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Se it e tsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 2 Lo k a l -An z e ig e r Do n n e r s t a g , 31. Jä n n e r 2002edcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA m m iihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA T ran sitrebell” als U n terstü tzu n ghgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA i G O IN G . E in D isk u ssio n s a b en d so llte d ie g efo rd erten V erb esseru n g en a n d er L o fe rer S tra ß e (B 1 7 8 ) w ieder ein m a l in s L ich t d er Ö ffen t lich k eit rü ck en . Z u r U n ter stü tzu n g w u rd e F ritz G u rg i- ser v o m T ran sitfo ru m A u stria -T iro l geh olt. das sektorale Fahrverbot (z.B. Nachtfahrverbot) bereits eini ges an Verbesserungen ge bracht, die Kaisergegend dürfe aber nicht zu einer Transitroute verkommen, so Gurgisers For derung. “Wir verzeichnen zwar an j Spitzentagen um rund 1.000 LKW weniger als früher, die B178 ist aber nach wie vor eine der am stärksten frequentierten Straßen Tirols”, erklärt LA I Josef Hechenbichler. Lärm- 1 Schutzmaßnahmen und höhere Sicherheitsstandards wie kreu zungsfreie Abschnitte würden rund 650 Millionen Schil ling/47 Mio. Euro kosten. “Das Projekt ist realisierungsreif, wir haben bereits die technische E . NMLKJIHGFEDCBA -tm S U S A N N E R A D K E B ye bye P ippi L an g stru m p f Versprochen wurde ihnen schon viel, den Anrainern der Loferer Straße (Bl78). Das Umsetzen der Versprechen, sprich eine Erhöhung der Le bensqualität am Rande der Straße und eine Verbesserung der Sicherheit, dauert aber vie len zu lange. Aus diesem Grund wurde wieder einmal ein Vor stoß unternommen und ein Diskussionsabend initiiert. Als Veranstalter trat dabei der Agro- verbund Alpenregion imter Ob mann Josef Pirchl auf. Um der Veranstaltung etwas mehr Piff zu verleihen, wurde Fritz Gur- giser vom Transitforum Aus tria-Tirol als Gastreferent enga giert. “Man wird sich entscheiden müssen, ob Tirol ein Tourismus oder Transitland sein soll, bei des geht nicht”, stellt Gurgiser gleich zu Beginn des Diskussi onsabends klar fest. Dabei sei das Transitforum nicht gegen Transit im Allgemeinen, son dern prangere nur den durch falsche Verkehrspolitik oft E in en S tich ins H erz versetzte m ir in d ieser W o ch e d ie N ach richt, d ass d ie sch w ed isch e K ind erb uch au to rin L ind gren versto rben w ar. N icht so seh r d ie T atsach e an sich, d enn m it 9 4 Jah ren h at d iese w u nd erb are u n d e n ga g ierte F rau o ffen bar ein erfüll tes L eben g elebt und ein sto l zes A lter erreich t - V ielm eh r w ar es d ie irg end w ie w eh m ütig g efärb te E rinn e ru n g an d ie u nan gefoch ten en H eld en m ein er K in dh eit. Ich h abe sie so g lü hen d g elieb t, d ie B üch er u n d F ilm e m it L ind gren s G esch ich ten, d ass sich ein Teil d ieser leid en sch aftlich en Z u neig u n g au to m atisch au ch au f d ie S ch öp ferin so u n verg leich lich er F ig u ren w ie P ip p i L ang stru m p f, d em M ichel au s L ö n - n eb erga, d en K ind ern au s B ullerb ü o der d en B rü d ern L ö w enh erz ü bertrag en h at. U nd es ist sich erlich n icht nur N ostalgie, w en n ich d en E in d ru ck h ab e, d ass n iem als et w as B esseres n ach geko m m en ist. B etrach tet m an h eu te d ie K in dersen d u ng en , so w im m elt es d arin vo n K riegern au s frem den W elten , M on stern aller A rt und en tarteten P seu do -K in dern , w elche sich in jap an ischen D esign erw el ten m it m eh r ero tisch en o d er m ach tp olitisch en P ro blem en h eru m sch lagen m ü ssen als d ie m eisten E rw ach senen . A strid L ind gren h at vo n K in d ern fü r K in der g esch rieben . M an sp ürt d ie “h eile W elt” und lieb evolle U m g eb u n g in d er sie au fg ew achsen ist, und d ie w o h l d en H intergru nd fü r K in d erheld en m it so au sg epräg tem C harakter b ildet. H eld en ü brig ens, d ie au ch h eu te noch nichts vo n ih rer F aszin atio n verlo ren h ab en , w en n m an n ach d en R eaktio nen “m o der n er” K ind er g eh t. U n d au ch, w en n d ie A u to rin n icht m eh r u nter u n s w eilt, so w erd en d o ch P ip p i L ang stru m pf und ihre G efäh rten d en M eisten von U ns u nverg esslich b leib en. A strid nmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA y j F ritz G ureiser beim D iskussi- oasabend in G oing. F otos: fe Genehmigung”, so Hechen- künstlich erzeugten Verkehr an. bichler. “Die Versprechungen, “Die enger. Gebirgstäler vertra- die der damalige Verkehrsmini gen eben keinen unbegrenzt ster Schmid vor rund zwei Jah- wachsenden Straßengüter/er- ren gegeben hat, gelten immer kehr”, so Gurgiser. Die Täler noch. Auch Minister Forstinger würden nicht breiter, nur weil steht dazu”, konnte National- man immer mehr Verkehr ratsabgeordneter Hans Sevigna- durchjagen will. “Die Men- ni den Diskussionsteilnehmem sehen an den Transitrouten ste- berichten. “Ein fertiges Projekt hen mit dem Rücker, zur Wand, für die Bl78 liegt seit Jahren in ihr unmittelbarer Lebens- und der Schublade, wir wollen, dass Wirt Schafts raum ist in Gefahr”, endlich etwas passiert”, zeigte meint Gurgiser und fordert die sich Bürgermeister Hermann Politik auf, hier endlich Rah- Trixl aber schon etwas ungedul- menbedingungen zu setzen, die dig. diesem Problem entgegensteu- “Ich schaue nicht euphorisch, aber doch optimistisch in die Zukunft”, meinte hingegen He chenbichler. Er werde sich aber em. yVi der Loferer Su:aße habe dafür einsetzen, dass man vom Reden zum Realisieren komme. “Wichtig ist, dass wir alle mit nicht bei der auf ihn wartenden einer Stimme sprechen”, so der Grappe angekommer. war, ver- Landtagsabgeordnete, dann sei ständigte seine Gattin den Hut- ein Baubeginn mit 2004 reali- tenwirt der Bichlalm. Dieser stisch. teilte den Sachverhalt einem zu fällig anwesenden Pistenrau- petfahrer mit, der auch gleich die Piste abfuhr. Rund hundert Meter unterhalb des Gasthofes fand der Bergbahnmitarbeiter den abgängigen Schifahrer außerhalb der Piste im Schnee liegend. Der Mann gab bereits keine Lebenszeichen mehr von sich. Auch Widerbelebungs- maßnahmen blieben erfolglos. Wie Erhebungen an der Un fallstelle ergaben, dürfte der Mann über den Pistenrand hin ausgekommen und in den LA Jo sef H echenbichler setzt Schnee gestürzt sein. Er fiel da- sich bereits seit Jahrei} fü r Ver besserungsm aßnahm en an der L oferer Straße (B 178) ein. S ch ifah rer im S ch n ee erstick t K IT Z B Ü H E L . T ö d lich en d ete fü r ein en 4 7 -jä h rig en S ch w eizer d er S ch iau sflug a u f d ie K itzb ü h eler B ichla lm . B ei d er A b fa h rt d ü rfte er von d er P iste a b g eko m m en u n d in w eiterer F olge im S eb n ee erstick t sein . Gemeinsam mit seiner Ehe frau war der Schweizer auf der Bichlalm, Schigebiet Kitzbühel, am Donnerstag, 24. Jänner, zum Schi fahren. Bevor das Paar wieder vom Berg abfiihr, waren die beiden noch im Berggasthof Bichlalm. Gegen 17 Uhr fuhren sie gemeinsam mit einer Grup pe weiterer Schifahrer über (he Standardabfahrt talwärts, wobei der Marm als Letzter der Grup pe die Fahrt antrat. Nachdem er bis 17.30 Uhr bei so unglücklich, dass er im Schnee erstickt ist.
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