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---- * * * Weihnachtsbeilage 2002 * ^ Zeit. Nun durften wir endlich des Wortes vom Mund ab- r in die Küche, in der alles sparen. Wir erhielten, bemes- weihnachtlich verhüllt und sen an dem, was andere unter_ , - verhängt war. dem Christbaum fanden, we- Alle knieten nieder, wir bete- nig - und nichts, verglichen ^ I ten mehrere Rosenkränze und mit dem, was heute die Besit- ^ | ' Litaneien. Nach dem Gebet zer wechselt. Aber wir waren servierte Mamm das Weih- glücklich und zufrieden, wir nachtsmal. Zuerst eine dicke kannten keinen Neid. Weih- Gerstensuppe mit viel Speck- nachten daheim, das war Ge schwärten drinnen, dann aus- borgenheit und Wärme, Zu friedenheit und die fühlbare geschrubbt. Für den ersten ein Vergnügen, für die fol genden weniger. Erst Tatt er hielt wieder frisches Wasser. Während er in der "Wanne" hockte, steckte uns Mamm in saubere und bessere Kleider, wir wurden gekämmt und ge schneuzt. Dann begann er neut die Warterei in der kal ten Kammer. Tatt hütete die Küche, während Mamm in seinem Absud badete. Wir wünschen allen Gästen ‘und Freunden des Hauses “Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches gezogene Germkiachl mit Zwetschkenkompott, wohl es dieses Festmahl nur drei Mal im Jahr gab, schmeckte es uns zu Weih nachten am Wenigsten. Jahr 2003." Liebe der Eltern. Weihnach ten war ein besonderer Tag, an dem, wie wir glaubten, nichts Böses passieren konn te. Über allem lag der Nimbus des Heiligen. Nach der Be scherung marschierten wir zur Kirche. Nur ein Haushüter blieb daheim. Der einstündige Fußmarsch durch die winterli che Nacht zählt zu den Kind- Ob- An dieser Stelle darf ich einfügen ...dass in unserem Daheim das ganze Jahr hindurch Schmalhans Küchenmeister war. An den Werktagen kam ein Türkenkoch (oder ein Mus) auf den Tisch, an den Sonn- und Feiertagen erfreu ten wir uns an Erdäpfelgu lasch, Speckknödeln oder Fa stenknödeln, und an den Samstagen "Rohrnudeln" auf dem Spei seplan. Weihnachten war auch darin eine besondere Kitzbühel, Josef-Pirchl-Str. 3 Tel. 74882 Zu groß war die Erwartung ... und von der ganzen kulina rischen Köstlichkeit hatten wir das abschließende Tischgebet heitserinnerungen, die-ich nie am Liebsten. Wir waren nicht vergessen werde. Beein- arme, wir waren bettelarme druckend vor allem dann, Leute in einer insgesamt wenn es schneite, der Schnee schlechten Zeit. Mamm und unter unseren. Schritten Tatt mussten sich das Weni- knirschte. Von weither kamen ge, das uns das "Christkind" die flackernden Fackellichter bescherte, im wahrsten Sinne auf die Kirche zu. Die Mette begann Schlag Mitternacht und dauerte eine Stunde. Die Orgel erbrauste und alle im übervollen Gotteshaus san gen mit. Um etwa zwei Uhr früh kamen wir wieder zu Hause an. Mamm servierte noch eine "Nachtjause" - heiße Fleischsuppe mit Brot. Gegen drei Uhr krochen wir in die Strohsäcke. standen die p im Vital-Center Hotel Erika Telefon; 0 650 - 52 32 122 'Sa/d ist Weihuicktetv! Ich wünsche meinen Kundinnen und Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit für das Neue Jahr. ■fei' lli»l ii tJferzÜcketv 'tXuik jxir ihre. TVeue.. ihre. dCosHtetikerUv Isaheilo/ BABOR Wahlär*tin Hann^llert ci. Dr. uniw mt l‘.\ ftt'V 5»n<l 6380 St. Johann • Schmiedweg 5 • Tel.: 05352 / 65720 • Fax 05352 / 65 719 Ordinationszeiten während der Feiertage: Freitag, 27. Dezember 8.00 - 12.00 Uhr Donnerstag, 2. Jänner 8.00 - 12.00 Uhr Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen sowie meinen Patientinnen und Patienten frohe Weihnachten und alles Gute fiir's Neue Jahr! FOIDL Uhren 8t schmuck mit stii tritt foidt ■ uhrmachermeister €380 st. Johann in tiroi speckbacherstraRe 15 telefon und fax 05352 62580 „/T. . VT
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