Kitzbüheler Anzeiger

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Schon bald nach der Schuierffnung gründete Andreas Feiler (Ii, hi.) ein erf9lgreiches Arkkordeonorchester, dessen Mitglieder zu ei- nem Jubilaumskonzert noch einmal zusammengeholt worden waren. T . SEITE 14 KULTUR-ANZEIGER DONNERSTAG, 21. FEBRUAR 2002 Andreas Feiler: Ein Leben für die Müsik Andreas Feiler geht in Pension. KITZBÜHEL. Nach 42 Jahren in der Musikschule Kitzbühei ist es nun so weit. Der weit über die Grenzen der Ganmsstadt hinaus be- kannte Musiker und Lehrer Andreas Feiler wurde als Lei- ter der Landesmusikschule von Peter Gasteiger abgelöst und geht in Petisioii. Der Mu- sik bleibt er allerdings nach wie vor erhalten. Andreas Feiler wurde am 27. März 1938 in Kitzbühel als Bauernsohn geborefl Die esten 22 Jahre seines Lebens arbeite- te er am Bauernhof, wobei auch innerhalb der Familie von Kind- heit an bereits eifrig musiziert wurde. Das erste listrument, das der junge Andreas lernte, war die Geige, sjä:er folgte dann das Waldhcrn. Kornett und Flügelhorn. D.rch sein En- gagement in cer S:adtmusik wurde er von Direlcor Sepp Ga- steiger bereits bei dc: Gründung der Musikschule 1960 als Leh- rer berufen, wodurch er sein ge- liebtes Hobby zum Beruf ma- chen konnte. Für die Schule absolvierte er das Konservato:iurn in Inns- bruck und darLberhiiaus die Akkordeonschule Nagler. Am Anfang hatte die Schule vier Klassen, heute - aucli im Zuge der Spezialisierung - s:nd es um 20 mehr. Zwei Jahre lang, näm- lich 1963 und 6. wur1e er der Musikschule "untrei", weil er in dieser Zeit bei der Militärmu- sik Tirol tätig war. 19E6 über- nahm Andreas Feller die Lei- tung der Musikschule. Diese wurde 1994 durch das Land übernommen, wc :lurch es zu einigen Änderungen kam. Es gab neue Vorschriften, regel- mäßig stattfindende Konferen- zen und natürlich wurde nun noch mehr Gewicht auf gut aus- gebildete Lehrer gelegt. Diese müssen inzwischen durch stän- dige Fortbildungen immer auf dem neuesten Stand sein. Die Schule war von Anfang an in den Räumen der Volksschule untergebracht, wo es im Verlauf der Jahre allmählich zu eng wurde. "Ich bin sehr froh, dass ich den Umzug der Musikschu- le in's Marienheim noch miter- leben durfte. Das ist ja eigent- lich flur uns angekauft worden, aber es hat rund zehn Jahre ge- dauert, bis man sich entgültig zu einem Umzug entschließen konnte. Jetzt hoffe ich instän- dig, dass wir auch bald einen entsprechenden Vortragsraum bekommen und die Räume noch ein wenig adaptiert wer- den. Die Unterbringung ist bes- ser als vorher, aber noch lange nicht perfekt!" Zu den Höhepunkten seiner langen Laufbahn in der Musik- schule zählt er die zahllosen Konzerte, mehrere Jubiläums- konzerte und zwei Open-Air Auffiihrungen. Obgleich sich die Gewichtung der musikali- schen Richtung weg von der Blasmusik immer mehr zur Mo- derne verschoben hat, ist das In- teresse der Schüler ungebro- chen und im Verlauf der Jahre eher noch größer geworden. "Man darf nicht vergessen, dass prinzipiell jeder Schüler, egal, ob er später noch ein In- strument spielt, oder nicht, von dieser Ausbildung profitiert. Man lernt die Grundkenntnisse der Musik und der Geist wird angeregt, was sich erwiesener- maßen positiv auf die Schullei- stung auswirkt. Außerdem kann man völlig zu Recht behaupten, dass praktisch alle musikali- schen Körperschaften im Um- kreis, von den Trachtensängern bis zu diversen Big-Bands ihren Ursprung in der Musikschule haben, egal ob als Schüler oder als Lehrer!" Neben seinem Beruf als Mu- siklehrer ist Andreas Feiler seit 1965 Kirchenchorlciter und in den Fußstapfen seines Vaters (der 1931 die "Kitzbüheler Al- tertumsmusik" gegründet hatte) entwickelte er in den 70er Jah- ren die "Mitterhögler Hausmu- sik", die säter durch die Mit- terhögler Weisenbläser und Sänger ergänzt wurde. In diesen Funktionen sowie als Mitglied der Stadtmusik wird Andreas Fel.er auch in Zu- kunft sein weitreicnendes musi- kalisches Könnea ausüben und dem Kitzbüheler Publikum si- cher noch in vicen Konzerten Freude bereiten... (sura) musverband und Museum Kitz- bühel erhältlich. Die Trach- tensäner waren arsprünglich ein Männerdrei- bzw. -vierge- sang, ehe sich im Jahr 2000 zu Fritz Feyrsinger, Werner Gandler und Pep Eberharte: Greti Mitte- rer gesellte und der Klangkörper durch eine Frauenstimme berei- cherte. Als Mitwirkende bei Volksnzusikveransialtungen wie beispiesweise dem Tiroler Ad- ventsingen und Trilnehmer an verschidenen Femseh- und Rundfunksendungen zeichnen sich die Kitzbüreler Trach- tensänger insbesoiidere durch ihre Vielseitigkeit ais. Das Tra- ditionelle Liedgut ist der Gruppe ebenso vertraut we i das. Mus zieren mit steirischen Harmoni- kas, Zither, Bass uri Gitarre. Benefizkonzert der Kitzbüheler Trachtensänger im Museum
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