Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 10. April 2003 Lokal-Anzeiger Seite 7 Mehr Aktivitäten rund um die Haflinger Eine neue aktive Bezirks-Reitergruppe soll Popularität des Haflingers als Sportpferd steigern JOCHBERG/BEZIRK. Mit der Formierung einer Rei­ tergruppe für ganz Kitz­ bühel wollen Lisi Klotz und Andrea Parti den hei­ mischen Haflingerzüch­ tern neue Wege eröffnen. gutmütig, robust und günstig im Unterhalt, der sich perfekt als Familienpferd eignet”, plädiert Lisi Klotz. Deswegen erschiene ihr auch ein verstärkter Einsatz im Tourismus, etwa in Form von Wanderreiten und Kut­ schenfahren, ideal. Sie sieht ein Problem darin, dass die Kitz- büheler Züchter, wenn in unse­ rer Region die erforderlichen Kurse nicht angeboten werden und sie damit die entsprechend hohe Qualifikation verlieren, das Interesse an der Flaflinger- zucht verlieren. Deswegen soll­ ten die vielen Einsatzvarianten des Haflingers forciert imd bei entsprechendem Interesse auch Ausbildungsmöglichkeiten im Bezirk realisiert werden. “Ich möchte eine engagierte, Reitergruppe kommen, die mit mir bei diver­ sen Festivitäten auftritt und auch bei Turnieren mitmacht. Voraussetzung ist der Besitz ei­ nes reinrassigen Haflingers”, erklärte die 25-jährige Grup­ pensprecherin Andrea Parti. Durch mehr Auftreten in der Öffentlichkeit sollte das Image des Haflingers auch im Bezirk verbessert werden. Alle Interes­ senten sind aufgerufen, sich un­ ter der Telnr. 05357/3430 zu melden. Rund 20 Haflingerffeunde aus Kitzbühel und Kufstein hat­ ten sich am 3. April in Söll ein- gefunden, um darüber zu disku­ tieren, wie man den Haflinger neben der Zucht vermehrt als Sport und Freizeitpferd, auch im Tourismus, einsetzen könn­ te. Die Jochberger TVB-Obffau und Haflinger-Besitzerin Lisi Klotz sowie die engagierte St. Johanner Reiterin Andrea Parti, (deren Vater drei Zuchtstuten Lisi Klotz will die Haflinger auch im Tourismus einsetzen. besitzt), möchten nun eine eige­ ne Reitergruppe für den Bezirk beten, doch hat er deutlich zum Kitzbühel gründen. Es gibt vor allem zwei Gründe für dieses verstärkte Engagement rund um den Haflinger: 1. Ab 2005 wird für die Zuchtpferde eine Reit- hingegen beim Tiroler Landes­ und Fahrerprüfung Pflicht. 2. fachverband für Reiten und Die Interessen des heimischen Fahren, wo auch, der neue Ver- Haflingerzuchtverbandes kon- ein integriert werden soll, zentrieren sich auf den Fohlen­ hof in Ebbs. “Wir haben den Geschäfts­ führer und Nationalrat Johannes Gebirgspferderasse südlich der Schweisgut um seine Unterstüt- Alpen“ gab, hat s ich in den letz- zung für lokale Aktivitäten ge- ten 100 Jahren der Haflinger zu einer absoluten Weltrasse ent­ wickelt, welche in mehr als 40 Staaten erfolgreich gezüchtet wird. Die Auseinandersetzun­ gen um den Ursprung des Haf­ lingers, den scwnhl Italien als auch Österreich für sich bean­ spruchen, sind bislang aller­ dings noch nicht entschieden. Auch im Tourismus vielseitig eirtsetzbar “Der Haflinger ist eine tradi­ tionelle Tiroler Pferderasse, zusammenbe- Ausdruck gebracht, dass von semer Seite her kein Interesse besteht”, stellte Lisi Klotz kri­ tisch fest. Beifall fand der Plan -Ausgehend vom späten Mit­ telalter, wo es erste Hinweise auf die Existenz einer „kleinen sura Auch heuer Saisonkarten in der Badewelt ST. JOHANN. Die SP-Ge- meinderätin Christi Bern­ hofer und der “Umwelt- und Schwimmbadaktivist” Hansjörg Hofer fordern Saison- und Jahreskarten für die Panorama-Bade- welt. Dort scheint die Ge­ schäftsführung gewillt, dem Wunsch zumindest teilweise zu entsprechen. dewelt einzuwenden habe, mich jedoch gegen die massiven Ver­ teuerungen, die besonders die heimische Bevölkerung betref­ fen, wehre und deswegen im Gemeinderat einen Antrag zur Wiedereinführung der Jahres­ karte und Tageskarte für alle Bereiche gestellt liabe”, erklärte Christi Bemhofer in einem In­ terview. Sie hatte gemeinsam mit dem Umweltvereinsobmann Vielschwimmer Hansjörg Hofer schon bei der Einführung der Chipkarte eine Saisonkarte ver­ langt und diese im ersten Jahr auch erhalten. Doch nun schien die Weiterführung fragwürdig. Hingegen ergeben sich durch die kürzlich durchgeführten Preiserhöhungen in der Bade- wclt für einen regelmäßigen Schwimmer Aufpreise, die mehr als das Doppelte betragen “Wir sind im können (je nach Verweildauer bezirksweiten im Hallenbad, die mit drei Stun- Vergleich die den begrenzt is:). “Ich denke hier besonders an die Mütter und hüinder, die ja gerade im Sommer den ganzen Tag im Bad verbringen und an Hansjörg Hofer. teuerste Ba­ deanstalt für Vielschwim- meT’, kritisier- ältere Menschen, die gerne im warmen Wasser schwimmen, oft auch als Therapie”, so Bern- dewelt-Geschäftsführung keine hofer weiter. “Das Bad wurde Auskunft bezüglich ihrer Pläne mit Gemeindemitteln gebaut und muss nun auch für die Be­ völkerung offen stehen. Ich ver- rennen. “Wir hatten ohnehin be­ stehe es in erster Linie als Ser- schlossen, die Saisonkarte für viceleistung, nicht als Geschäft. Freibad und Hallenbad wieder- Die Preise sollten den umlie- einzuführen”, erklärte Bade­ genden Bädern angeglichen welt-Geschäftsführer Hanspeter werden!” (dahreskarten rund Springsinsfeld. “In der Saima 220 Euro, Arm. d. Red.). Auch wenn sowohl Christi digen Sanierungen durch- BerrJiofer als auch Hansjörg führen. Die Preise werden noch Hofer versicherten, von der Ba- in dieser Woche geklärt.” sura “Vorausschickend möchte ich betonen, dass ich nicht das Ge­ ringste gegen das neue Chipkar­ tensystem in der Panorama-Ba- “Ich möchte für Vielnutzer einen unbe­ grenzten Zu- <■ II gang zu allen Bereichen", so Christi Bernhofer und bekommen zu haben, schien man hier offene Türen einzu- fiSä möchten wir zuerst die notwen-
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