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Donnerstag, 12. Dezember 2002 Lokal-Anzeiger Seite 3 jber “exclusiven” Weihnachtsmarkt Kurt Lazzari, Inhaber eines Fotogeschäftes in der Hinter stadt, war am .späten Freitag nachmittag etwas verwundert, dass plötzlich keine Kunden mehr in sein Geschäft kommen. Und das in der Vorweihnachts zeit. Des Rätsel Lösung: Die komplette Untere Hinterstadt war ahgesperrt. Einlass gab es nur für geladene Gäste des BMW-Winteropenings, für die dort ein exclusiver Weihnachts markt abgehalten wurde. Ganzer Stadtteil gesperrt dreht werden muss”, so Wend ling. Von so einer solchen Ver einbarung weiß man beim TVB nichts. “Die Veranstaltung am Hirzingerfeld wurde bereits am 20. September für zwei Tage von 18 bis 3 Uhr Früh geneh migt”, so TVB-Obmann Chri stian Harisch, der auf ein von Wendling Schriftstück verweist. “Im übri gen möchte ich festhalten, dass der TVB Kitzbühel die BMW- Motorsportparty nicht veran staltet hat. Veranstalter war eine von BMW beauftragte Agentur. Die Absperrung in der Innen stadt sei laut Harisch unzulässig gewesen. unterzeichnetes ItATH AU S ‘ Ein Bild mit Symbolkraft: Der “BMW-Powef musste sich in Fotos: Obermoser Mm j Kitzbühel aHes unterordnen. Aber nicht nur Geschäftsleute und Gastronome waren ent- zümt, auch Einheimische und “normale” Gäste zeigten sich aufs Äußerste verärgert. “Meine kleine Tochter wollte sich den Christkindlmarkt anschauen”, erzählt ein Einheimischer, der nicht schlecht gestaunt hatte, als man ihm zu erkennen gab, dass es keinen Einlass gäbe. “Wie ich das meinem Kind er klären sollte, war den Security- Leulen natürlich egal”, so der Marm erbost Aber nicht nur der Christ kindlmarkt sorgte für Ärger, auch das riesige Festzelt am Hirzingerfeld war ein Stein des Anstoßes. Entgegen den Ge nehmigungen wurde bis in die fi'ühen Morgenstunden laute Musik gespielt. In der Stadt wird mittlerweile die Schuld an den Vorkommnis sen zwischen TVB und Ge meinde r.in und her geschoben. Absperrung nicht genehmigt “Der Weihnachtsmarkt war genehmigt, von einer Absper rung war aber nie die Rede”, so Bürgermeister Horst Wendling. “Beim Festzelt gab es eine mündliche Vereinbarung, dass ab Mitternacht die Musik auf Zimmerlautstärke zurückge- ß “Der Touris musver band war nicht Ver anstalter derBMW- Motorsport- party”. Christian Harisch Finanzspritze für Kitzbüheler Bergbahn KIRCHBERG. Gemeinde und TVB Kirchberg stellen der Kitzbüheler Bergbahn jeweils 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld ist als Finanzspritze für die Errichtung zweier Lift anlagen gedacht. Erhöhung des Promillesatzes auf 13 Promille auf Bezahlt wird in fünf Jahresraten. Chef Besonderes Augenmerk wird neben der Pengelstein- Bahn auf den Gaisberg gelegt. Neben einem 4-er Sessellift soll auch eine Beschneiungsanlage und eine permanente Reim strecke erriehtet werden. Auch “Es :st aber höchste Zeit, dass der Nachtschilauf soll zum endlich etwas passien”, drängt Gaisberg verlegt werden. Aigner die TVB-Mitglieder auf Unterstützung. Man müsse die Chance jetzt nützen. “Die bei- de auf drei Millionen verdop- den Bahnen wären ein Quanten- pelt. Sprung für Kirchberg”, ist der Obmann überzeugt. Bei der anschheßenden Abstimmimg stimm:en bis auf fünf Mitglie der alle Anwesenden den Er höhungen im Haushaltsplan zu. “Wir sind zur Zeit kein Para- Quantensprung für Kirchberg Die 1,5 Millionen Euro des TVB’s werden von der Gemein- Weitreichende Entscheidim- gen wurden hei der Jahres hauptversammlung des Kirch- berger Tourismusverbandes am vergangenen Donnerstag ge fällt. “Wir wollen der Kitzbühe ler Berghahn einen Zuschuss in der Höhe von 1,5 Millionmen Euro geben”, so TVB-Obmann Alexander Aigner. “Wir haben in Kirchberg ein massives Problem mit unseren Liftanlagen”, so Aigner, der be tont, er hätte einen Ordner voll Beschwerden im Büro. “Ohne Investitionen wird sich die Si tuation nicht bessern”, meint der Obmann. Die finanziellen Mittel bringt der TVB durch die Erhöhung der Kurtaxe von 80 Cent auf 1 Euro und eine zweckgebundene ß deuntemehmen”, erklärt Berg bahn-Chef Filzer. Es gäbe noeh • immer zuviele unproduktive Anlagen. “Um unser Liftange bot zu verbessern, brauchen wir eine finanzielle Unterstützung”, so Filzer, der sich erfreut über die positiven Signale aus Jürch- berg zeigte. “Wir werden rund 10,2 Millionen Euro in die Manfred Filzer: “Eine finanzi- Kirchberger Anlagen investie- eile Unterstützung ist nötig.” Fotos: Obermoser Obmann Aigner: “Wir brau chen die Liftanlagen für Kirchberg.” ren”, erklärt der Bergbahn-
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