Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 24. Jänner 2002 Zanon will sich für Schließung der HNO-Abteilung mit 2005 einsetzen ST. JOHANN. Bei einem kürzlich erfolgten Besuch in St. Johann verteidigte die Ge- sundheits-Landesrätin Elisa­ beth Zanon-zur Nedden ge­ genüber dem Anzeiger die Schließung der Hals-Nasen- Ohren-Abteilung im Bezirks­ krankenhaus St. Johann. Sie wird sich aber für eine Ver­ längerung bis 2005 einsetzen. anderen Stelle abbauen, was aber nicht unbedingt im exakten Verhältnis eins zu eins gesche­ hen kann”. Die ärztlichen Be­ denken, dass im Bezirk aus Mangel an Fachärzten medizi­ nische Notfälle einträten könn­ ten, sind für sie ebenfalls nicht stichhaltig. “Wir haben im Tiroler Unter­ land eine extrem große Versor­ gungsdichte. Dass die HNO und Urologie nach Kufstein kommen, kann ich sowohl als Medizinerin als auch als Politi­ kerin vertreten. Die notärztliche Erstversorgung, auch im Falle einer Nachblutung, ist gewähr­ leistet und ob man mit dem Hubschrauber oder dem Not- FELIX i OBERMOSER i Der Weg ist der richtige Wieder einmal haben wir ein erfolgreiches Hahnen­ kammrennen hinter uns gebracht. Mal abgesehen von den sportlichen Trium­ phen der heimischen Schi­ fahrer, die in den letzten Jahren bereits zum Stan­ dard geworden sind, dürfte auch die gesamte Region wieder ordentliche Gewin­ ne in vielfacher Millionen Euro Höhe gemacht ha­ ben. Neben den wirtschaftlichen und sportlichen Erfolgen, muss aber auch das neue Sicherheitskonzept, wel­ ches von den Veranstaltern und der Stadtgemeinde entwickelt worden ist, als Gewinn für das Hahnen­ kammwochenende gese­ hen werden. Mit Schrecken erinnern wir uns noch an das vergangene Jahr, wo die besoffenen Horden für ordentlich Randale in der Stadt sorgten. Es gab zwar auch am vergangenen Wo­ chenende noch genügend Betrunkene, die durch die Gegend torkelten und von den Rennen sicherlich nicht allzuviel mitbekommen ha­ ben. Durch das massive Auftreten von Gendarmerie und privatem Sicherheits­ dienst konnte die Menge aber diesmal ganz gut un­ ter Kontrolle gehalten wer­ den. Die einheitliche Be­ schallung in der Innenstadt trug das Ihre dazu bei, dass die Stimmung nicht noch mehr aufgeheizt wurde. Dies sind alles Schritte in die richtige Richtung, um aus dem “Saufevent” wie­ der eine Veranstaltung zu machen, bei der der Sport im Vordergrund steht. Die Verbesserungen werden nur allmählich greifen, aber der Weg, der jetzt einge­ schlagen wurde, ist der richtige. “Ich verstehe nicht die Aufre­ gung, die jetzt plötzlich in die­ ser Causa herrscht. Damit eine Erweiterung der Orthopädie in Frage kommt, für die ich mich massiv eingesetzt habe, war die Schließung der HNO-Abteilung und auch der Urologie eine Die Schließung der HNO-Abtei­ schon lange bekannte Voraus- lung ist laut Zanon fix. (sura) arztfahrzeug St. Johann oder Setzung. Man hat darüber auch schon längst mit den Bürger- darzustellen, meistern, den Bezirkspolitikem und dem Bezirkshauptmann ge- hier muss ich auch auf den Schließung ist unumstößlich, sprechen. Diese müssen auch Krankenanstaltenplan Rück- Allerdings werde ich mich beim einmal den Mut haben, der Be- sicht nehmen. Wenn ich an der Bund dafür einsetzen, die völkerung die Finanzlange zu einen Stelle Betten zuführe, Schließung erst 2005 statt 2002 erklären und die Hintergründe dann muss ich diese an einer durchzuführen.” -- Kufstein anfährt, macht keinen so großen Unterschied. Die Man kann nicht alles haben, Entscheidung über die (sura) Mediacenter Tirol sorgt für weltweite Übertragungen Hubschrauber verursachte Ballon- Abstürze KITZBÜHEL. Am Sonntag Nachmittag führte ein Pilot aus Deutschland mit seinem Hub­ schrauber im Bereich des Ziel­ geländes Filmaufnahmen durch. Laut Gendarmerie-Be­ richt schwebte er in einem Ab­ stand von 20 bis 50 Metern über I zwei an dieser Stelle befestigten Heißlufballonen. Die Ballone waren mittels Seile mit dem Boden verbunden und befanden sich in rund 15 bis 20 Metern Höhe. Durch den Rotorabwind des J Hubschraubers wurde ein Bal- I Ion plötzlich in Bewegung ge­ setzt und verformte sich. In weiterer Folge stürzte er auf die Schipiste. Der 65-jährige Pilot aus Deutschland erlitt bei dem Noch in diesem Frühjahr soll Absturz Prellungen im Wirbel­ ein hochmoderner Satelliten- Säulenbereich, am Brustkorb Übertragungswagen ange- und am Becken. Wenige Sekun- schafft werden, der bei Bedarf den später stürzte auch der von Fernsehteams angemietet zweite Ballon zu Boden. Der werden kann. Das Satelliten- 26-jährige Ballonführer aus Fahrzeug ist dabei 24 Stunden Kaindorf wurde beim Aufprall einsatzbereit. Als Anlaufstelle aus dem Korb geschleudert und wird im Alten Gericht ein Büro erlitt ebenfalls Prellungen im eingerichtet werden. fe Wirbelsäulenbereieh. mediacentef TVB-Direktor Robert Jank (li.) und Toni Silberberger präsentierten Foto: Obermoser das Mediacenter Tirol. KITZBÜHEL. Die Film- und Fernsehaufnahmen in unserer Region werden immer mehr. Um die Bilder für weltweite Übertragungen auch senden zu können, bedarf es einer ausge­ klügelter Technik. Aus diesem Grund wurde in Kitzbühel das Mediacenter Tirol gegründet. Als Geschäftsführer fungiert der bekannte Kameramann Toni Silberberger.
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