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Seite 34 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 19. Dezember 2002 Auch mit einer Hand etwas weitergebracht S Kl T l W W Weihnachten im ... I Völlig ein Mitarbeiter, auf den man I unerwar- sich verlassen konnte. Über vie- I tet wurde le Jahre war er im Sozialreferat I der eben umsichtig tätig. Mitarbeiter war 52 Jahre er auch im Zivilinvalidenver- alt ge- band, wo er für den-gesamten wordene Bezirk wirkte. Gemein- debeam- begabt und interessiert. Kraft- te Franz werke imd Bahnen fanden sein Salven- ungeteiltes Interesse. Als der m 0 s e r Bergbau Kupferplatte in Joeh- aus dem berg von einem engagierten Leben gerissen. Sein Tod hat ei- Verein als Schaubergwerk wie- ne große Lücke gerissen, die der eröffnet wurde, da war er nicht nur für die Familie bleiht, mit ganzer Begeistefüng mit da- sondem auch überall dort lange bei, opferte seine Freizeit für spürbar sein wird, wo sich Sal- den Ausbau und die Sicherheit venmoser in Beruf und in der des Bergwerks, war der erste Freizeit eingesetzt hat. Franz Salvenmoser erlebte ei- gen durch und leistete ungeheu- ne sehr behütete Kindheit. Ein er viel Arbeit. Unfall noch im Schulalter ver änderte alle Bubenträume xmd dass ein begeisterter Mitarbeiter Berufsvorstellungen weil er ei- andere mitreisst und auch mit nen Arm verloren hatte. Salven- einer Hand viel weiterbringen moser fand den Bortberuf in der kann. Stadtgemeinde und war An sprechpartner für viele, die Hil- alten Bergbaulokomotiven her, fe im Alltag brauchten imd de- brachte viele nach Jochberg und nen er zu helfen bereit war, und sorgte dafür, dass sie betriebs bereit wurden. Größte Auf merksamkeit widmete er Si cherheitsfragen, besuchte ein schlägige Seminare und gab sein Wissen und Können weiter. Schließlich fand Salvenmoser in der Bergbauvergangenheit seiner Heimatstadt eine beson dere Aufgabe. Zusammen mit einem Freund gelang ihm die Sanierung des Stolleneingangs des Josefi-Erbstollens, des ehe maligen Schattberg. Nach der Erneue rung des Mimdlochs konnte der unweit der Höglreinmühle gele gene Unterbaustollen auf 60 m Länge begehbar gemacht wer den. Eine monatelange Arbeit konnte im heurigen Sommer abgeschlossen werden. Franz Salvenmoser war ein vielseitig interessierter, auch kritischer Mann, der die Wahr heit sagte und nicht viele Worte brauchte, um klar zu formulie ren. Viel zu früh, aber nach ei nem reichen Lebenswerk, wur de er der Familie genommen und aus dem Schaffen gerissen. KW. Schnee! Und zwar eine kom plett in Weiß getauchte Land schaft und ohne das übliche “Weihnachtstauwetter”, wünschen sich viele - und nicht nur die Schifahrer und Snowbo arder. Vielleicht geht der Weih- nachtswimsch doch voll in Er füllung. Geplant ist die Betriebsauf nahme am Kitzbüheler Horn (zusätzlich zu den Anlagen im Hahnenkammbereich) am 19. Dezember und der Vollbetrieb ab Samstag, 21. Dezember. Das gilt auch für die Schibus- I das silli Salvenmoser war technisch Kupferbergbaues se. Auf den Schibussen erfolgt die Beförderung mit Schiausrü stung oder mit gültigem Schi pass, am besten kombiniert. Schibusse sind gekennzeichnet. Neu ist (wieder) am Abend der Schibusbetrieb bis zur letzten Fahrt, die morgendlichen Ein schränkungen bleiben auf recht. Neues vermeldet die Bichlalm, die nicht mehr Pisten, sondern unbearbeitete Schirou ten bietet. Die Schlepplifte sind dort nicht mehr in Betrieb, die Beförderung erfolgt mit der “Bichlalm-Schneekatze”. Der Sessellift ist von 8.30 bis 16.30 Uhr offen. Die Autobuslinie Befahrer, führte viele Führun- Man koimte an ihm erleben. Salvenmoser war hinter allen Anna Hofmann zum ehrenden Gedenken Bichlalm bietet stündlich Fahr ten zum und vom Hahnenkam mparkplatz imd von der Talsta tion. Am 7. Dezember wurde Anna Hofmann von ihrem langen Leiden erlöst. Sie stand im 82. Lebensjahr und hatte in den lan gen Jahren des Ruhestandes mit besonderer Schwester Maria versorgt, bis beide sich zur Übersiedlung ins Altersheim entschließen mus sten. Die Schwestern waren durch Jahrzehnte ein vertrautes Bild bei regelmäßigen Kirchbe- suchen, Veranstaltungen und beim Caritassammeln. Arma Hof mann kam als Toch ter der Eisenbahnerfamilie Jo hann Hofmann in Fieberbrunn zur Welt und wuchs mit ihren fünf Geschwistern in Kitzbühel auf. 1941 trat sie in den Dienst der Stadtgemeinde und war 35 Jahre lang eine fleißige Mitar beiterin der Finanz\'erwaltung. Anna Hofinann war durch Jahrzehnte eine treue Mitarbei terin der Pfarre. Als erstmals Pfarrgemeinderäte nominiert und gewählt wurden, wurde sie in dieses Amt gerufen und wirk te im ersten Vorstand unter Pfarrer Johann Danninger mit. Sie vertrat dort überzeugend die Anliegen der “einfachen” Leu te, mit denen sie durch ihr Pres seapostolat engen Kontakt hat te. Für den treuen Einsatz für die Kirche erhielt sie 1985 das Ehrenzeichen des Verdienstor- Frauen in Kitzbühel, die an ei- dens der hl. Rupert und Virgil in nem Krippenbaukurs teilnah- Salzburg verliehen. men und selbst einen gediege- Anna Hofmann setzte sich für nen JCrippenberg bauten. Aufgaben ein, die ihrem Vater Die letzten Lebensjahre wa- stets ein Herzensanliegen wa- ren durch die völlige Erhlin- ren. Sie wirkte so lange als Aus- düng und durch eine schmerz- schussmitglied des Arbeiter- hafte Krankheit bittere und Angestelltenbundes und Leidensjahre für Hofmann, die war eine treue Helferin des nach einem lebenslangen Ein- Langzeitobmanns OSR Peter satz für andere völlig auf Hilfe Brandstätter. Ihre soziale Ge sinnung zeigte sich in der Be treuung von Aussenseitem und Benachteiligten. Anna Hof- lohnen wird. ■■ mann |H gehörte bis zuletzt auch dem ■I Krippen- |||| verein an, TI wo ihr Va ter einst Obmann Bichlalm- Wochenprogramm Jeden Dienstag ist der kosten los Zu besuchende “Alpinkurs” mit Treffpunkt 10 Uhr beim Sessellift und Theorie und Pra xis beim Berggasthof Jeden Mittwoch (10.30 Uhr Talstation, Voranmeldung bis Dienstag abend beim Tourismusverband) bietet sich geführtes Schnee- schuhwandem, an jedem Don nerstag startet auf der Zipfl- bobbahn die Wintergaudi mit Zipflbobnachmittag Hingabe ihre gewesen war. Sie war unter den ersten einem (Treff 13.30 Uhr Talstation). Die Bahn steht aber täglich zur Verfügung, Gerät, Schnee schuh oder Rodel kann man sich ausleihen. Frohe Weihnachten im Schnee! Vielleicht bei den neu en Anlagen in Jochberg - Pass Thum. angewiesen war, bis sie nun zu ihrem Schöpfer heimkehren koimte, der ihre Güte und Liebe H.W.
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