Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donner^X'^.g, 20. M.^ 2003 Soldaten übten Lawineneinsatz JOCHBERG. Bei einer Gemeinschaftsübung von Soldaten und Bergrettern galt es vier Verschüttete zu retten. Die Übung ver­ lief zufriedenstellend. s MütülüBii Nicht nur die Bergrettungs­ ortstellen im Bezirk verfügen über ausgezeichnete Alpinret­ ter. Auch die Winterstellerka- seme in St. Johann hat einen schlagkräftigen Lawinenein­ satzzug. Damit bei einem realen Einsatz alles wie am Schnür­ chen klappt, wurde am vergan­ genen Mittwoch am Gauxjoch in Jochberg eine gemeinsame Übung von Bergrettem der Ort­ stelle Jochberg und den Solda­ ten durchgefiihrt. Mit drei Hubschraubern wur­ den vierzig Soldaten und zwan­ zig Bergretter sowie vier Hun­ deführer mit ihren Vierbeinern vor Ort gebracht. Die Hub­ schrauberpiloten koimten bei der Landung auf einem schma­ len Grad ihr Können eindrucks­ voll unter Beweis stellen. Die Einsatzleiter waren Hauptmann Stefan Ulmer von der Winter­ steller Kaserne und Herbert Hauser von der Bergrettung Jochberg. Erstmalig wurde bei dieser Übung auch ein Tiefverschütte- ten-Suchgerät mit Kamera, das vom Berg- und Schiführer Ste­ fan Lackner entwickelt wurde, eingesetzt. Ebenso ein Novum bei dieser Übung war die Ver- Der Fan Er und ich saßen alleine in der Gondel Nummer Eins der Hah­ nenkammbahn. Die Gondel Num­ mer Eins trägt den Namen Toni Sailer, des dreifachen Olympiasie­ gers von 1956 rmd des dreifachen Weltmeisters von 1958. Der Mann, mit dem ich letzten Sonntag in Toni Sailers Gondel auf den winterlichen Hahnenkamm fuhr, begann mir bald von Toni Sailer zu erzählen und ich kam aus dem Staunen nicht heraus. “Hans Merz”, stellte er sich vor. “Ich bin Toni Sailers größter Fan.” Seit 1958, als unser Tonei in Ba%a- Stein mit dem Sieg in der WM-Ab­ fahrt seinen 7. Weltmeistertitel einfuhr, sammelt Hans Merz - Fri­ seurmeister aus dem schweizeri­ schen Zug - jegliche Information über Kitzbühels berühmtesten Sohn. Er weiß jedes Rennen, das Sailer gefahren ist, kennt alle seine Fil­ me. Er hatte ihn sogar gesehen, als er in Arthur Millers “Tod eines Handlungsreisenden” im Schau­ spielhaus Luzern einen der Söhne spielte. Mit seinem Wissen über Toni Sailer konnte Hans Merz schon in einer Quiz Show im Fern­ sehen brillieren. Als ich Herrn Merz - nicht ohne Stolz - erzählte, dass ich sechs Jahre lang zusam­ men mit Toni Sailer in die Volks­ und Hauptschule gegangen war, da schüttelte er mir freudig die Hand. Jedes Jahr besucht Herr Merz Kitzbühel. Seit vielen Jahren hat er jedes Hahnenkammrennen erlebt. Hans Metz ist die Antwort zum Rätsel auf das Phänomen Ruhm. Er und all die anderen Fans und Bewunderer, die ihren “Helden” die Treue halten, halten den Ruhm am Leben. Ohne Fans würden sie alle bald in Vergessenheit geraten. Toni Sailer weiß das. Zu seinem 60. Geburtstag hatte er den Figaro zu sich nach Hause eingeladen. Als ich Toni Sailer noch am selben Tag von meiner Begegnung mit seinem treuen Fan erzählte, da freute sich der Toni, der gerade der Olympia-Evaluierungskommissi- on seinen Hausberg vorstellte. Auch die Bergung mittels Militärhubschrauber wurde bei der Hiros; Jgb 2^ Lawinenübung geprobt. Wendung vor. Airbagsystamen Mittels zeigte sich ZufHeden über der Ausgang iJsr Üaung. Er wolle zukünftig Cbungsanlagen die­ ser Art in den Garnisonen St Joharm, Tainstveg und Lienz forcieren, so Pettauen Auch der Bezirksleiter der Bergrettung, Markus IGirgenschrrued, konn­ te sich vor Ort ein Bild von der guten Zusammenarbeit von Bergreftung und Militär ma­ chen. Im Zuge der gemeinsa­ men Zusamnenarbeit konnten weitere Ideen für Üaungen die­ ser Art angedachi werden, fe _awinenspre ngung konnte getestet werden, wie dieses Rettungssystem, im. Ernstfall funlUioniert. “Die Zu- sammenarbeir mit den regiona­ len Rettungseinheiten zu üben, ist für uns sear wichtig”, erklärt Hauptmann Ulmer. Nur so kön­ ne man im Notfall einen effizi­ enten Rettmigseinsatz durch­ führen. Auch der Kommandan: des Hochgebirgsbataillons 24 aus Lienz, Oberst Richard Peitauer. Manfred Pletzer zieht sich von der JW-Österreich Spitze zurück HOPFGARTEN. Nach zwei Jahren an der Spitze der Jiuiger. Wirtschaft CJsterreich hat sich Manfred Pletzer nicht metir der Wiederwahl gestellt. “Ich habe schon bei meiner Wahl zum Bundesvorsilzenden im Februar 2001 angekündigt, dass ich nur für eine Periode zur Verfügung stehen werde”, so der Hopfgar- tener Untemelimer. Nach jeweils einer Periode als Landes- und Bundesvorsirzen- der sei es jetzt aber an der Zeit, sich verstärkt; um das eigene Unternehmen zu kümmern, sc Pletzer. Er wolle sich aber nicht völlig zurückziehen. Pletzer bleibt Tirol weiterhin als starke Stimme in der Führungscrew und dem Vorstand als Kapital­ experte erhalten. “Das Tnema Kapitalausstattung ist für uns Junguntemehmer sehr wichtig l.-* 1: Wm WtM ...............■ # A m i'. iM sff #. i» Wir müssen dafür kämpfen, dass sie nicht in die Kreditfalle tappen nnd junge Ideen Opfer von Finanzierungslücken wer­ den.” Pletzer Nachfolger an der Spitze von Österreiens Interes- sensverrretung für Jungunter­ nehmer ist Peter Lehner, bisher Landesvotsitzender der Junger Wirtschaft Oberösterreich. Schulter an Schulter probten Soldaten und Bergretter den Ernstfall am Gauxjoch.
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