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Seite 5 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 28. Februar 2002 Hilfe für Scheidungs-Kinder Nationalrätin auf Bezirkstour hement geforderte Umfahrung angesprochen. “Die Bundes­ straßen fallen ab April dieses Jahres in die Kompetenz des Landes, das heißt, das Land Ti­ rol ist jetzt zuständig für die Ab- wicklimg von Straßenbauvorha­ ben”, ließ die Nationalrätin wissen. “Ich gehe aber davon aus, dass die Umfahrung Brixen bald umgesetzt wird, auf der Pri­ oritätenliste steht dieses Bauvor­ haben bereits an fünfter Stelle”, kann Hakl, die Mitglied des par­ lamentarischen Verkehrsaus- BEZIRK. Bei ihrer Tour durch den Bezirk sprach Na­ tionalrätin Karin Hakl (VP) auch die Umfahrung Brixen an. Diese wäre Nummer fünf bei den geplanten Straßen­ bauvorhaben Tirols, so Hakl. Vergangenen Dienstag tourte Nationalrätin Karin Hakl durch den Bezirk und besuchte mit Bettina Huber, der Vorsitzenden von “Frau in der Wirtschaft” und Bez.-Gf. des Wirtschaftsbundes, auch einige Betriebe. In Brixen Martina Lechner (ü.) u. Sieglinde Berger wollen eine Gruppe bilden. Schusses ist, vermelden, wurde sie auf die seit Jahren ve- den”, erklärt die für Tirol zu­ ständige Koordinatorin Mag. Martina Lechner, Derzeit gibt es in Iimsbruck und Lienz zehn gut besuchte Gruppen, der Be­ darf ist eher steigend. Nun will der seit 1995 in Tirol tätige Verein auch in die Bezirke gehen imd somit die Anfahrtswege verkürzen. In Kitzbühel wäre die im Sozial­ bereich tätige ObemdorJerin Sieglinde Berger bereit, eine Rainbowsgruppe zu starten, die Räumlichkeiten würden von der Erziehungsberatungsslelle zur Verfügung gestellt. Es winde allerdings bemerkt, dass man “auf dem Land” noch nicht so bereit sei, über das sicherlich existierende Problem Schei­ dung offen zu sprechen. Trotz­ dem hofft man, eine Gruppe zu Stande zu bringen. Interessen­ ten sollen sich unter der Telnr.: 0512 579930 melden. OBERNDORF. Am Mon­ tag, 25. Februar, fand im Oberndorfer Pfarrhof ein vom Verein “Rainbows” orga­ nisiertes Treffen statt. Man versucht, auch in Kitzbühel eine Anlaufstelle für Kinder und Eltern, die durch Schei­ dung und Trennung belastet sind, aufzubauen. “Die Scheidungsraten sind hoch und viele Kinder und El­ tern leiden unter den Trennun­ gen. Das äußert sich in Wut, Scham oder Schuldgefühlen. Der Vö:eir_ Rainbows will den Beteiligten durch psycholo­ gisch-therapeutische Betreuung und dem gegenseitigen Erfah­ rungsaustausch helfen, mit die­ ser Lebenskrise fertig zu wer- Nationalrätin Karin Hakl (re.) kam auf Einladung von Bettina Huber, der Bezirksvorsitzenden von Frau in der Wirtschaft, nach Foto: Obermoser St. Johann. Serie schwerer Autounfölle im Bezirk (surä) Soimtag gegen 9 Uhr am Vor­ mittag. V/ieder einmal geriet auf der bereits berüchtigten Strecke der Brixentalbnndes- straße auf Höhe von Seereith ein aus Kirchberg konmiendes, mit drei Burschen besetztes Auto, ins Schleudern. Der Wa­ gen stürzte über die Fahrbahn hinaus und landete auf den Bahngleisen. IJurch den Auf­ prall wnirden zwei Personen aus dem Fahrzeug geschleudert und blieben unterhalb des Bahn­ dammes verletzt liegen. Der dritte wurde im Fahrzeug ein­ geklemmt und musste von der Feuerwebu aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Er wurde schwer verletzt mit dem Not- arzthubschrauhcr ins Kranken­ haus St. Johann geflogen. Die beiden anderen wurden verletzt ins Krankenhaus Kiizbühel gebracht. ren wurden schwer verletzt ins Krankenhaus St. Johann ge­ bracht. Wahrscheinlich aus Unacht­ samkeit kam ein 35-jähriger Mann aus St. Johann, am ver­ gangenen Samstag gegen 7 Uhr von Kitzbühel kommend, in Oberndorf auf die Gegenfahr­ bahn und streifte einen entge­ genkommenden Kleinbus, der durch den Aufprall in die an­ grenzende Wiese gestoßen wurde. Das Auto des St. Johan- ners drehte sich einmal um die Achse, blieb aber auf der Fahr­ bahn. Sowohl die beiden Insas­ sen des Kleinbusses, wie auch der 35-Jährige und seine 27- jährige Begleiterin wurden mit Verletzungen in die Kranken­ häuser von Kitzbühel und St. Johann gebracht. Zu einem weiteren besonders schweren Unfall kam es am BEZIRK. Zu einer unheim­ lichen Serie teils verheeren­ der Autounfälle ist es in den letzten Tagen auf den Straßen des Bezirks gekommen. Ne­ ben mehreren Schwerverletz­ ten ist auch ein Toter zu be­ klagen. 44nzeiger IMPRESSUM Inhaber ijnd Kitzbüheler Verleger, Herausgeber: Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Hersiel­ lungsort: KitzhüheL-Linz Her­ steller: Rotodruck-WimjTier, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 637G Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabe-.h Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Sa:z und Lay­ out) Tel. 6976-14. Am Dienstag Abend vergan­ gener Woche kollidierte auf der Loferer Bundesstraße im Ge­ meindegebiet von Waidring ein mit drei Burschen aus Lofer besetztes Auto mit einem ent­ gegenkommenden Kleinbus. Durch den Zusammenprall schleuderte der Wagen mit den Burschen, die gerade von ei­ nem Discobesuch kamen, über den linken Fahrbahnrand hin­ aus und landete auf dem Dach liegend im Straßengraben. Ein 19-jähriger starb noch an der Unfallstelle, die beiden Ande- fe
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