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Ange/ik in Zukunft ohne Eintritt 1 k i Walter Haser (Ii.) u. Roman Jöch! beschlossen Änderungen SEITE 2 LoKAL-ANzEIR DONNERSTAG, 6. MÄw 2003 Reiten doch als Therapie gewertet Ein heimisches Paradeunternehmen Wer an Klt7bühel dcnkt, dem kommen als erstes Schlagwor- te wie Tourismushochburg, Sportstadt und Treffpunkt der vermeintlichen und wirkji- chen "besseren Gesellschaft" in den Sinn. Dass es in der Gamsstadt aber mehr gibt als Gästebetten, sogenannte "In- Lokale" und chice Boutiquen wird zumeist nicht zur Kennt- nis genommen. Dabei gibt es in Kitzbühel ei- ne gesunde Mischung aus Tourismusbetrieben und klein- und mittelständischen Unter- nehmen. Ein Paradebeispiel für Unternehmertum ist dabei die Firma Kahlbacher, die mit ihren Winterdienstgeräten seit Jahrzehnten weltweit ein Be- griff ist. Diesen Betrieb könn- te man eigentlich trefflich in die Tourismuswerbung mitein- bauen. Unter dem Motto. "Die Kitzbüheler bauen sich sogar ihre Schneeräumgeräte sel- ber." Dass die momentan ange- spannte wirtschaftliche Lage auch an ein Unternehmen wie Kahlbacher nicht spurlos vorübergeht, ist nicht weiter verwunderlich. Schließlich sind auch die Kommunen, die die Hauptabnehmer von Win- terdienstgeräten sind, zum Sparen angehalten. Wenn in Anbetracht dieser Tatsache ein Familienunternehmen, wie Kahlbacher es ist, um nötige Marktanpassungen nicht um- hinkommt, so muss auch der Abbau von einigen Stellen hingenommen werden. Ein sogenannter Global Player mit anonymen Managern an der Spitze hätte wahrschein- lich schon längst die Produkti- on in ein l3illiglohnland im Osten verlagert. Dann gäbe es nicht neun, sondern rund hun- dert Arbeitsplätze in Kitz- bühel weniger. Und das wäre dann wirklich schade. REITHITIROL. Sehr erfreut zeigte sich der Verein The- rapeutisches Reiten, als in der vergangenen Woche bekanntgegeben wurde, dass das Reiten auch wei- terhin als Therapietorm unterstützt wird. Nachdem in den vergangenen Wochen auf Landesseite bera- ten wurde, ob das therapeuti- sche Reiten in Zukunft als The- rapieform von öffentlicher Seite finanziell weiter unterstützt werden soll (es sah zunächst nicht so aus, d. Anzeig. berich- tete), ist nun eine Entscheidung gefallen. Vertreter der Klinik Innsbruck und der Landessa- nitätsdirektion entschieden, dass auch künftig 40 Reit-Ein- heiten pro Jahr für bedürftige Klienten als Therapieform ge- nehmigt und gefördert werden. "Mir wurde dies bindend zugesagt, die Entscheidung be- trifft Kinder mit Wahrneh- mungsstörungen, mit motori- schen Behinderungen, geistig oder mehrfach Behinderte so- wie Kinder mit Entwicklungs- verzögerungen", zeigt sich Ver- "Jaggasn" ST. JOHANN. Bei der Sit- zung des Organisations- komitees des Vereinste- stes St. Johann am Dienstag, 25. Februar, wur- den wichtige Anderungen beschlossen. Das ehemalige "Jaggasn" (jetzt Vereinsfest) in St. Johann wird künftig ohne Eintritt über die Bühne gehen. Dieser wich- tige Mchrheitsbeschluss wurde bei der Sitzung des neu gegrün- dete Organisati onskomitees rund um Obmann Walter Tho- mas Hauser gefasst. Die entste- henden Kosten werden von den Vereinen selber getragen. Die St. Johanner Wirte wer- den auch künftig (neben den Vereinen) bei der Ausrichtung des Festes mitbeteiligt sein, der Ausschank wird vollkommen freigegeben. Allerdings will man in puncto Alkohol ein be- sonderes Augenmerk auf die Ju- gend werfen. "Die Eingänge und besonders die Rucksäcke der Jugendlichen werden kon- einsobfrau Angelika Kontur er- freut. "I:h iabe den betroffenen Famdic gcatdn, die Anträge 53- fort einzureichea." Wie hoch der Sei stbehalt sein wird, steht derzeit noch nicht fest, doch hofft mar. beim Verein, wo der- zeit knapp 70 Kinder betreut werden, auf eine emkommens- abhängi . c Staffelung. "Es ist wirklici nicht ein- fach", erzählt R:a Fessner, die trolliert". erklärte Rnman Jöchl, derze t Sclriftfiihrer und Kas- sier des Veeines. "Die teilneh- menden Vereine sind zudem ausdr:.cklich aufgerufen, hier veran .wort ich zu handeln." Darüberhn aus soli cn neuralgi- sehe Punkt ausiel cuchtet und abgespert werden. Die R atzvergabe der Stände soll übrigens vom Vorstand ge- plant irnd bei der nichsten Voll- versammlung (20. 3.) beschlos- sen werden. Der ermin für das Mutter der reitbegeisterten Da- niela aus Hochfilzen. "Die The- rapien nehmen meist SD viel Zeit in Anspruch, dass olmehin nur ein Elternteil arbeiten gehen kann. Ich habe bei me:net Toch- ter, die seit acht Jahren reitet:, aber s viele Verbesserungen bei Gleichgewicht oder Koir - munikationsabläufen beobacF - tet, dass ich Transport und Zeit gerne auf mich nehme!" (surai Fest wurde mit 12. Juli ixier man plant ein diesmal ein be. sonders attraktives Raimenpro- gramm Da gleichzeitig da Harley Davidson-Treffen ii Kitzbühel stattfindet, sollen dä Biker nach einer Party am Flug platz eine Parade durch der Markt machen. Außerdem gib es für die Kinder ab 15 Uhr eh spezielles Programm. Ein Kon zept für die Entsorgung dc Mülis und Verbesserung der Toi lettensituation ist in Areeit. s,
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