Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 28. Februar 2002 Musikalische Hofübergabe KITZBUHEL. Seit 1. Fe­ bruar hat die Landesmusik­ schule Kitzbfihel mit Peter Gasteiger einen neuen Leiter. Mit einem Festkonzert wurde der langjährige Leiter Andreas Feiler verabschiedet. ker noch an der Musikhochschu­ le Basel Saxophon. Sein Studi­ um möchte er im Juni dieses Jah­ res mit dem Konzertdiplom beenden. Vergangenen Donnerstag er­ folgte bei einem Festkonzert im Wirtschaftskammersaal die musi­ kalische Hofiibeigabe an den neu­ en Leiter der Musikschule. And­ reas Feiler, der seit 42 Jahren als Lehrer und seit 16 Jahren als Lei­ ter tätig war, konnte man ansehen, dass ihm sein Schritt in den Ruhe­ stand alles Andere als leicht fiel. “Habe ich fniher mein Hobby zum Beruf gemacht, so kann ich jetzt meinen Beruf wenigstens wieder zum Hobby machen”, so Feiler zum Abschluss. ■ a SUSANNE RADKE Scheiden tut weh... Mit Peter Gasteiger über­ nimmt ein Spross der bekannten Musiker-Dynastie Gasteiger das musikalische Zepter an der Lan­ desmusikschule Kitzbühel. “Ich freue mich schon auf meine zukünftige Tätigkeif’, so Gastei­ ger, der seinem Vorgänger auch Rosen streute: “Ich habe meine ersten musikalischen Schritte in der Kitzbüheler Musikschule gesetzt und der Feiler Anderl hat meine Karriere stark beein­ flusst.” Seine ersten musikalischen Sporen verdiente sich der 30- jährige Gasteiger als Saxopho­ nist bei der Militärmusik Vorarl­ berg. Nebenbei studierte er am Landeskonservatorium Vorarl­ berg Saxophon und Klarinette. Zur Zeit studiert der junge Musi- fe Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte, heißt ein be­ kannter Spruch, der alierdings nicnt mmer zutrifft. Wenn die Zw3i "ämiich die eigenen Ei­ tern sind und der Dritte ein oder mehrere Kind/er, dann ist dieses nämlich das norma­ lerweise von der Krise bei Weiter am stärksten betroffe­ ne Oder, im letzten Jahr wur­ den lajt offizieller Statistik in Österreich vier von zehn Ehen geschieden und dabei sind noch nicht einmal jene TrenniJigen erfasst, die “nuf in nicht ehelichen Lebensge- mensc:naften passieren. Das Problem ist gravierend, wird aber gerade in den ländlichen Gegenden immer noch zu oft un:er den Teppich gekehrt. Bei einerp kürzlich erfolgten Treffen erzählten an- wesence Scheidungsmütter, dass man als Elternteil - aber auch als Kind - wegen der Trennung Schamgefühle ent- wic<elt Eine durchaus ver­ ständliche Reaktion. Doch dar^ das eigene Schuldgefühl oder die Angst vor einem Ima- geverljst nicht dazu führen, dass man die Bedürfnisse des Kindes verdrängt. In einer Si­ tuation, die einen selbst bela­ stet u-d Kraft kostet, ist es einfacher und meistens ziel­ führender von Außen Hilfe an- zunehren. Der Verein Rain- bows b etet Mitarbeiter, die für diese" speziellen Fall ge- schjlt sind und die Unterstüt­ zung „nd das Verständnis von Betrogenen, die mit den sel­ ben Problemen zu kämpfen haben Das hilft den Eltern ebenso wie den Kindern. Aber es sind die Mütter, die die Ent­ scheidung zu treffen haben, ob sie solche Hilfe annehmen und so auf die Wutanfälle Ode' ajch das Schweigen der Kinder ichtig reagieren. Stolz ode' Lnwissenheit sind keine EntscniJdigung für einen viel­ leicht s/ermeidbaren Knacks in der Seee... Andreas Feiler (re.) hat bereits sein Packerl geschnürt und übergibt die Leitung der Musikschule an Peter Gasteiger. Foto: fe Blasmusik und Blondinen locken BEZIRK. Ob mit 300 Blas­ musikern am Hahnenkamm, Medicopter in Kössen, oder Blondinen-Schi-WM in We­ stendorf: Die heimischen Bergbahnen und Tourismus­ verbände buhlen mit ausge­ fallenen Attraktionen um je­ den Schifahrer. noch das Firnfahren, so muss man heutzutage dem Schifahrer scheinbar schon mehr bieten, als die Aussicht auf Sonne und Frühjahrsschnee. Anders ist es nicht zu erklären, dass man sich bei den Bergbahnen und Touris­ musverbänden immer ausgefal­ lenere “Events” einfallen lässt, um die Schifahrer in die eigene Region zu loeken. Wurde in den vergangenen Jahren noeh zum Tarn Tarn am Hahnenkamm gerufen, will man heuer in der Gamsstadt mit “Swingin’ Snow” punkten. Den Auftakt dazu bildet am Sonn­ tag, 10 März, ein außergewöhn­ licher Aufinarseh von rund 300 Blasmusiken! entlang der Pi­ sten am Hahnenkamm. Unter dem Motto “Berge verbinden” werden die Musiker für eine Klangwolke der besonderen Art sorgen. Mit etwas Besonderem, dies­ mal nieht für’s Ohr, sondern für’s Auge, kann man in We­ stendorf aufwarten. Am 8. und 9. März geht nämlich in der Bri- xentalgemeinde die Blondinen- Schi-Weltmeisterschaft über die Bühne. Wer am sportliehen Wert der Veranstaltung zweifelt, sei gewarnt. “Natürlich steht der Spaß im Vordergrund, aber beim Kampf um die Spitzen­ plätze geht es durehaus ernst zur Saehe”, so Westendorfs TVB-Geschäftsführer Max Sal- cher. Teilnehmen kann jede sportliehe Dame. Sollte eine von Natur aus nicht mit der re- War früher auf den Schipisten die “Attraktion” des Frühlings Für eine außergewöhnliche Klangwolke werden rund 300 Blasmu- Foto: Obermoser siker am Hahnenkamm sorgen.
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