Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 13. März 2003 Lokal-Anzeiger Seite 3 Staffenbrücke als Holzbau-Pionierprojekt Kossen bekommt eine neue Holzbrücke, welche die größte ihrer Art in ganz Europa werden soll KÖSSEN. Am vergange­ nen Freitag wurde von den Verantwortlichen das Modell für die neue Staf­ fenbrücke präsentiert. Die- 2004 durch eine zweispurige, ses beispielhafte Pionier­ projekt wurde als die “Golden Gate Bridge Ti­ rols” bezeichnet. Staffen/Erlau mit der Bundes­ straße verbindet (dies betrifft immerhin ein Drittel der Bevöl­ kerung) soll bis zum Sommer überdachte Holz-Fachwerkkon- struktion ersetzt werden, wel­ che für Straßenfahrzeuge jegli­ cher Art befahrbar ist und eine Rekord-Spannweite von 50 Me- Stolz sind alle Verantwortli- tem erreicht, eben, die mitgeholfen haben Eingesetzt haben sich für den (und helfen), dass in Kossen ei- Holzbau der ehemalige Bürger- ne Holz-Brücke entsteht, wie meister und jetzige eifrigste sie bislang in dieser Größe eu- ’ “Holzverfechter” LA Sepp He­ ropaweit einzigartig zu sein chenbichler, BM Stefan Mühl­ scheint. Die einspurige Staffen- berger, der die Brücke als not- brücke, welche die Ortsteile wendige und attraktive Stolz präsentiert BM Stefan Mühlberger das neue Modell, sr Bereicherung für seine Heimat­ gemeinde sieht, der Kössener DI PLeinhard Exenberger, der mit seinen Schülern an der HTL Imst das erste Konzept für eine Holzbrücke enrivorfen hat und schließlich Prof. DI Michael Flach. Er ist Lehrer am Institut für Stahlbau, Holzbau und Mischbautechnclogie in Inns­ bruck, imd hat mit seinen Stu­ denten nicht nur das Modell entworfen, sondern sich im Ge­ meinderat auch so wortgewaltig für die Errichtung in Holzbau­ weise einsetzt, dass der Be­ schluss zu Gunsten der Brücke schließlich einstimmig erfolgte. Nach den Überschwemmun­ gen im vergangenen August, muss die Brücke gemäß Was­ serbauverwaltung 2 Meter ge­ hoben und ohne Pfeiler errich­ tet ’vercen. Durch diese Vorga­ ben ergab sich schließlich entgegen ersten Annahmen so­ gar eine etwas günstigere Aus­ führung als bei einer Betonkon­ struktion. Die Gesamtkosten belaufen sich auf geschätzte 900.000 Euro, wobei 120.000 vom Wasserbau, 360.000 vom Larx und 420.000 Euro von der Gemeinde getragen werden. Kössen will den Betrag über zwei Jahre hinweg aus dem re­ gulären Haushalt aufbringen. Die Ausschreibung und Vergabe des Projektes erfolgt in den kommenden Monaten, bis Juni 2004 soll die neue Brücke be- (sura) * . V. 11.: Dl Reinhard Exenberger, Prof. Michael Flach, BM Stefan Mühlberger und LA Sepp Hechenbichler auf der alten Brücke. fahrbar sein. Neuer Kardiologe im KH Kitzbühel KITZBUHEL. Seit kurzem arbeitet im HELIOS Kran­ kenhaus Kitzbühel mit Dr. Andreas Salzer ein neuer Kardiologe und Intensiv­ mediziner. kungen, von Lungenembolie Patienten, und Patienten mit akutem Schlaganfall. Zudem nimmt Dr. Andreas Salzer auch an welTweit durchgeführten Me- dikamenten-Studien teil. Kreislauf-Sprechstunden SBI ■ ,. ■ ilM 11 w. III ■ Der 1960 in Gera geborene Dr. Andreas Salzer begann sein Medizinstudiums an der Hum­ boldt-Universität in Berlin, wechselte danach an die Medi­ zinische Akademie Dresden und schloss schließlich an der Hochschule Erfurt ab. 1989 be­ gann er die Facharztausbildung zum Internisten am Institut für Klinische Immunologie in Er­ furt und wechselte dann in die Klinik für Innere Medizin. Sein besonderes Interesse galt immer schon der Kardiologie. Nach Abschluss des Facharz­ tes arbeitete Dr. Andreas Salzer als Oberarzt in einer Kardiolo- gische Fachklinik im Thüringer 1 11 ___ , w Er führt im HELIOS Kran­ kenhaus Kitzbühel das im De­ zember 2002 neu errichtete '1 ! f ■ Herz-Kreislauf-Labor und steht sowohl stationären als auch am­ bulanten Patienten mit Herz- Kreis.auf-Beschwerden Verfügung. Außerdem leitet Dr. Andreas Salzer eine Herz- Kreislauf-Fachsprechstunde je­ den Dienstag und Donnerstag von 11 bis 12:30 Uhr, zu wel­ cher alle Patienten, (wie bei ei­ ner ambulanten Behandlung), mit oder ohne Zuweisung durch einen niedergelassenen Arzt kommen können. *: Dr. Andreas Salzer mit “Chefin" Primaria Dr. Petja Piehler. zur Wald. 1997 kehrte er als Stati- mit Patienten miit akutem Herz­ ens- und später als Oberarzt in infarkt, der Implantation und eine Internistische Intensivstati- Betreuung vor. Patienten mit on zurück, wo er die Weiterbil- Herzschrittmacliem, nichtinva- dung zum Kardiologen ünd siven Herz-Urtersuchungsver- Intensivmediziner letztes Jahr fahren (u. a. Echokardiografie, Stressechokardiografie mit Fahr­ erfolgreich beendete. Die Schwerpunkte seiner rad), Behandlung von arteriel- Tätigkeit liegen bei der Arbeit len und venösen Gefäßerkran- (sura)
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