Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 28. Februar 2002 Musikschul-Seminar mit Stardirigent Aufführungen der Heimatbühnen ST. JOHANN. Von Don­ nerstag bis Samstag fand in der vergangenen Woche in St. Johann ein Fortbildungs-Se­ minar des Tiroler Musik­ schulwerkes statt. Dabei übte das Symphonische Blasorche­ ster St. Johann mit dem be­ kannten Dirigenten Manfred Schneider auch ein umfang­ reiches Programm ein, das hei einem Abschlusskonzert in der Hauptschulaula mit­ reißend dargehoten wurde. ELLMAU. Die Volksbühne Ellmau lädt zur Aufführung des Lustspiels “Eine verrückte Familie” von Walter G. Pfaus ein. Spieltermine sind der Frei­ tag 15. März und Sonntag 31. März, jeweils um 20 Uhr in der Aula der Volksschule Ell­ mau. Kartenvorverkauf beim Tourismusverband, 05358/2301. Tel. ERPFENDORF. In dem neuen, ländlichen Lustspiel der Heimatbühne Kirchdorf, “Die drei Eisbären” geht es um drei ledige Brüder mit ihrer alten Wirtschafterin, einen Heirats­ vermittler, ein Findelkind und Gott Amor, der seine Liebes- pfeile verschießt und immer ei­ nen Volltreffer landet. Was aber, wenn sich die drei Brüder ewige Keuschheit ge­ schworen haben, der Heirats­ vermittler die Falsche bringt und sich alle drei Brüder in den "guten Rat" des Herrn Pfarrer verlieben? Dann ist ein lustiger Abend vorprogrammiert. Wenn Sie wissen wollen, welchen Rat der Herr Pfarrer gegeben hat, dann schauen Sie sich das Stück in drei Akten von Maximilian Vitus an! Aufführungen: Jeden Don­ nerstag bis einschließlich 14. März, jeweils um 20.30 Uhr im Gasthof Alpenrose. Erstmals war zu einem derar­ tigen Seminar ein vielfach aus­ gezeichneter Komponist einge- Manfred Schneider dirigierte das Symphonische Blasorchester. laden worden, der dann mit den Teilnehmern auch ausschließ- am Seminar teilgenommen hat- lich seine eigenen Werke einüb- ten und hofft, dass auf Grund te. Der aus Köln stammende des großen Interesses irgend- Manfred Schneider gilt als wann eine Wiederholung dieser Fachmaim für “Blasmusik im Art von Veranstaltung möglich Bigbandsound” und hat zu die- ist. Neben der musikalischen sem Thema schon zahlreiche Arbeit stand im Rahmen des Seminars auch ein interessantes Verlagsrecht, etc. gab. Den krönenden .4bschkluss der Veranstaltung bildete am Samstagabend ein Konzert in der St. Johanner Hauptschule, bei welchem die über 70 Mit­ glieder des Symphonischen Blasorchesters St. Johann -De- wiesen, wie professionell und erfolgreich sie binnen kürzester Zeit die Werke Schneiders ein- (su.-a) Seminare abgehalten. Martin Rabl, der Leiter der Gespräch auf dem Programm, Musikschule St. Johann, zeigte bei welchem der Gastdirigent sich erfreut, dass alleine aus wesentliche Tipps für Komposi- dem Bezirk 15 Kapellmeister tionstechnik, Veröffentlichung, studiert hatten... Die “Jazz-Gitti” auf swingenden Pfaden KITZBÜHEL. Am vergan­ genen Samstag erwies sich Gitti als eine wahre “Lady des Jazz”. Sie beeindruckte das Publikum im Tennisstü- berl nicht mit den gewohnten ur-lu$tigen Wiener “Hadem”, sondern wandelte mit ihrer grandiosen Band auf den Spuren von Ella Fitzgerald und Nina Simone. KITZBÜHEL. In der sich dem Ende zuneigenden Winter- spielzeit steht noch zweimal das heitere Kriminalstück “A Kü­ fern” auf dem Programm der Heimatbühne. Wer das Stück miterleben will, hat dazu am Mittwoch, 6. März, 20.30 Uhr, im Kol- pingsaal Gelegenheit. Die letz­ te öffentliche Aufführung fin­ det am Mittwoch, 13. März statt. Kartenvorverkauf beim TVB, Abendkasse ab 19.30 Mit eindrucksvoller Stimme, erstaunlich schlanker Figur und einer für eine 1946 geborene “Dame” geradezu unglaubli­ chen Vitalität überzeugte die “Jazz-Gitti” ihr leider viel zu spärliches Publikum im Tennis- stüberl. Für so manchen sicher­ lich positiv überraschend war nicht nur das optische Erschei­ nungsbild, sondern auch das musikalische Programm dieses Abends, das sich sehr von den sonstigen populären, eher def­ tig-witzigen “Rock-Pop-Wie- nerliedem” der Austro-Diva un­ terschied. Mit legendären Jazz-Klassikern, die musika­ lisch und stimmlich höchst at­ traktiv dargeboten wurden, of- Leidenschaftlich und als echte Jazz-Lady zeigte sich “Jazz-Gitti" fenbarte die Sängerin eine neue, weniger bekannte Seite ihres Talents. Die eigentlich als “Martha Bohdal” geborene Wienerin, die in den 60er-Jahren in einem Kibbuz in Haifa lebte, heiratete und dort auch ihre Tochter Shlomit zur Welt brachte, er­ hielt ihren Namen durch die Ar­ beit als Kellnerin beim “Jazz Freddy” und später in ihrem ei­ genen 1. Wiener Jazz-Heurigen, wo sie gemeinsam mit Fatty Ge­ orge an Jazz-Matineen teil- nahm. Er prägte den geläufigen Namen, der schließlich auch in ihrem Lokal “Gitti’s Jazz-Klub” Verwendung fand. Erst 1984 wandte sie sich von der Gastro­ nomie ab und wurde mit den “Discokillers” zur erfolgrei­ chen Vollblutmusikerin, was 1991 in Monaco sogar mit ei­ nem “World Music Award” be- {sura) Ubr. KÖSSEN. Die Heimatbühne Kossen führt letztmalig am Samstag, 2. März, um 20 Uhr, in der Grenzlandhalle Kössen den Laehsehlager “Omas Himmel­ fahrt imd zurück” ein Lustspiel mit etwas scharzem Humor in drei Akten von Franz Rieder, lohnt wurde... auf
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