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Donnerstag, 3. April 2003 Lokal-Anzeiger Seite 5 Amtsübergabe nach 27 Jahren MELDUNG KIRCHBERG. Genera tionswechsel bei den Jägern. Martin Antretter wird zum neuen Bezirksjä germeister gewählt. Vorgänger Fred Greiderer war 27 Jahre im Amt. noch die Ehrung von zwei ver dienten Jägern vor. Andreas Da- xauer wurde für 25 Jahre als Schießreferent und Martin An tretter für zwanzig Jahre Mithil fe bei den Trophäenschauen ge ehrt. Zur anschließenden Wahl stellten sich drei Kandidaten: Martin Antretter, Waldaufseher aus Westendorf, Josef Brunner, Förster aus JCitzbühel und der Bundesheer-Offizier vom Tüpl Hochfilzen, Karl Berktold. Das Ergebnis fiel eindeutig aus. Von 406 abgegebenen Stimmen ent fielen 226 auf Antretter, 101 auf Brunner und 78 auf Berktold. Somit heißt der neue Chef von rund 1.400 Jagdkarteninhabem im Bezirk Kitzbühel Martin Antretter, der sich auch gleich für das in ihn gesteckte Vertrau en bedankte. Messerattacke geklärt JOCHBERG. Die Exekutive köniite yeigangene Woche bi-l nen 16-jährigen Wörgler und einen 15-jährigen Schüler aus; Kitzbühel ^ festnehrnen; Die[ beiden stehen unter dringen-|; dem Tatverdacht für die Mes serattacke und den Raub anl: einem Jochbeiger (der Kitz- büheler Anzeiger hat berich tet); verantwortlich zu sein.!: Die Beiden sind großteils ge ständig, bereits inRaubabsicht mit dem Mann nach Jochberg gefahren zu ^in, wo der 16- Jährige auf däs Opfer mit ei nem Messer gezielt und wuch tig einstach, ::: Nachdem es dem Verletzten! gelang, aus der Wohnung ; zu flüchten, erbeuteten die bei den mutmaßlichen Täter zwei Uhren, ein Handy, Zigaretten und Medikamente. Von der Beute konnte eine Uhr und das Handy sichelgestellt werden. Das vermutliche Tatwerkzeug; wurde ebenfalls sichergestellt. Die beiden Burschen wurden yeigängenen Dbnnerstag! in dieJustizanstalt Innsbruck eingcliefert. Die Kirchberger Mehrzweck halle platzte am vergangenen Sonntag fast aus allen Nähten. So viele Weidmänner wie die- sesmal hatte der Bezirksjäger tag schon lange nicht mehr an gelockt. Kein Wunder, standen doch Neuwahlen an. Bei den Jä gern wahrlich nichts Gewöhnli ches. Fred Greiderer hatte im merhin schon seit 27 Jahren das Amt des Bezirksjägermeisters inne. “Jetzt ist es an der Zeit für einen Generationswechsel”, so Greiderer. Er beende sein Amt freiwillig, wenn auch mit etwas Wehmut. Der Bezirksjägermei ster hatte bereits in seinem er sten Dienstjahr den Jungjäger kurs ins Leben gerufen. In all den Jahren dürften an die 1.300 Prüflinge durch seine Hand ge gangen sein. Bevor die Jäger aber zur Wahlurne schreiten konnten, trug Greiderer ein letztes-Mal seinen Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Jahr vor. Auf einer Jagdfläche von 112.700 Hektar, verteilt auf 180 Reviere, wurden von den Weidmännern neun Stück Steinwild, 993 Stück Rotwild, 713 Stück Gamswild und 2.134 Stück Rehwild erlegt. Als Abschluss seiner Tätigkeit als Bezirksjä germeister nahm Greiderer Amfsübergabe bei den Jägern: Fred Greiderer gratuliert seinem Nachfolger Martin Antretter. ❖Inzeiger IMPRESSUM ■Verlier, Inhaber und Herausgeber; Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H;, 6370 Kitzbühel, Im Gries: 23, Verlagsort: Kitzbühel, Herstel* lungsort; iützbuhel-Linz. Her steller: OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG, Promenade 23,4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur; Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17;: Sylvia Hofer (Kultur, Satz uiid Lay-; out) Tel. 6976-14. ; Kundenfbtos und-dokumen-; te ohne Quellennachweis wer den frei genutzt bzw: über nimmt! /der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung d® Urheberrecht bctrcfiend. Alt-Bez.-JGM Fred Greiderer (li.) und Landes-JGM Rudolf Wieser (re.) mit den geehrten Jägern Martin Antretter und Andreas Daxauer. Fotos: Obermoser Radiologie-Kassenstelle gefordert KITZBÜHEL. Dass die Facharztpraxis des niedergelas senen Radiologen Eberhard Parti im Helios Krankenhaus noch immer über keinen Kas senvertrag verfügt, ist Bürger meister Horst Wendling ein Dom im Auge. “Der Bezirk hat rund 60.000 Einwohner, ver fügt aber über keine einzige Kassenstelle für eine radiologi sche Praxis”, so Wendling. Er sei jetzt an Gesundheits- Staatssekretär Reinhart Waneck herangetreten und habe diesen um Unterstützung ersucht, er klärt der. Bürgermeister. Wan eck sei laut Wendling der An sicht, dass die raciologische Versorgung eines Bezirkes oh ne niedergelassene Fachärzte für Radiologie mit Kassenver trag nicht als optimal anzuse hen sei. “Staats sekreiär Waneck erachtet die Einrichtung einer Kassenstelle für Radiologie für gerechtfertigt”, erklärt Wend ling. für Tirol. Er sei mit beiden In stitutionen in Verbindung, die Ärztkammer habe auch bereits versucht, die Gebietskranken kasse umzustimmen, berichtet der Bürgermeister. Diese -ivürde aber immer auf eine sogenann te Ärztebedarfsstudie namens “Regiomed” verweisen, die noch zu überarbeiten sei. “Diese Studie soll endlich fertiggestellt werden”, fordert der Bürgermeister. Es habe für ihn den Anschein, als würde wieder einmal das Bszirkskran- kenhaus bevorzugt werden und über einen Wettbewerbsvorteil verfügen, so Wendling. Wettbeweii)svorteil für Bezirkskrankenhaus Zuständig für die Errichtung einer kassenärztlicken Planstel le ist die Tiroler Gebietskran- xenkasse und die Ärztekammer ! fe
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