach­ te sich unter den Anrainern Angst breit, Bremshöcker war eine der von einer Anrainer­ gruppe um Werner Pangratz an- cistoierten Lösungen. Inzwischen hat sich aber her­ ausgestellt, dass sie nicht den geivünschten Erfolg bringen. “Erstens sind sie zu laut, zwei­ tens kann man bei höherem Tempo leichter darüberfahren als bei normalem und drittens v/eichen die Autofahrer teilwei­ se auf den Gehsteig oder über Auch Anrainer MarKus Staffner ist gegen die Höcker. von der Gemeinde bislang als zu teuer abgelehnt. Alle ande­ ren Varianten würden aber größere Umbauarbeiten not­ wendig machen. Ein weiterer Velbenstraßen- bewohner, Gerhard Eckl, hat in­ zwischen eine Unterschriftenli­ ste gestartet, die auch Bürgermeister Sepp Grander er­ reicht hat. “Wir werden das Pro­ blem auf jeden Fall in der näch­ sten Straßenausschussitzung behandeln”, versprach er ge­ genüber dem Anzeiger, (sura) benachbarte Straßen aus, oft so­ gar in extra schnellem Tempo”, erklärt der in dieser Sache eben­ falls schon seit Langem tätige Anrainer und Gemeinderat Ro­ man Jöchl, der sich als Sprecher für eine große Gruppe von Be­ troffenen sieht. Es gibt Differenzen imerhalb der Anrainer, wie das Problem am besten zu lösen wäre, aber “ein Radargerät wäre die beste Lösung”, sind sowohl Roman Jöchl als auch Anrainer Markus Staffner überzeugt. Dies wurde
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