Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 10. April 2003 Lokal-Anzeiger Seete 2 Mandatare zeigten Ohr für Bevölkerung KITZBÜHEL. Bei der öffentlichen Gemeindever­ sammlung wurden rund drei Dutzend Themen angesprochen. Unmut artikulierte sich wegen der Verbauung in Schwarzsee- Nähe. r-4^ r t.-...... Felix Obermoser lÄilp Rund achtzig Personen fanden sich vergangenen Donnerstag zur öffentlichen Gemeindeversammlung Wirtschaftskammersaal ein. Bürgermeister Horst Wendling berichtete eingangs über die Tätigkeiten des Gemeinderates in der laufenden Legislaturperi­ ode. Er spannte dabei einen Bo­ gen von der Situation rund um das Kitzbüheler Spital über die Ausbaupläne beim Altenwohn­ heim bis hin zur Olympiabe­ werbung. Auch die Versuche, endlich einen Stadtsaal zu er­ richten, war Thema seines Vor­ trages. Letztlich zeigte er sich erfreut über die gute Finanzlage der Stadtgemeinde und dankte dabei Finanzstadtrat Peter Griss- mann für die sparsame Finanz­ politik. Bei dem anschließend begin­ nenden regen Frage-Antwort- Spiel zwischen Bevölkerung A' r im K*i- m 0. Größte Kntik übte die Bevölkerung bezüglich der Verbauung im enemaligen Seenschutzge­ biet und üoer die Umwidmungspolitik im Bereich Oberhirzing. Foto: Obemoser unc sich Grundstücksmakler wahrscheinlich eine goldene Nase verdienen kannten. “Ober­ hirzing war kein Ruhmesblatt”, gab Stadtrat Grissmann auch unumwunden zu. Auch Gemein­ derätin Eva Thumher-Stolz be­ tonte, dass sie dieser Widmung nicht mehr zustimmen wäirde. Stadtrat Peter Hechenberger, der als dienstältestes Gemeinde­ ratsmitglied die Moderation über hatte, versEtand es aber ge­ schickt, den Wind aus den Se­ geln zu nehmen und auf andere Themenbereichc übeizuschwen- ken. So tvurde unter anderem auch die sich gerade im Bau be­ findliche Zephyraustraße ange­ sprochen, wo sich speziell An­ rainer beschwerten, dass sie weder ge­ fragt, noch eingeweiht wurden. Weitere Themen waren die geplante Verlegung des Eislauf­ platzes vom Lebenberg ins Tal. Einen genauen Standort konnte aber Sportreferenr Peter Ober- nauer nicht nennen. Insgesamt wurden rund drei Dutzend Themen angeschnitten, was auf ein reges Bedürfnis der Bevölkerung nach Information schließen lässt. Im Allgemeinen kam aber gesagt werden, dass es sich um eine sachlich geführ­ te Versammlung gehandelt hat, was auch zu einem großen Teil auf die ruhige und kalmierende Moderation durch Stadtral He­ chenberger zurückzufuhren v/ar. und Gemeindemandataren zeig­ te sich, dass doch nicht alles so eitel Wonne ist, wie es Werd- hng gerne darstellt. Wenig be­ geistert zeigten sich die anwe­ senden Personen über das ständige Parteien Hick-Hack im Gememderat. Die wohl größte Kritik mus­ sten die Mandatare bezüglich der Verbauung im Bereich Oberhirzing und Schwarzsee einstecken. “Kein Ruhmesblatt” Hier wurden in einer eher un­ rühmlichen Aktion Grund­ stücks-Widmungen getauscht. Mit dem Effekt, dass in unmit­ telbarer Schwarzsee-Nähe mun­ ter drauflos gebaut werden kar_a Kitzbühel ins rechte Licht rücken KITZBUHEL. In der Gams­ stadt arbeitet man an einem Fernseh-Leitbild. Ziel ist eine verbesserte TV-Präsenz. tig sei, immer genügend Material vorhanden zu haben. Der Wunsch Silber­ berger wäre es, dass alle Institutionen und Veran­ stalter in Kitzbühel Zu­ sammenarbeiten wür- datüber massiv Die grundliegende Idee des TV-Leitbildes für Kitzbühel ist, dass ein kontrolliertes Erschei­ nen, um ein eigenes nungsbild der Gamsstadt ge- Fernsehbild von Kitz­ schaffen werden soll. Über den bühel schaffen zu kön- redaktionellen Weg soll ein po- nen. Unterstützung für sitives Image von Kitzbühel sei- dieses Projekt kommt nen Weg in das internationale vcm bekannten Sportre­ gisseur Lucky Schmidt- “Ziel ist eine zentrale Anlauf- leitner, der gemeinsam stelle, in der selbst produziertes mit Cthmar Valzacchi Material jederzeit abrufbar ist”, die Produktionsfirma “sports tv Robert Jank. Dann könne man erklärt Toni Silberberger, Ge- media” betreibt. “Wenn man jederzeit jene Bilder in den Me- schäftsführer des Mediacenter Bilder anbisten kann, ist das dien platzieren, die man selber Tirols, das ihren Sitz in Kitz- immer von Vorteil”, spricht als wichtig erachtet, bühel hat. “Wir müssen weg von der sogenannten Zufallsbe­ richterstattung”, so Silberber­ ger. Das Tempo in der TV-Welt sehen aufbereitet werden”, er- sei heute so hoch, dass es wich- klärt Dthma.' Valzacchi (li.) und der be­ kannte Sportregisseur Lucky Schmidtleitner stehen mit Rat und Tat zur Seite. Fernsehen finden. Foto: Obermoser Valzacchi aus der Praxis. Weitere Gespräche in diesem “Alle in Kitzbühel durchge- Zusammenhang sollen in BCitz- führten Events sollen fui^ Fern- bühel ehestmöglich stattfinden, sind Silberberger und Jank Tourismus-Direktor überzeugt. je
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