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SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER FREITAG, 27. DEZEMBER 2002 TVB für Veranstaltungszentrum am Pfarrau Parkplatz Wenn Alt und Neu zusammenfinden Entsteht am .Pfa -rau Parkplatz das seit Jahren gewünschte Veranstaltungszentrum? Für den Kitzbüheler TVB der geeignetste Platz. Fotos (3): Obermoser Bei der Eröfihung des neuen Museums Kitzbühel sah man unter den zahlreichen Gästen eigentlich nur lächelnde Ge- sichter und hörte viele loben- de Worte. Ob sie immer ernst gemeint sind, weiß man zwar nicht so genau, aber das Mu- seum - beziehungsweise die Mitarbeiter und der Förder - verein - hätten es sich auf alle Fälle verdient. Die Sportstadt Kitzbühel hat mit diesem wunderschönen Bauwerk, das so geglückt hi- storische und zeitgenössische Elemente sowohl in der Außen- als auch Innengestal- tung verbindet, wieder einen großen Schritt in Richtung Kulturstadt gemacht. Auf bei- spielhafte Weise wurde hier ein zwar liebenswertes, jedoch auch altmodisches Heimatmu- seum in eine Sehenswürdig- keit verwandelt, die den Ver- gleich mit vielen größeren (sogar internationalen) Städ- ten nicht zu scheuen braucht. Natürlich war der Ausbau nicht billig, aber wer das Er- gebnis betrachtet, muss sich eingestehen, dass es das den Kitzbühelern im wahrsten Sin- ne des Wortes "wert sein" soll- te. Nicht nur, weil es ihnen die Geschichte ihrer Heimat auf interessante und attraktive Weise näherbringt, sondern weil man hier mit einem muti- gen Konzept den wahrhaft schwierigen und nur selten ge- lungenen Balanceakt zwi- schen Tradition und Moderne mit Bravour gemeistert hat. Das Museum verkörpert auf seine Weise wohl die besten Eigenschaften der Gamsstadt: Ein solides, sozusagen boden- ständiges Fundament, gewach- sen aus Jahrhunderte alter Ge- schichte und zugleich die Offenheit dem Neuen gegenü- ber, die für die Vitalität einer Stadt unverzichtbar ist. Also: "Schauen Sie sich das an!" KITZBÜHEL Der Pfarrau Parkplalz wäre für den TVB der optimale Standort für ein Verartstaltungszen- trum. Den Grund soll die Stadt kostenlos zur Verfü- gung stellen. Bereits in rund drei Jahren könnte eine Halle realisiert wer- den, so TVB-Obmann Christian Harisch. Das Veran- staltungs- zentrum wä- re ein wichtiger .virtsch.ftIi- • Leher Impuls für die Regi- Christian uI • Harisch Bei einer Pressekonferenz am vergangenen FTeimg präsertier - te der neue 1v':rstund des Touris- musverbandes Kitzbühel mit Reith und Airacli seine Fläne für die nächste Zukunft. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht laut Obmann Christian die ErricFtung eines Veranstal- tungszentrurns. "Seit, Jahren wird nur geJet. wir wollen jetzt handeln", so Harisch. Ein \'eran;talt.rngszen:rum wäre ein wichtiger wirtschaftlicher linpuls. In eirter Projektsliidie zu die 3em Thema geht man von einer Jmwegrentabilität in der Höhe von rund 13 Millionen Euro pro Jahr für die gesamte Region aus. "Für uns wäre der beste Stan- dort der Pfarrau Parkplatz", meint :1er Obmann. Der Platz ist im Eigentum der Stadt Kitz- bühel, daher seien auch schon Vorgespräche mit dem Bürger- meister getätigt worden. "Wencling hat sich mir gegenü- ber positiv für dieses Projekt ausgesprochen", teilt Harisch mit. AR-Vorsitzender Dieter Toth hoffl auf gute Zusammen- arbeit mit der Stadtgemeinde, möchte aber an sonsten die Po- litik alls dem TVB heraushal- ten. Kosten belaufen sich auf rund 15- 17 Mio. Euro Die Kosten für dieses Zen- trum würden sich laut Studie auf rund 15 bis 17 Millionen Euro belaufen. Das Grundstück soll laut Harisch im Besitz der Stadt bleiben, der TVB wün- sche sieh lediglich ein Baurecht für 99 Jahre. "Mit strengen Auf- lagen", so Harisch, "den öffent- licher Grund sollte in öffentli- cher Hand bleiben." Platz wäre in dem Veranstaltungszentrum für rund 1.200 Personen. "Mit der Errichtung dieser so wichti- gen Einrichtung könnten rund hundert Daucrarbeitsplätze ge- schaffen werden", verweist der Obmann wieder auf die Studie. Wenn man im Frühjahr 2003 mit der Planung beginnen köri- ne, wäre die Halle in rund drei Jahren realisierban Durchziehen möchte der TVB dieses Projekt unabhängig von einem eventuellen Olym- piazuschlag im nächsten Juli. "Wir brauchen de Halle auch Wollen ' •. Politik aus dem TL/B heraushal- ten. ' AR-Vosit- zender Dieter Toth ohne Olympia", stellt Harisch dezidiert fest. Bezüglich Olympia wünscht sich der TVB eine verbesserte Unterstützung durch das Salz- burger Olympiakcmitee. "Kitz- bühel kommt in der Bewerbung bislang kaum vor, das muss sich ändern", fordert Harisch. Salz- burgs oberster Olympiawerber, Generalsekretär Egon Winkler, habe ihm dies aber bereits per Handschlag zugesagt. "Wir sind für Olympia und wir wollen Olympia', so Harisch. fe
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