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Donnerstag, 5. Dezember 2002 Lokal-Anzeiger Seite 7 Beschäftigungsprojekt hilft Langzeitarbeitslosen Vorstand für OK Vereinsfest KITZBUHEL. Mit dem Pro­ jekt “Gemeindebetreuung” wollen AMS und Land Tirol vermehrt Langzeit­ arbeitslose wieder in den Berufsalltag integrieren. Wochenstunden nicht unter­ schreiten, so Eder. Das Projekt laufe seit rund zwei Jahren und man habe bislang sehr gute Er­ fahrungen gemacht. “Rund die Hälfte der angestellten Perso­ nen konnten bereits eine Dauer- Mit einem innovativen Pro- anstellung bekommen. “Die Situation auf dem Ar- jekt versuchen AMS und Land Tirol jenen Personen, die in den beitsmarkt hat sich speziell für Berufsalltag nur mehr schwer ältere Personen in den letzten zu integrieren sind, hilfestellend Jahren verschlechtert”, weiß Die te! aer Gründungssitzung anwesenden Vorstandsmitglie- unter die Arme zu greifen. “An- Kitzbühels AMS-Leiter Man- der waren ,V. IL): Ernst Stock!, Walter Thomas Hauser, Roman gesprochen sind hauptsächlich fred Dag. Von den rund 2.800 Jöcn< und Andreas Mariacher. Foto. Radke Gemeinden, Tourismusverbän- Ende November in Kitzbühel de imd kommunale Untemeh- als arbeitslos gemeldeten Perso- ST. JOHANiN. Statt dem Pati­ nen seien rund 800 über 45 Jah- nerscliaflskomitee wird künftig re alt, so Dag. Im Bezirk Kitz- das Crganisationskomitee “Ver- bühel hätten zwar erst sechs einsfest St. Johann in Tirol” das Personen durch dieses Beschäf- “Jaggas’n. Fest ’ veranstalten, tigungsprojekt eine Anstellung Ob es dann auch noch weiterhin bekommen, man erhoffe sich diesen Namen nagen wird, ist für die Zukunft aber doch etwas fraglich, die Diskussion noch mehr Resonanz aus den Ge- nicht entschieden, meinden. Immerhin wären rund Soziales und Kultur richtete. Danach wurde der Vorstand ge­ wählt. Obmann ist Walter Tho­ mas Hauser (Edelraute), sein Stellvertreter Leo Hofinger (White Wave). Sehriftführer ist Roman Jöchl (Motorsportelub) und Kassierstellvertreter Andi Mariacher (Sehiclub). Sicher­ heitsbeauftragter vrarde Feuer­ wehrkommandant Emst Stöckl. Kassier und Pressereferent sind “Drei Viertel der Lohnko­ sten über­ nehmen AMS und Land Tirol”, erklärt Heinz Rohrmoser. Foto: fe Bei der Gründungsgeneral- 200 beim AMS gemeldete Per- wersammhing am vergangenen sonen für dieses Projekt geeig- Montag im Goldenen Löwen wurden an die knapp 70 St. Jo- “Wenn man kreativ ist, findet hanner Vereine Stirmnen verge- des Projektes. Eingeladen wur- man immer Möglichkeiten für ben, wobei sich die Anzahl der den Vertreter der Gemeinden eine Anstellung”, gibt sich Eder Stimmen nach dem jeweiligen und Tourismusverbände. Leider optimistiseh. fe Engagement für Jugendarbeit, fanden sich nicht allzuviele In­ men’Verklärt Tirols AMS-Chef Heinz Rohrmoser Montag die- net, erklärt Dag. ser Woche bei der Präsentation noch dringend gesucht. Der Vorstand soll künftig auch über die Vergabe der Stellplätze ent­ scheiden und trifft sich erstmals am 10. Dezember. (surä) teressierte in den Räumlichkei­ ten des AMS Kitzbühel ein. VP Frauen-Ortsgruppe gegründet Aktive Arbeitsmarktpolitik Es gäbe viele Arbeiten in ei­ ner Gemeinde, die nicht ge­ macht würden, weil das Geld fehle, so Rohrmoser. Hier setzt das Projekt “Gemeindebetreu­ ung” an. “Der Dienstgeber er­ hält bis zu ein Jahr lang 50 Pro­ zent der gesamten Lohn- und Lohimebenkosten vom AMS re­ tourniert, das Land Tirol finan­ ziert weitere 25 Prozent”, er­ klärt der AMS-Chef. Somit würden dem Dienstgeber nur mehr 25 Prozent Eigenanteil verbleiben. Dieses Projekt sei für ihn ein positives Beispiel von aktiver Arbeitsmarktpolitik, so Rohrmoser. “Voraussetzung ist aber, dass es sich bei den potentiellen Dienstnehmern um beim AMS als langzeitarbeitslos gemeldete Personen handelt”, erklärt Andreas Eder vom Amt der Ti­ roler Landesregierung, der das Projekt leitet. Die Anstellungs­ dauer müsse mindestens sechs Monate betragen und dürfe 20 KITZBÜHEL. Am Montag dieser Woche wurde in der Gamsstadt mit den “Wir Tiroier Frau­ en” Kitzbühel erstmals eine VP Frauen-Ortsgruppe gegründet. Zur Ortsleiterin wurde die Rechtsanwältin und stellvertretende Stadtparteiobfrau Baitara Planer (4.v.H.) bestellt. Als Stellvertreterinnen fungieren Ellen Sieberer, Gundi Hofreiter und Annemarie Zwicknagl. “Wir wollen nicht nur Frauenthemen wie Famihe und Soziales behandeln, sondern auch politi­ sche Sachthemen ansprechen”, so Planer. ‘Mit der Gründung der Ortsgruppe wurde eines meiner Ziele umgesetzt, nämlich vermehrt Frauen in die Politik zu bringen”, so Stadtpar­ teiobmann Klaus Winkler (hi.li.). Immerhin seien 52 Prozent der Wähier Frauen. Der Kitz- büheler Stadtparteivorstand habe bereits einen Frauenanteil von 40 Prozent, so Winkler. Foto: Obermosor i » t i
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