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! m I'"? t; ;r ‘Sjs'i Mir. mrrnrrmm IBiS'ä m mm mm angerauchte I ffl » m s« a« mm Mi #■ w f -9 im Thale, Heimatbuch 1988 #r Weihnachten - nach dem Wort^^ie geweihten Nächte" ^ im vergangenen JahrhundGriP^üns mehrmals umfunktionfe worden jnd der vor ^O’^ien verstorbene Dichter dass Weihnächte mm Hesse hat schon geschriebg Giftmagazin aller bürg^ ''igen,,tiö#«OT^^|bGteh sogenanrtes "Kletzenbr^"' (ortstümlieh "Klftzenwecken") baccen, eas ist guter Rog^ genbrottetg mit beliebig Gewürz und durchsetzt mit dörrten Birnen, Feigen, Nüssen, Zibeben, Weinbeere : nach Geschmack und Ve-mögen, Jedes Glied, des Hausstandes bekommt, dem : gemäß, ein Laib oder Wecken, seinem Alt^Ä ^»ng im Haus in der Größe an^ra^^lnSüherSi’ Ä durfte dieses Brot vor dem Vor^je^d des b! Dieiko- nigsfestes nicht angeseMB^tr wej.den aus dem Grunde weiLes zuvc- ''angeraucht’',i^.e*cren mt^, nämlich mit der Äblichen ,Raü#!ef^*an den drei RauchnachtaBÜfil den^Hh Christabend,, Sylve^rabeWlind der Abend vor denf Dreikönigstagp'damit die bösen Geister dem-BrQt« ■ nichts anhaben kbrrnten " Heutzutage ist es nJ? mehr Brauch, ;;as Kldtzenbröt nictjt vor der Mette anzuschnei- ^ den., DatCScherz"; (Änsc.anftt); desselben dient jedoch bei ' ,den jungen Mädchen, sei es die HSi^chteriC^r'M^^; nach alte' Sitte eiaef besonderen Bestimmung, denn der Schatz, oder, wenn, y^ein erklärter da ist, wer* sonst ■ ihrem Herzen nahe steht,^bekbmmt vom Dimdi den -Kjot- zerscherz, und so mag dieses meist recht wohlscnt-qeckdn- <Je Backwerk,gar raanchesmät schon der scumrse Verräter bis dahin geheim gehaltenert:?»^Wl^geworden ^ein. Der so Ausgezeichnet^ muss sich aber^fürmit Schnaps, revarchieren, den eribringt und bei rissen Ge- npss das j^aa/ das Kletzenbrot: isst., Meist isKes jetzt der Stöphanstag,Mn welchem diese gegen^itigrfn %jfmerk- sarnkeiten staüfindert en Ssntimentayt|jef^d Verlogen- jheiten" geworden islfÄ^'Anlass wilder Örg^n für Industrie uritf HahdeC‘großer Glanzartikel für Warenhäuser Dinge, die mir alle bitter verhasst sind und die mir alle viel gleichgültiger und, lächerlicher Vorkäi^i£»#f»nn ,si©^icht den Namen des Heilands und die Erinnerungen ufl^fer zartesten Jahre so furchtbar missbrauchten." : *“*'■ ... ge- tausend : Weihnachtserinneruh^en an eine gar nich: so lanAdmirücklie- gende Zeit, bewusst nicht sentimentale und auch njcht. religiö se, die ir neimischen Publikationen erhalten gsbliefcen sind.iö!- * len ist Gedächtnis rufen, wie es einmal war als VWihr%:hten * auch Termin der eigenen Standortbestimmjng, cer geistig- geistlichen Orientierung und Sinngebung v;ar, deren bleibender. Botschaft ist "Christ, der Retter ist da!" In der Nzcht des Tfiomastages <21. Dezember), der längsten Nacht des Jahres suchten, so wird erzählt, jurtge Leute ihre Zu- kunft beim sogenannten Thomas-Lösen zu ergründen. Man traf sich 2,B, beim Bäcker Lois Straßen Dieser steckte eine “ Zwirnspule; einen Ehering, eme Puppe, etwäs Geld und einen Stab unter einige Hüte. "Heut ist die heilige Thomasnacht" begann der Spruch, mit dem er das Orakel eröffnete. Bursch und Mädel durften einzeln eintreten und bis zu drei Hüte lüf ten. Die erscheinenden Symbole verhießen dann ei.n langes Le-^ : , ben, Heirat, Kindersegen, Rekrhtum oderW'anderschaft.: Holz, Thomastag geschlägert, galt als so brandsicher, dass man es '■'sogar zum Kaminbau verwenden konnte. Aus Einfiäi^p,dpr Volksschauspieie her zeigt sicbdine Vorliebe für Klemformen szeo&cher Darste’lung beim.Anklöpfeln. Vor al lem im BfiÄeptai erfreut'iigh;"(Pilgerreise" nach wir vor größter Beliebtheit und Tn Bfixen wuiil^e iwohLam Mutigsten; aufge führt. Ihr Inhalt ist eigeRttfchdürdas Anklöpfeln unüblich: Kei ne Hirten, kein Stall zu ßethlehem;'sÖTldern ein -Fimipdipr Pin. ... vor nur - so einer 4, St» i8i*£ mm «•' / V f ¥ fr ‘4# m I f m %
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