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Donnerstag, 27. März 2003 Lokal-Anzeiger Seite 3 Tourismus bleibt Wirtschafts-Motor KITZBÜHEL. Nicht himmel hoch jauchzend, aber auch nicht sonderlich schlecht - so präsentiert sich die wirtschaftliche Lage im Bezirk. Eine Umfrage im Bezirk er gab, dass rund 22 Prozent der Betriebe über eine gute Ge schäftslage berichten. Immerhin 59 Prozent sprechen von einer zufriedenstellenden und nur 19 Prozent von einer schlechten Geschäftslage. Die Auftragsein gänge sind bei 69 Prozent der Betriebe gleichbleibend, 17 Pro zent vermelden eine steigende und nur 14 Prozent eine rück läufige Auftragslage. “Diese Angaben decken sich mit den persönlichen Erfahrungen, die ich bei Betriebsbesuchen ma- ehe”, so Lackner. Am besten geht es im Bezirk dem Tourismus. “Auch wenn die Buchungslage eher abwartend ist, ist der Tourismus noch im mer der wirtschaftliche Motor in imserem Bezirk”, erklärt der Wirtschaftskammer-Chef. schaftslage in Deutschland spie- ne EntEpannung sei noch nicht Auch im Gewerbe sei die Situa- le eben auch be: uns eine nicht in Sicht. W;nn auch der Großteil tion noch zufriedenstellend, unbedeutende Rolle. Schwach hingegen präsentieren sich Handel und Industrie. “Wo- genwind am Arbeitsmarkt ortet bei natürlich hier auch Ausnah- AMS-Leher Manfred Dag. “Die men die Regel bestätigen”, so Betriebe sind sehr zurücHial- Lackner. Die schlechte Wirt- tend bei Neueinstellungen”, ei- Die derzeitige Situation für die Wirtschaft im Bezirk Kitz bühel sehen Wirtschaftskam mer-Chef Klaus Lackner und AMS-Leiter Manfred Dag “eher zufiiedenstellend”. Die wirt schaftliche Lage habe sich seit vergangenen Herbst wenig ver ändert, meint Lackner. Was so viel heißt, dass sie nicht sonder lich gut sei, sich aber auch nicht verschlechtert habe. Wirtschaftskammer-Chet Klaus Lackner zeigt sich über die wirtschaitliche Situation verhallen optimistisch. Fotos: fe “Am Arbeits markt ist noch keine Entspan nung in Sicht”, meint AMS-Leiter Manfred Dag. der Arbeit ilosigksit im Bezirk Einen anhaltend starken Ge- saisonbedingt sei, hätten es spe ziell ältere .Arbeitssuchende im mer schwieriger, einen Job zu finden. “Hier müssen wir entge- gensteuen”, meint Dag. ß Neues Büro und neue Pläne bei TVB JOCHBERG. Mit der Über siedelung des Jochberger Tourismusverbandes än dert sich nicht nur die Lo kalität. Obfrau Lisi Klotz und ihr Team haben für die Zukunft einiges vor. Schi-Kartenverkauf sein.” Die Neugesraitung mit Einrichtung der PbsrsteLe wird voraussicht lich Anfang August fertig sein. Trotz Fusion gewisse Eigenständigkeit bewahren Wie bereits berichtet, stehen dem Jochberger Tourismusver band große Veränderungen be vor. Einerseits ist es nun so gut wie fix, dass die Fusionierung Kitzbühel-Aurach-Reith bald kommt, andererseits über siedelt man in die Räumlichkei ten des alten Feuerwehrhauses (neben der Gemeinde) und übernimmt zugleich den Post betrieb für Jochberg. “Als die Gemeinde mit dem Vorsehlag an uns herangetreten ist, die Poststelle zu überneh men, waren wir gerne einver standen”, erklärte Elisabeth Klotz. “Wir werden uns an die TVB-Öffhungszeiten und damit die geforderten 20 Stunden weit überschreiten. Es ist einerseits ein Service für die Einheimischen und andererseits EirJg ist sich der Vorstand, was de geplante Fusionierung mit Kitzbühel betrifft. “Positive Gespräche mit Robert Jank und Christian Karisch sind bereits gelaufen, doch haben wir be tont, dass wir eine gewisse Ei genständigkeit bewahren möch ten”, sc Klotz. “Das neue Büro und die Mitarbeiter bleiben natürlich und w:r vertreten ja unsere eigene Jochberger Liiüe, die auf die Bereiche, Wellness, Altematiwjrlaub und Familien aufgebaut ist.” Mit der weitgehend abge- schlcsEcnen Wintersaison ist man in fochberg recht zufiie- den, doch v/ill man die Zusam menarbeit mit den Vermietern künft.g durch regelmäßig statt findende Diskussionsabende noch verbessern. mit 4; Lisi Klotz und Günter Waldinger im neuen, größeren Büro. eine weitere Möglichkeit, mit wird das neue Büro mcdem ein unseren Gästen, die ja auch gerichtet, es soll mehr Informa- Postkarten versenden, in Kon- tionscharakter bekommen. “Sc takt zu treten”. Für diesen zwei- soll zum Beispiel auch in der ten Schalter wird eine eigene Nacht über Computer oder Halbtageskraft eingestellt, der Bildschirm aufscheinen, wc Betrieb finanziert sich durch Zimmer frei sind”, meinte Vor- die Posteinnahmen und durch Standsmitglied Günter Waldin- öfifentliche Unterstützung. Neben einem Postschalter halten ger. “Außerdem möchten wir auch eine Anlaufstelle für den sura
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