Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Donnerstag, 12. Dezember 2002 Lokal-Anzeiger Seite 5 Offener Brief an den Obmann, Obmann-Stv, sowie den Aufsichts rat des Tourismusverbandes und an den Bürgermeister und die Gemeinderäte der Stadt Kitzbühel. Frau leitet VP-Ortspartei Kitzbichler Weihnachtsmarkt am 6. und 7. Dezember SCHWENDT. Beim Gemein departeitag in Schwendt wurde Maria Schermer ein stimmig zur neuen Gemein- departeiobfrau der Volkspar tei gewählt. Sie folgt damit Manfred Bendler nach, der I die Ortsgruppe Schwendt i Jahre lang als Obmann ge führt hatte. I Auch Bürgermeister Sebasti- i an Haunholter freute sich über die einstimmige Wahl und verwies auf die hohe Ein satzbereitschaft von Maria Schermer. Eine unerfreuliche Nikolo überraschung gab es für die Be wohner, Geschäfte sowie Ga stronomiebetriebe und deren Mitarbeiter in der unteren Hin terstadt am Freitag, den 6. 12. und Samstag, den 7. 12. Am Freitag Vormittag -wurde ohne Wissen der Betroffenen mit dem Stand-Aufbau begon nen. Geschäfte wurden so ver baut, dass eine normale Kun denfrequenz nicht mehr gegeben war und das, in der für den Handel so wichtigen vor weihnachtlichen Einkaufszeit. Die untere Hinterstadt ist ja Kummer gewohnt, was sich dann aber am späten Nachmit tag abspielte, war beispiellos. Überfallsartig wurden an den drei möglichen Zugängen Secu rity-Leute postiert, die jedem Bewohner, Kunden der Ge schäfte und Gastronomiebetrie be sowie Einheimischen und normalen Touristen den Zugang verweigerten. Auf Anfrage stellte sich heraus, dass dieser öffentliche Platz nur für ei nen geschlossenen Personen kreis (nur mit Ausweis) zu be treten war. Den Unterzeichneten ist klar, dass Events dieser Größenord nung eine große wirtschaftliche Bedeutung haben. Es kann je doch nicht sein, dass die wirt schaftlichen Vorteile solcher Veranstaltungen nur einem Teil zu Gute kommen und andere dafür große wirtschaftliche Ein bußen erleiden müssen. Wir alle wissen, dass dieses BMW-Event unter großer Kon kurrenz, aber auch mit beachtli chen finanziellen Beiträgen nach Kitzbühel gebracht wurde. Auch die betroffenen Betriebe der unteren Hinterstadt haben mit ihren TVB-Beiträgen mit gezahlt! Diese zwei Tage vor Weihnachten sind für den Han del von großer Bedeutung. Es wird geworben, es wird Ware eingekauft und in den Auslagen geschmackvoll Dann wird den Einheimischen und Gästen (ohne Ausweis) der Zugang brutal verweigert. Ein Zustand, der wohl einzigartig ist und beweist, dass die Verant wortlichen wenig Feingefühl, Professionalität und Null Ach tung für den Einheimischen ha ben. Wir hoffen, dass diese rücksichtslose Vorgangsweise nicht der Stil der Zukunft ist. Die von Allen so sehr ge wünschte Akzeptanz des Tou rismus wurde mit dieser Aktion bestimmt nicht gefordert. Eine solche Vorgangsweise, die stalinistischen Charakter hat, darf es in Zukunft nicht mehr geben. Der oder die Ver antwortlichen müssen aus die sem eklatanten Fehlverhalten die notwendigen Konsequenzen ziehen! Aufgrund der bitteren Erfah rungen erwarten die Bewohner, Mitarbeiter und Betriebe der unteren Hinterstadt ein Ge spräch mit dem Bürgermeister und dem TVB-Obmann über folgende Themen: 1. Forderung an die Öffent lichkeit: Öffentliche Plätze müssen öffentlich bleiben! 2. Wer trägt die Verantwor tung für diesen Schwachsinn und wer trägt den finanziellen Ausfall? 3. Vorschläge für Lösungen für die Zukunft. Gezeichnet: Die Bewohner, Mitarbeiter und Betriebe der unteren Hinterstadt in Kitz bühel. Eine Namensliste liegt der Redaktion vor. Zusammenstoß im Hopfgartener Wald WESTENDORF. Ein24-jähri- ger Bosnier geriet im soge nannten “Hopfgartener Wald” von Westendorf kommend in Richtung Hopfgarten mit sei nem Auto ins Schleudern und stieß mit dem Auto eines ent gegenkommenden 73-jährigen Kirchbergers zusammen. Bei de Lenker wurden mit unbe stimmten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. präsentiert. 44fgcigcr IMPRESSUM Verleger, Herausgeber: Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, HersteL lungsort: Kitzbühel-Linz. Her steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay out) lei. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- te ohne Quellennachweis wer den frei genutzt bzw. über nimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung das Urheberrecht betreffend. Gasexplosion bei BMW-Party Formel I-Star mit Bleifuß Inhaber und Kitzbüheler Am Sonntag gegen 3 Uhr Früh wurde die Freiwillige Feuer wehr der Stadt JCitzbühel über eine angebliche Explosion in Kitzbühel, am Parkplatz Pfar- rau, informiert. 28 Mann mit vier Fahrzeugen rückten zum Einsatzort aus. Dabei wurde festgestellt, dass anlässlich der Abschlussgala der BMW-Party ein 36-jähriger Arbeiter einer Cateringfirma mit dem Her beiholen diverser Servicearti kel von einem LKW beauftragt gewesen war. Auf Grund der Dunkelheit hat te der Arbeiter auf der Lade fläche des LKW mit einem Feuerzeug eine Suche durch geführt. Am voll beladenen LKW befanden sich auch fünf Gasflaschen. Bei einer dieser ERPFENDORF. Mit nicht weniger als 130 km/h war Formel I-Pilot Ralf Schuma cher am vergangenen Frei tagabend auf der Loferer Bundesstraße unterwegs. Er laubt waren an dieser Stelle aber nur 80 km/h. Schumacher, der gerade Richtung Kitzbühel unter wegs war, um an der dortigen BMW-Party teilzunehmen, wurde auf Höhe von Erpfen- dorf geblitzt und von. der Gendarmerie angehalten. Ei nen Führerschein konnte er nicht vorweisen, den hatte er gar nicht erst mit. Schumi II, wie er im Formel I-Zirkus genannt wird, droht eine An zeige und Führerscheinent- zug. Gasflaschen dürfte der Ab sperrhahn nicht zur Gänze ver schlossen gewesen sein, wes halb sich im geschlossenen Laderaum Gas angesammelt hatte. Durch das Entzünden des Feuerzeuges war es in der Folge zu einer Explosion ge kommen und der Arbeiter wur de von der Ladefläche auf den Parkplatz geschleudert. Er konnte selbständig zum rund 500 Meter entfernten Festzelt laufen, wo er sofort von der Rettungsmannschaft der Rettung Kitzbühel erstver sorgt und anschließend in das Krankenhaus Kitzbühel ge bracht wurde. Er erlitt durch den Unfall Verbrennungen 1. und 2. Grades im Gesicht und an der rechten Hand. ■i
< Page 4 | Page 6 >
< Page 4 | Page 6 >