Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 5. Dezember 2002 Lckal-Anzeiger Seite 4 Der Sozialsprengel feierte (i Nichtwähler SSit dem Mminaten Wahlsieg :där Österreichischen Volkspar- itd und der Selbstvemichtung ider FPÖ wird unentw^ analy-; ^sisrt, wie es dazu kam und spö-^ poiliert, mit wem “er; wer sonst’ kcalieren wird. Mich persönlich beschäftigen jene 20 Prozent, die sich das de-i Inokratische Recht nahmen, nicht zu wählen. 20 Prozent; isind etwa eine Million Men; sehen und ungefähr 35 Sitze im Nationalrat! Wie hätte man wohl diese Million wahlberech­ tigter Österreicher motivieren kennen, ihre Stimme abzuge­ ben? Wofür hätte man sie begei­ stern können''' Hier besteht eine eklatante polifische Marktlücke. Mir persönlich fehlten im Wahl­ kampf drei Themen; Kultur, Sport und Verkehr. Ob man mit einer KultUrpiattform jene Mil­ lion demokratiemüder Österrei­ cher herausgelockt hätte, wage ich zu bezweifeln. Eine Sport- la^Ertei hätte sicherlich auch so manchen interessiert. Das aller- wichtigste Anliegen für fest je-t dem Österreicher ist wohl der Verkehr. Bedenkt man, was un­ sere Vbrfähren geleistet hatten,' als sie die Eis enbahnen in, über und durch ie Alpen legten, oder wie sie Straßen, Tunnels und Brücken bauten, so kann man nur staunen. Jetzt ist aber unser kleines Al­ penland als Ttansitland bereits überfbrdert. Es ist anzunehmen, dass mit da; Gisterweiterung der ETI weiter Tcansitlawinen über uns rollen werden. Aber auch dem Binnenvo'kehr nimmt zu. Auch die Ratlosigkeit der Politi-, kef, sich mit dieser Problematik konstruktiv zu beschäftigen,; nimmt zu. Ich persönlich würde: es sehr begrüßen, träte eine Or-; ganisation wie zum Beispiel; Frtz Gurgisers Transitforum schon bei: der nächsten Länd-T Gertraud Rief (li.) und Tagesseniorenzentrumsleiterin Gerda Hohenbalken bei der netten Feier mit musikaiischer Begleitung der “Saitenmusig Moser"’ aus St. Johann. war 25 zum Einen die enge Ver­ bindung und gemeinsame Nut­ zung cdeler zwischen Kranken­ haus und Altenwohn- und Pflegeheim der Stadt bestehen­ den Synergieeffekts, die sich bestens bewährt hat (gemeinsa­ me Küche, prcblemioset Wech­ sel von der Tagssbetreuung in die Pflege, etc.). Andererseits wurden hier auch die Genera­ tionen zusammenge führt. Ältere und Kinder zusammenführen “Durch den neuen Spielplatz am Gelände der Villa Zuma und die lamlaufendeu Spazierwege, die demnächst vom Bauhof Fotos: Radke noch verbessert werden sollen, können sich Kinder imd Senio­ ren problemlos begegnen, wenn sie möchten”, erklärte Gertraud Rief, die auch auf den soforti­ gen Erfolg des Huberhauses mit Kinderspielgruppe, Familienbe­ ratungsstelle und Eltem-Bünd- Zentrum hinwies. Die Angebote reichen hier vom Geburtsvorbe­ reitungkurs und der Babymas­ sage über die Kleinkindbetreu­ ung bis zur Familienberatung, wo man neuerdings auch recht­ liche Beratung bei Frauenfra­ gen findet oder Hilfe bei Verlu­ sterlebnissen von Kindern (Scheidung, Trennung, Tod). Die Ziele des Tagessenioren­ zentrums wiederum bestehen darin, älteren Menschen eine sinnvolle Tagesgestaltung anzu­ bieten (durch Bewegungsübun­ gen, Musik, Literatur, Zeitungs­ runden, Gedächtnistraining, Spiele, Gesprächsrunden, Spa­ ziergänge und Ausflüge) und ihnen zu helfen, die Änderung ihrer bisher gewohnten Lebens­ situation zu bewältigen. Zahlreiche Besucher in bei­ den Einrichtungen feierten ger­ ne mit und zeigten sich am An­ gebot interessiert, doch “bekamen wir nur einen einzi­ gen Gemeinderat zu Gesichf’, so Rief enttäuscht. “Die Ge­ meinde hat offenbar immer KITZBUHEL. Am vergan­ genen Freitag feierte der Kitzbüheler Sozialspren­ gel das fünfjährige Beste­ hen des Tagessenioren- zentrums sowie den ersten “Geburtstag” für das Familienzentrum Huberhaus. Nicht unumstritt2n waren die Einrichtung des Tagessenioren­ zentrums und des Huberhanses, doch trotz aller Widrigkeiten setzten sich die oftmals zu­ kunftsweisenden Konzepte von Gertraud Rief, Obfrau des Sozi- alsprengels berg-Aurach und ihrer enga­ gierten Mannschaft durch. So Kitzbühel-Joch­ tagswahl an. Ich könnte mir vor); stellen, dass rieht nur viele je;; ner Nichtwähler, sondern auch andere Österrsicher diföemjFöTi rum ihr Votum gäben. Blumen gab es für die “Huberhaus-Leiterinnen” Netti Zim- , . mermann (v. li., Kinderspielgruppey Christine Höck-Nägele iii^ht die Smnhaftigkeit (E!tern-Kind Zentrum) und Ulrike Juen (Famihenberaturg). unserer Arbeit erkannf’. (sura)
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