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Toni Knittel (re.) und Peta;- Kauj5nann begeistern Jung und Alt. Kino Monoplexx präsentiert "Die Farben des Paradieses" DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2002 KULT JR-ANZEIGER SEITE 17 Ein dreifaches Hoch auf Bluatschink REITH. Wahre Begeiste- rungsstürme erntete das le- gendäre Lechtaler Duo Bluat- schink wieder einmal bei einem sehr gut besuchten Konzert im Kulturhaus in Reith. Allerdings waren es nicht die "üblichen" Fans, sondern die Kinder des Bezir- kes, die diesmal lauthals schrien und klatschten. Schon seit Jahren ist es den bekannten Musikern ein Anlie- gen, auch immer wieder einmal mit einem eigenen Programm vor Kindern aufzutreten. Die bekommen dann zwar eine et- was jugendfreiere Version des Tom Knittelschen Humors auf- getischt, aber ohne Frage sind die Kleinen genauso empfäng- lich für seinen unnachahmli- KITZBÜHEL. Am Diens- tag, 5. Jänner, feierte der Ver- ein Kitzbühel Aktiv seinen 14. Geburtstag. Zu diesem fröhlichen Anlass hatten sich zahlreiche Mitglieder im neu renovierten Grieseri Nest ein- gefunden. Zum "Geburtstagstreffen", das nach einer dreimonatigen, umbaubedingten Pause wieder wie gewohnt im Grieserl Nest stattfand, gestattete sich Ob- mann Klaus Wendung zunächst einen kurzen Rückblick auf die Vereinsgeschichte. 1988 ge- gründet, etablierte sich der Ver- ein nach einem missglückten Glasharfenkonzert sehr rasch als Aufstiegsplattform für hei- mische Künstler. Viele inzwi- schen in der Kunstszene be- kannte Namen hatten ihre öffentliche Karriere im Verein begonnen. Inzwischen hat Kitz ehen Schmäh wie die Gn,ßeii. Und es gehngt ihm auch ohne Aktiv 115 Mitglieder un die Künstler aus den Bereiehdll Malerei, Fotografie und Toa- lecanik kommen schon liingst aus dem ganzen Bezirk. Neben drei Vernissagen und dem all- monatlichen Künstlersamm- tisch werden auch die Künstler - ALslage im Grieserl sowie ein Schaufenster bei der Sparhasse belDehalten. Fraglich ist, cb in Zukunft noch viele Auss:ellun- ger im Gneserl-Nest stattfin- der können, denn der Plaiz t9Jr größerformatige Bilder isi hier inzwischen sehr beschränkt. Man ist auf der Suche nach ei- ner Altemat ve (neben dem Kel- 1cr der Goldenen Garns). Zu den Höhepunkten des ver- garigenen Jahres zählte Leben dem traditionellen Sommerfest und einem Ausflug auch ein gut besueher Malkurs, der heuc- fortgeführt werden soll. (su-a) _L. Problem, den Kindern die mo- ralischen Anliegen näherzubrin- gen und sie lauthals zum Mit- singen zu animieren Die Themen sind die altbe- kannten: Umweltverschmut- zung, Toleranz gegenüber dem ST. JOHANN. Das Kino Mo- noplexx präsentiert am Don- nerstag, 21. Februar, um 20 Uhr in der Alten Gerberei den Strei- fen "Die Farben des Paradie- ses". Iran 1999, 88 min., iran. OmU. Regie und Buch: Majid Majidi. Darsteller: Hossein Mahjub, Mehsen Rarnezani u.a. Inhalt: Für den blinden Jun- gen Mc-hammad setzt sich die Welt aus Geräuschen und Gerüchen zusammen, Gegen- stände und Gesichter tastet er mit den Händen ab, um sich ein Bild davon machen zu können. Nächsten, Hinterfragen der ei- genen Gefühle. Und an den Re- aktionen der jungen Zuhörer lässt sich unschwer ablesen, dass sie auch sehr gut begreifen, worüber hier gesungen und ge- blödelt wird. So haben sich Bluatschink nach eigener Aussage vor allem eines ganz speziellen Grundes wegen für den Song Contest no- minieren lassen. Sie wollen mit ihrem Lied über einen bosni- sehen Flüchtling breites Gehör finden und die Thematik, wenn möglich, in ganz Europa ver- künden. Und wenn man sich an- schaut, welche Begeisterung sie allerorts und in den unter- schiedlichsten Bevölkerungs- schichten auslösen, dann kann man nur feststellen, dass wir bestimmt schon schlechtere Be- werber zum Song Contest ge- schickt haben. Aber das wird sich erst am 1. März bei der Ausscheidung entscheiden. sr Am liebsten ertastet er den Wind, den er mit seinen Händen einfängt. Doch der Vater schämt sich seines behinderten Sohnes, er will sich nach dem Tod seiner Frau wieder verheiraten und schiebt Mohammad zu einem Tischler ab. Für Mohammad, aber auch für seine Schwestern und die Großmutter, bricht eine Welt zusammen. „Mohammad erlebt die Natur auf eine ganz andere Weise als wir, indem er nicht von seinen Augen, son- dern von seinen anderen Sinnen Gebrauch macht." (M. Majidi) Geburtstagstreffen von Kitz Aktiv
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