Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal-Anzeiger Seite 2 Donnerstag, 19. Dezember 2002 Großes Interesse der Bevölkerung am Kitzbüheler Krankenhaus imm immm mßt sß ' KITZBUHEL. Rund 1.200 interessierte Besucher drängten sich am Tag der offenen Tür im neu adap­ tierten Heiios Kranken­ haus Kitzbühel. .... Muum II Ein Weihnachtslied Seit dem Jahr 1412 gibt es in BQtzbühel ein Spital. Eines hat sich bis heute nicht geändert: ln all den Jahren wurde das Haus zu einem großen Teil von der einheimischen Bevölkerung un­ ter Aufbringung hoher finanzi­ eller Mittel erhalten und ausge­ baut. Seit April 1966 steht das Spi­ tal an seinem jetzigen Standort. “Wenn ich mein Brot mit den Hungrigen teile, wenn ich einem Dürstenden einen Wasserlrunk reiche, wenn ich die Tränen aus den Augeti eines Kindes wische, wenn ich Hoffnung erwecke mit einem Lächeln, wenn ich Samen der Liebe säe, wenn ich mit an­ deren Brücken zum Frieden baue, dann ist in meinem Her­ zen der Pnnz des Friedens gebo­ ren, dann wird Weihnachten ge­ feiert und fuhrt in ein neues Jahr, eine neue Zeit hinein.” Dieses syrische Lied, das aus dem 6. Jahrhundert stammt, hat eigenthch noch gar nichts von seiner Gültigkeit verloren. Und leider vergessen wir in diesen Tagen, wc wir so bereitwillig die Geldbeutel für unsere Lieben öffiien, oft auf zwei essentielle Weihnachtswahrheiten. 1. Dass der Weihnachtsgedanke sich nicht nur auf Freunde und Fami- he beschränken sollte und 2. dass die wertvollsten Geschenke eigenthch ' keinen Groschen (oder Eurocent) kosten. Ich sel­ ber habe auch Freude am Schen­ ken und am ganzen ghtzemden, wohlschmeckenden, duftenden Weihnachtsromhemm, aber... Den Kindern unserer westh- chen Welt geht es in der “Heüi- gen Zeit” vor allem darum, möghchst viele Geschenke und natürlich das neueste Top-Mar­ kengerat (in welchem Bereich auch immer) zu bekommen, die Mütter planen ein möglichst aufwändiges Weihnachtsmenü und die Väter hoffen, dass das Weihnachtsgeld den immer größer werdenden Anforderun­ gen gerecht wird. Der Sitm des Festes bleibt immer mehr auf der Strecke und am ehesten kön­ nen sich die Traditionalisten noch dafür engagieren, das durch den Weihnachtsmann von der Ausrottung bedrohte Christ­ kind zu s chützen. Aber vielleicht gäbe es am 24. Dezember doch ein wenig ernsthafteren Ge­ sprächsstoff. Zum Beispiel über ein 1500 Jahre altes Gedicht... Primär Rudolf Sporer führte die Besucher persönlich durch das Spital und erklärte die neuesten Einrichtungen. ■H 35 Jahre spä:et, im ver- H gangenen Jahr, wurden "W 74 Prozent der Ge- schäftsanteile an die deutsche Klinikengrup- ‘"ß pe Helios abgegeben. gM Anders wäre das Spital nicht mehr rinanzierbar gewesen. Das Haus ist aber nach wie vor im H Besitz der Stadt Kitz­ el bühel. Ohne Zustim- H mung der Stadt Können im JCrankenhaus auch keine größeren strategi- H sehen Änderungen H getätigt werden. Die Firma Helios hat in rund 18 Monaten sehr viel Geld in das Spital gestecld. Allem im heurigen Jahr wurden 3,5 Millionen Euro in achi Baupro­ jekte investiert. Damit sich die Bevölkerung ein Bild von den Neuerungen machen kann, wurde am ver­ gangenen Samstag ein Tag der offenen Tür veranstaltet. “Ich ziehe vor Helios den Hut”, zeigte sich Bürgermeister Horst Wendling begeistert. “Dank Helios haben wir einen großen qualitativen Schritt nach vorne gemacht”, schlägt Stadt­ rätin Gertraud Rief m die glei­ che Kerbe. “Ich hoffe, das Land gewährt dem Spital; cnc Unter­ stützung, das es verdieni”, meint Primär Rudolf Sporer. Wenn auch das Interesse des Landes am Kitzbüheler Kran­ kenhaus gering sein mag, so ist jenes der Bevölkerung umso größer. Rund 1.200 Besucher wurden im Spital gezählt. fe mm Stadtparrer Michael Struzynski segnet die neu adaptierten Räumlich­ keiten, Gerd Koslowski (Helios Kliniken), Primär Rudolf Sporer und Fotos: Obermoser GF Markus Funk (v.li.) assistieren. Stadt gewährt einmalige Subvention für Tennis Club KITZBÜHEL. Als einen Schritt in die richtige Richtung bewertet Tennisclub-Präsident Peter Scheiring die Entschei­ dung des Gemeinderates, dem Club jetzt doch noch eine ein­ malige Subvention in der Höhe von 100.000 zu gewähren. Von dieser Zusage hing auch der Zu­ schuss des Landes in der Höhe von 200.000 Euro ab. Der TVB hat bereits im Sommer 100.000 Euro überwiesen. “Die Summe ist zweckgebun­ den und muss zur Sanierung der Tennishalle verwendet werden”, erklärt Finanzstadtrat Peter Grißmann. “Mit dieser Auflage bin ich nicht sonderlich glück­ lich”, so Scheiring. Um die Hal­ le sinnvoll adaptieren zu kön­ nen, müsste viel mehr investiert werden. “Ich werde die Halle nicht ausweißeln lassen, nur da­ mit ich die 100.000 Euro ver­ wendet habe”, so Scheiring. Er werde das Geld auf die Seite le­ gen und ein Konzept ausarbei­ ten lassen. Es wäre ihm lieber gewesen, so Scheiring, wenn er das Geld nicht nur für die Halle, sondern für alle Anlagen des Tennis­ clubs verwenden könnte. “Mit den Subventionen von Gemein­ de, TVB, Land und auch Bund kommd eine schöne Summe zu­ sammen, mit der man eine or­ dentliche Sanierung angehen könnte”, meint der Präsident, fe
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