Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 28. November 2002 Lokal-Anzeiger Sette 4 Jubel bei VP: Der Bezirk Kitzb^ schafft hat. Dies sei umso er­ freulicher, da dieses Ergebnis trotz freiheitlicher Stadtführung erreicht werden konnte, so Winkler. “Die Zugewinne im Bezirk sind weit höher, als im Bundes­ schnitt”, kann auch VP-Be- zirks-Parteiobmann Paul Siche­ rer den Erfolg kaum glauben. Mit mehr als 55 Prozent der Stimmanteile konnten die Schwarzen im Bezirk Kitzbühel eine Steigerung um knapp 22 Prozent verbuchen. Damit hat die Bezirks-VP tirolweit das be­ ste Ergebnis eingefahren. Die­ sen Schwung müsse man jetzt für die kommenden Wahlen mitnehmen, blickt Sieberer in eine rosige “schwarze” Zu­ kunft. SchüssehErlebnts Gu:, dass ich nicht gewettet har.e! Ich hätte haushoch verlo­ ren. Dieser 24. Noverhber 2(K)2 wird sicherUch im politi^hen iCaiendarium ©sterreichsi alS; der Schwarze Sonntag einge­ ntragen werden. Wie kam es zu diesem gev^- igeL Erdrutsch, zu diesemifiil^; miaanten Wahlsieg der Öster­ reichischen Volkspartei? Wolfgang Schüssel, der Verlie­ rer Von 1999,ider dennoch r von Jörg Haiders Gnaden - Der Computer von VP-Bezirksgeschäftsführerin Sybille BuÄskanzier wurde, bewies Reicht-Hofer spuckte nur positive Daten für die VP aus. Da sicfr als politischer Hermann strahlen Klaus Winkler (hi.) und Paul Sieberer um die Wette. Maien "n; Audh diesmal verdankte er wcM Haider seinen Tfriumph: Ergebnis von mehr als 55 Näfchdem Haider seine so Prozent erreichten die sclliell auffeeschwollene Partei Schwarzen das beste wffider mehr oder weniger zer- Bezirksergebnis Tirols, stöfi hätte, Üeföi jehe Wählet; Bei allen anderen Parteien welche die FPÖ noch vor drei gab es lange Gesichter, daiidn ziir zweitstärtcstett und ieuixipaweit verfehmtesten Par­ tei: l;|emächt hatten, schnür-; strälts ins schwarze Lager. Wie konnte: Schüssel, der drei: Jahre la«^ ;fa^ nichts (auch; nichts Dummes) gesägt hatte, dessen Regierung einen unpo­ pulären Sparkurs niit höhen: Belastungen einschlagen mus-; ste. Ssolch ein Whhlwunder be-f whbn? iSichsrlich half ihm: dabH seine große : poMsche; Erfahrung, seine ruhig-beson­ nene Haltung. Den Sozialdemokraten half es: wohl auch nicht, wenn Gasen b#3r dauernd von den kleinen Leuten auf der Straße spräch| deita dies hatte schon Haider f ; getan, der hatte sie wenigsten^! nosh als fleißige, kleine Leute b^eichnet. Jetzt migrierten Je­ ne,: die früher von Links nach Rechts gewechselt hatteri, ent;:; täuscht ins Reich der Mitte, in: das sogmannte konservative; biagerliche Lagen ; Jet4 wird es noch einmal spanf nend: Mit wem wird Schüssel emä regierungsfähige Koaliti- ; on bilden, um: erftflgreich flh Ösnerreich arbeitenki können? VP-Chef Paul Sieberer erfreut. Katerstimmung bei den Blauen Hatten die Blauen in der Stadt eie ÖVP schon die Sensation schlechthin, konnte man im Bezirk Kitzbühel noch einige Schäuferln nachlegen. “Wir haben den Stimmenan­ teil in der Stadt Kitzbühel ge- Damit landete die FP weit abge- genüber der Wahl von 1999 schlagen an dritter Stelle. “Zu­ glatt verdoppeln kötmen”, mindestens liegen wir noch bes- meint der Neo-Parteiobmann ser als das Bundesergebnis”, der Gamsstadt, Klaus Winkler, versucht Kitzbühels FP-Stadt- strahlend und spricht “schlicht parteiobmaim und Vizebürger­ weg von einer Sensation”. Be- meister Alois Haselwanter das sonders erfreut zeigt sich Wink- einzig Positive an der Wahl 1er auch über die Tatsache, dass herauszufiltern, es Kitzbühel als einzige Be­ zirkshauptstadt Tirols über die F ünfzig-Prozent-M arke des FP-Bürgermeisters Horst Wendling 1999 noch klar die Nase vorne, kam am Sonntag der Totalabsturz um knapp 21 Prozent auf 13,5 Prozentpunkte. KITZBÜHEL. Mit einem Felix Obermoser Der Jubel kannte im ÖVP Be­ zirksbüro keine Grenzen, als um Punkt 17 Uhr die ersten Hochrechnungen bekanntgege- ben wur'len. War das öster­ reichweite Ergebnis von rund 42 Prozent der Stimmanteile für “Ich habe bereits befürchtet, dass wir auf unter 15 Prozent ge- abstürzen, dass wir aber bun­ desweit nur mehr 10 Prozent schaffen, damit habe ich nicht 5 gerechnet”, zeigt sich Bezirks- ; FP-Chef Peter Brandstätter bestürzt. Das werde harte Kno­ chenarbeit bedeuten, die “I Wähler wieder zurückzugewin­ nen, meint Brandstätter. liii Äi i Rote enttäuscht Lange Gesichter gab es auch bei den Roten. Mit dem Natio­ nalratssitz für Kitzbühels SP- Stadträtin Gertraud Rief wurde es nichts. “Wir sind traurig, dass wir unser Wahlziel nicht I erreicht haben”, so Rief, die den Stimmenanteil in der Stadt hal­ ten, im Bezirk aber ein Minus “Senf her, auch in meiner Gemeinde Hopfgarten haben wir von rund ein Prozent hinneh- 58 Prozent erreicht", zeigt sich Bürgermeister und Bezirks men musste. Der Souverän sei Fotos: Obermoser das Volk und das habe man zu WiP
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