Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 27. März 2003 Leistbares Wohnen für Einheimische BEZIRK. Über den Bodenbeschaffungsfonds soll in den nächsten Jah­ ren leistbarer Wohnraum für rund eintausend Einheimische zur Verfü­ gung gestelit werden. 1 SÄ llil “Das Land Tirol unternimmt viele Anstrengungen, damit die ansässige Bevölkerung das Grundbedürfnis Wohnen zu vertretbaren Preisen decken kann”, ist Landtagsabgeordne­ ter Josef Hechenbichler über­ zeugt. Der Bodenbeschaffungs­ fonds sei dabei das wirksamste Instrument der Raumordnung. “Rund eintausend Einheimi­ schen im Bezirk Kitzbühel kön­ nen wir in den nächsten Jahren über den Bodenbeschaffungs­ fonds leistbaren Wobnraum zur Verfügung stellen”, erklärt He­ chenbichler, der auch Mitglied im Kuratorium des Bodenbe­ schaffungsfonds ist. Gerade in einem Bezirk wie Kitzbühel, in dem Grundpreise oft schwindelerregende Höhen erreichen, sei das Engagement Wenn die Uhren anders gehen... Nun ist es also wieder einmal so weit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag stellen wir im gesamten EU-Raum die Uhren um eine Stunde nach vor Die Sommerzeit wurde in Österreich aus kriegswirtschaftlichen Grün­ den erstmalig 1916 bis 1920 eingefühlt, dann -wieder 1940 bis 1948 und schließlich, bis auf Weiteres, seit 1980. Und während am exakten Ka- Icnderdatum kaum Einer wirk­ liche “Frühlingsgefühle” ent­ wickelt, so ist die Umstellung auf die Sommerzeit inzwi­ schen ein echter Frühlingsan­ fang, der von vielen mit Freu­ de willkommen geheißen wird. Gerade, wenn uns die Sonne so verwöhnt, wie in den vergangenen Tagen, dann seh­ nen wir doch alle die warmen Abende herbei, an denen es auch noch ein “Leben nach der Arbeit” gibt. Je nach Temperament bedeu­ tet das nun einen sportlichen Ausflug zu Fuß oder mit Mountainbike oder ein genüs- slich-faules Entspannen auf ir­ gendeiner Sonnenterrasse, am besten bei ; einem kühlen Drink. Die Lebensgeister er­ wachen, die Winterdepression und Frühjahrsmüdigkeit wird spätestens mit dem Zuschlä­ gen der Bürotür hinter sich ge­ lassen und man ist bereit für die schöne, wärmere Seite des Daseins. Ein langer Sommer- abaid eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten und aus chroni­ schen StuberJiockem werden plötzlich wieder leidenschaft­ liche Fitness-Freaks. Der vergleichsweise geringe Preis für all diese Freuden ist das regelmäßige einstündige Zu^pät-Kommen einiger “Winterschläfer” am kom­ menden Montag, aber den Le­ sern dieses Kommentars wird dieses Missgeschick nun hof­ fentlich nicht;mehr passieren! ii 4 aiitigs Auch das vom Bodenbeschaffungsfonds angekaufte Ganing- feld in Kdzbühsl sieht LA Hechenbichler als positives Zeichen. Foto: Obermoser des Landes wichtig. Im Bezirk stehen bereits 124.500 m- Bau­ land über den Bodenbeschaf- fiingsfond zur Verfügung. Da­ von sind 75.000 m’ für den Wohnbau reserviert. In Hoch- filzerj soll auf rund 50.000 m^ ein Gewetbegebiet errichtet werden. “Die Q'uadratmeter- preise für den Wohnbau liegen je nach Lage zwischen 80 und 150 Euro”, weiß der Abgeord­ nete. Verwundert zeigte sich Hechenbichler über die anfangs ablehnende Haltung beim An­ kauf des Ganingfeldes in Kitz­ bühel. “Für mich ist wichtig, dass auch der Normalverdiener an einem schönen Ort Wohnen kann.” Am Ganingfeld wäre Platz für rund 500 bis 600 Kitz- büheler. Ein städtebaulicbes Konzept soll für die bestmögli­ che Lösung sorgenfe. fe Ein Sessel für zwei Anwärter KITZBUHEL. Kommt es zu einem Sesselrücken bei den Wirtschaftsbund Neu- wahien? Neben Bezirks­ obmann Hans Ager spitzt auch der Wirtschaftskam­ mer-Chef Kiaus Lackner auf dieses Amt. ideal. “Wenn beide Ämter in Personalunion vereint sind, kaim man mehr erreichen.” Be­ weggrund, dass er sich der Wahl stelle, sei auch die Tatsache, dass viele Funktionäre an ihn herangetreten seien. Sollte er gewählt werden. den”, so Ager, der seine guten Kontakte nach Wien, die er als Bundssrat hat, ins Treffen bringt. “Die Verbindung nach Wien tut der Wirtschaft im Be­ zirk guf’, ist Ager überzeugt. Dennoch sehe er das Amt des B szirkscb mannes nicht als seine Erbpacht. “Die Delegierten sollen entschei­ den”, er .rete, egal wie die Wahl ausgeht, auch weiterhin für eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Wirtschaftsbundes ein. natürlich Hans Ager bringt seine guten Kon- Klaus Lack­ ner will die Wirtschaft im Bezirk Kitzbühel auf Landes­ ebene stär­ ken. takte, die er U als Bundes- F rat in Wien | _ Zwei Funklionen in Personalunion hat, für eine Wiederwahl Rj ins Treffen. Weiterer Anwärter auf den C'nefsessel im Bezirks-Wirt­ schaftsbund ist Wirtschafts- kammer-Chef Klaus Lackner. “Die Wirtschaft muss im Bezirk und auf Landesetene wieder gestärkt werden”, gibt Lackner die Parole aus. Auch müsse der Wirtschaftsbund innerhalb der ÖVP mehr Gewicbi bekommen. Die Zusammenführung der Funklionen Wirtschaftskam­ mer-Obmann und Wirtschafts­ bund-Obmann sei laut Lackner strebe er auch ein Landtags­ mandat an, so Lackner. Die Li­ ste für die kommenden Wahlen steht noeh nicht fest. Lackner rechnet sich aber einen guten Listenplatz aus. “Wenn ich in den Landtag gewählt werde, ziehe ich mich aus dem Kitz- büheler Gemeinderat zurück”, lässt der Kammerchef bereits seine Prioritäten für die Zukunft durchblicken. Seit neun Jahren hat der Itte- rerwirt, Bundesrat Hans Ager, das Amt des Wirtschaftsbund- Obmanncs im Bezirk Kitzbühel inne. Wenn es nach ihm geht, soll das auch die nächsten vier Jahre so bleiben. Ager wird demnach bei den Neuwahlen am Freitag, 28. März, erneut für das Amt des Bezirksobmannes kandidieren. “Ich möchte natür­ lich gerne wiedergewählt wer- fe
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